FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben sich am Mittwochmorgen nach den Verlusten am Dienstag wieder gefangen. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future tendierte am Morgen wenig verändert bei 174,44 Punkten. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei minus 0,41 Prozent. An den meisten anderen europäischen Anleihemärkten war die Entwicklung ähnlich.
Impulse könnten am Vormittag von den Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungssektors des Euroraums ausgehen. Schätzungen deuten darauf hin, dass die Indizes weiter im Expansionsbereich liegen werden, allerdings auf nicht allzu hohem Niveau. "Insgesamt sollten die Erwartungen nicht zu hoch gesteckt werden", erklärte Helaba-Volkwirt Ulrich Wortberg.
Anders sieht es mit dem entsprechenden ISM-Index für die USA aus, der am späten Nachmittag ansteht. Dieser dürfte sich auf weiterhin hohem Niveau bewegen. Zuvor wird noch der ADP-Beschäftigungsbericht einen Vorgeschmack auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht liefern. "Alles in allem dürfte die US-Notenbank in ihrer abwartenden Haltung bestätigt und Zinssenkungserwartungen nicht verstärkt werden", so Wortberg.
Technisch gestaltet sich die Lage für deutsche Anleihen weiterhin konstruktiv. Trotz der Verluste am Vortag ist nach Ansicht von Analyst Patrick Boldt von der Helaba keine fortgesetzte Korrektur zu erwarten. Der Aufwärtstrend seit Januar sei intakt und wichtige Indikatoren lieferten Kaufsignale, stellte Boldt in einem Ausblick fest./mf/bgf/jha/
Impulse könnten am Vormittag von den Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungssektors des Euroraums ausgehen. Schätzungen deuten darauf hin, dass die Indizes weiter im Expansionsbereich liegen werden, allerdings auf nicht allzu hohem Niveau. "Insgesamt sollten die Erwartungen nicht zu hoch gesteckt werden", erklärte Helaba-Volkwirt Ulrich Wortberg.
Anders sieht es mit dem entsprechenden ISM-Index für die USA aus, der am späten Nachmittag ansteht. Dieser dürfte sich auf weiterhin hohem Niveau bewegen. Zuvor wird noch der ADP-Beschäftigungsbericht einen Vorgeschmack auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht liefern. "Alles in allem dürfte die US-Notenbank in ihrer abwartenden Haltung bestätigt und Zinssenkungserwartungen nicht verstärkt werden", so Wortberg.
Technisch gestaltet sich die Lage für deutsche Anleihen weiterhin konstruktiv. Trotz der Verluste am Vortag ist nach Ansicht von Analyst Patrick Boldt von der Helaba keine fortgesetzte Korrektur zu erwarten. Der Aufwärtstrend seit Januar sei intakt und wichtige Indikatoren lieferten Kaufsignale, stellte Boldt in einem Ausblick fest./mf/bgf/jha/
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