MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Digitalisierung der Bauwirtschaft hat den Softwareanbieter Nemetschek im vergangenen Jahr weiter angetrieben. Bei einem Umsatzwachstum von fast 21 Prozent auf knapp 557 Millionen Euro wurde eine Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 29,7 (Vorjahr: 26,3) Prozent erzielt, teilte der Konzern überraschend am Mittwoch in München mit.
Beim Margensprung spielte zwar auch der neue Bilanzierungsstandards IFRS 16 für die Verrechnung von Leasingverträgen eine Rolle, doch auch ohne diesen Effekt wäre die Profitabilität im Vergleich zu 2018 gestiegen - und zwar auf 26,8 Prozent. Letztlich stieg den vorläufigen Zahlen zufolge das operative Ergebnis um 37 Prozent auf 165,7 Millionen Euro.
Damit übertraf das im MDax notierte Unternehmen die Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten. Während das Umsatzwachstum den Erwartungen ein wenig hinterhergehinkt sei, habe die Profitabilität die Schätzungen übertroffen, schrieb Analyst Knut Woller von der Baader Bank in einer ersten Einschätzung.
Die Nemetschek-Aktie stieg am Vormittag um 1,93 Prozent auf 66,10 Euro und damit mehr als der Index der mittelgroßen Werte MDax. Damit näherte sich der Kurs dem Rekordhoch von 69,05 Euro aus dem im Januar.
Nemetschek bietet Software insbesondere für Bauen und Planen, Gebäudetechnik- und Management sowie die Immobilienverwaltung an. Neben einem starken Wachstum aus eigener Kraft lieferte auch die Übernahme von Marke Spacewell Rückenwind.
Detaillierte Geschäftszahlen und einen Ausblick für 2020 will das Unternehmen am 31. März veröffentlichen. Analyst David Vignon vom Investmenthaus Bryan Garnier rechnet für das erste Quartal auf Basis konstanter Wechselkurse mit einem nachlassenden Wachstum aus eigener Kraft./mis/zb/jha/
Beim Margensprung spielte zwar auch der neue Bilanzierungsstandards IFRS 16 für die Verrechnung von Leasingverträgen eine Rolle, doch auch ohne diesen Effekt wäre die Profitabilität im Vergleich zu 2018 gestiegen - und zwar auf 26,8 Prozent. Letztlich stieg den vorläufigen Zahlen zufolge das operative Ergebnis um 37 Prozent auf 165,7 Millionen Euro.
Damit übertraf das im MDax notierte Unternehmen die Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten. Während das Umsatzwachstum den Erwartungen ein wenig hinterhergehinkt sei, habe die Profitabilität die Schätzungen übertroffen, schrieb Analyst Knut Woller von der Baader Bank in einer ersten Einschätzung.
Die Nemetschek-Aktie stieg am Vormittag um 1,93 Prozent auf 66,10 Euro und damit mehr als der Index der mittelgroßen Werte MDax. Damit näherte sich der Kurs dem Rekordhoch von 69,05 Euro aus dem im Januar.
Nemetschek bietet Software insbesondere für Bauen und Planen, Gebäudetechnik- und Management sowie die Immobilienverwaltung an. Neben einem starken Wachstum aus eigener Kraft lieferte auch die Übernahme von Marke Spacewell Rückenwind.
Detaillierte Geschäftszahlen und einen Ausblick für 2020 will das Unternehmen am 31. März veröffentlichen. Analyst David Vignon vom Investmenthaus Bryan Garnier rechnet für das erste Quartal auf Basis konstanter Wechselkurse mit einem nachlassenden Wachstum aus eigener Kraft./mis/zb/jha/
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