LINZ (dpa-AFX) - Der österreichische Stahlhersteller Voestalpine ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 in die roten Zahlen gerutscht. Hintergrund waren Abschreibungen sowie die Bildung einer Risikovorsorge, wie das Unternehmen am Donnerstag in Linz mitteilte. Die Voestalpine-Führung hatte aus diesem Grund bereits Mitte Dezember ihre Prognose gekappt. Im operativen Geschäft belasteten die schwächere Nachfrage vor allem in Europa, niedrigere Stahlpreise sowie hohe Rohstoffkosten etwa für Eisenerz die Bilanz.
Beim operativen Ergebnis (Ebit) verzeichnete Voestalpine deshalb einen Verlust von 82 Millionen Euro nach einem Gewinn von 526 Millionen ein Jahr zuvor. Nach Steuern belief sich das Minus auf 160 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 3,8 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro. Das Management erwartet für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr 2019/20 einen Rückgang des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf etwa 1,2 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten belief es sich auf 837 Millionen, ein Minus von rund einem Viertel. Das Ebit dürfte gerade noch positiv sein.
Voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner sieht dabei ein wenig Licht am Ende des Tunnels. Es gebe erste Anzeichen, dass es in einigen Geschäftsbereichen zu einer Stabilisierung der Nachfrage kommen könnte, erklärte der Manager. Ein neuer Unsicherheitsfaktor kommt allerdings mit dem Coronavirus hinzu. Die wirtschaftlichen Folgen seien noch nicht absehbar, so die Konzernspitze. Voestalpine betreibt in China neun Produktionsgesellschaften. Bis mindestens 9. Februar befänden sich diese wegen der behördlichen Vorgaben in den verlängerten Betriebsferien./nas/stw/jha/
Beim operativen Ergebnis (Ebit) verzeichnete Voestalpine deshalb einen Verlust von 82 Millionen Euro nach einem Gewinn von 526 Millionen ein Jahr zuvor. Nach Steuern belief sich das Minus auf 160 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 3,8 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro. Das Management erwartet für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr 2019/20 einen Rückgang des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf etwa 1,2 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten belief es sich auf 837 Millionen, ein Minus von rund einem Viertel. Das Ebit dürfte gerade noch positiv sein.
Voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner sieht dabei ein wenig Licht am Ende des Tunnels. Es gebe erste Anzeichen, dass es in einigen Geschäftsbereichen zu einer Stabilisierung der Nachfrage kommen könnte, erklärte der Manager. Ein neuer Unsicherheitsfaktor kommt allerdings mit dem Coronavirus hinzu. Die wirtschaftlichen Folgen seien noch nicht absehbar, so die Konzernspitze. Voestalpine betreibt in China neun Produktionsgesellschaften. Bis mindestens 9. Februar befänden sich diese wegen der behördlichen Vorgaben in den verlängerten Betriebsferien./nas/stw/jha/
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