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MÄRKTE EUROPA/Freundlicher Start - Arcelormittal nach Zahlen fest

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Deutlich im Plus sind die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag in den Handel gestartet. Damit setzt sich die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten weiter fort. Nachdem das Coronavirus kurzfristig die globalen Indizes in die Knie zwang, liefert nun die Berichtssaison die Impulse. Und diese fallen in der Mehrzahl überzeugend aus. Sie belegen, dass der US-chinesische Handelsstreit keine größeren Spuren in den Erträgen hinterlassen haben.

An der Wall Street stellten Value-Aktien am Vortag die Outperformer, Marktteilnehmer berichteten von Umschichtungen aus Wachstums-Werten. Damit könnte die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten zunehmend von sogenannten Value-Werten wie Öl-Konzernen, Banken und Industrie-Titeln getragen werden. Sollten die Value-Werte auf breiter Front anziehen, sollte dies den DAX besonders stark stützen. In diesem Umfeld legt der DAX um 0,7 Prozent auf 13.570 Punkte zu, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,6 Prozent auf 3.800 Punkte nach oben. Der breite Stoxx-600-Index zeigt ebenfalls Stärke und steigt mit 426,70 Punkten auf Allzeithoch.

Die enttäuschenden Auftragseingänge aus Deutschland belasten dagegen kaum. Diese sind im Dezember um 2,1 Prozent zurückgegangen, erwartet worden war ein Plus von 0,7 Prozent. "Allerdings schaut der Markt stärker auf die Zukunft", sagt ein Händler. Von daher blieben die Auswirkungen begrenzt.

Arcelormittal verdient Geld und wird optimistischer 

Der Stahlkonzern Arcelormittal ist im vierten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen begründete die Entwicklung mit Einmalkosten und dem schwierigen konjunkturellen Umfeld. Der operative Gewinn lag aber deutlich über den Erwartungen. Das EBITDA hat nach Aussage der Citi im Schlussquartal 2019 die vom Unternehmen ermittelte Konsensprognose um 8 Prozent übertroffen. Die Verschuldung sei niedriger als erwartet ausgefallen, die Dividende überraschend deutlich erhöht worden. Aber auch der Ausblick höre sich vielversprechend an. So gebe es Anzeichen dafür, dass sich die reale Nachfrageverlangsamung zu stabilisieren beginne und der sichtbare Stahlverbrauch in den Kernmärkten im Jahr 2020 wachsen wird. Für die Aktie geht es um 9 Prozent nach oben.

Nach enttäuschenden Zahlen für das dritte Quartal spricht auch Voestalpine Vorstandschef Herbert Eibensteiner von Anzeichen einer Besserung. Für die Aktie geht es um 3,4 Prozent nach oben. Die Aktien von Salzgitter und Thyssenkrupp steigen in der Folge um 4,6 und 3,4 Prozent.

Zahlenflut aus Europa 

Der Öl- und Gaskonzern OMV hat im vierten Quartal 2019 weniger verdient als im Vorjahr, für die Aktie geht es um 2 Prozent nach unten. Neben niedrigeren Preisen im Bereich Downstream und bei Öl und Gas im Bereich Upstream schmälerte eine höhere Verschuldung den Gewinn. Der Ölkonzern Total (plus 2,4 Prozent) hat im vierten Quartal dagegen mit starken Zahlen überrascht. Das Unternehmen kündigte zudem eine höhere Dividende an.

Von guten Zahlen sprechen Marktteilnehmer mit Blick auf Nokia, für den Wert geht es um 3,5 Prozent nach oben. Der Umsatz liege im Rahmen der Erwartungen, die Gewinnkennziffern deutlich darüber. Etwas gedämpft werde der Ausblick aufgenommen, der zunächst nur "flat" sei.

Die Sanofi-Aktie steigt um 3 Prozent. "Die Zahlen zeigen auf breiter Front einen small beat", sagt ein Teilnehmer. Auch die Entwicklung bei den einzelnen Medikamenten spreche für steigende Kurse.

Deutsche Bank mit neuem Großaktionär 

Der Sektor der Banken stellt mit einem Plus von 2,1 Prozent den Gewinner in Europa. Von überwiegend guten Zahlen sprechen Marktteilnehmer mit Blick auf die europäischen Banken. "Sowohl beim Unicredit als auch bei Societe Generale ist die Entwicklung besser als befürchtet", sagt ein Händler. SocGen habe zwar die Rendite-Ziele kassiert, das sei aber erwartet worden. Über den Erwartungen lägen auch die Zahlen der Nordea. Die Aktien der Unicredit steigen um 5,4 Prozent, Nordea um 4,6 Prozent und Societe Generale um 1,2 Prozent.

Die Deutsche Bank (plus 3,2 Prozent) hat einen neuen Großaktionär. Wie aus einer Pflichtmitteilung des Instituts hervorgeht, hat sich die US-Investmentgesellschaft The Capital Group am 31. Januar einen Stimmrechtsanteil von 3,1 Prozent an der Deutschen Bank gesichert.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.800,37       0,60         22,53           1,47 
Stoxx-50                3.482,39       0,26          9,09           2,33 
DAX                    13.569,99       0,68         91,66           2,42 
MDAX                   28.898,84       0,41        118,57           2,07 
TecDAX                  3.201,02       0,20          6,27           6,17 
SDAX                   12.683,90       0,59         74,55           1,37 
FTSE                    7.507,34       0,33         24,86          -0,79 
CAC                     6.030,03       0,75         44,63           0,87 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,35                     0,01          -0,59 
US-Zehnjahresrendite        1,67                     0,02          -1,01 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Do, 8:02 Uhr  Mi, 17.36 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0998     -0,02%        1,0999         1,1003   -1,9% 
EUR/JPY                   120,91     +0,11%        120,84         120,68   -0,8% 
EUR/CHF                   1,0721     +0,10%        1,0709         1,0702   -1,3% 
EUR/GBP                   0,8468     +0,06%        0,8472         0,8468   +0,1% 
USD/JPY                   109,94     +0,13%        109,87         109,69   +1,1% 
GBP/USD                   1,2989     -0,07%        1,2984         1,2993   -2,0% 
USD/CNH (Offshore)        6,9711     -0,04%        6,9698         6,9747   +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.617,75     -0,08%      9.630,50       9.529,50  +33,4% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  51,75      50,75         +2,0%           1,00  -14,8% 
Brent/ICE                  56,01      55,28         +1,3%           0,73  -14,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.558,81   1.555,80         +0,2%          +3,01   +2,7% 
Silber (Spot)              17,70      17,60         +0,6%          +0,10   -0,8% 
Platin (Spot)             977,70     983,50         -0,6%          -5,80   +1,3% 
Kupfer-Future               2,59       2,57         +0,7%          +0,02   -7,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 06, 2020 04:03 ET (09:03 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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