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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street steigt auf neue Rekordhochs

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der jüngsten massiven Erholung an den US-Aktienmärkten waren am Donnerstag zwar nur noch kleinere Aufschläge drin. Sie reichten aber schon für neue Allzeithochs bei den drei Leitindizes.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,3 Prozent auf 29.380 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite stiegen um 0,3 bzw. 0,7 Prozent. Auf 1.443 (Mittwoch: 2.213) Kursgewinner an der Nyse kamen 1.472 (715) -verlierer. Unverändert schlossen 96 (80) Titel.

Zuletzt hatten nachlassende Sorgen rund um die Virusepidemie in China die Anleger zu Käufen animiert. Nun kam hinzu, dass China wie verabredet ab dem 14. Februar Strafzölle auf US-Importe senkt. Davon betroffen sind Waren im Volumen von 75 Milliarden Dollar. Daneben wich die politische Unsicherheit, weil das Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump erwartungsgemäß gescheitert ist.

Konjunkturseitig gab es kein Störfeuer. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sind etwas besser ausgefallen als gedacht, die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft dagegen etwas schlechter. Am Anleihemarkt gaben die Renditen auf den jüngst erhöhten Niveaus leicht nach.

Twitter-Zahlen kommen sehr gut an 

Auf Unternehmensseite stand unter anderem Twitter mit dem Bericht über den Geschäftsverlauf in den vergangenen drei Monaten im Fokus. Twitter schossen um 15 Prozent nach oben. Das soziale Netzwerk hat zwar weniger verdient und ist beim Gewinn unterhalb der Erwartungen geblieben, der Umsatz übertraf aber erstmals im Quartal die Schallmauer von 1 Milliarde Dollar und damit auch die Expertenprognose. Kurstreibend wirkte auch, dass Twitter 7 Millionen Nutzer hinzugewonnen hat - mehr als dreimal soviel wie im Konsens geschätzt. Die Gesamtzahl liegt nun bei 152 Millionen.

Bristol-Myers Squibb verteuerten sich nach dem Quartalsbericht um 2,3 Prozent. Gut waren auch die Geschäftszahlen von Fiat Chrysler ausgefallen. Die Aktie legte um 0,8 Prozent zu. Bei Tesla nutzten einige Investoren die Schwäche vom Vortag und vom frühen Donerstagshandel schon wieder zum Einstieg und trieben die Aktie um 1,9 Prozent nach oben.

Der Kurs von Gopro brach um 9 Prozent ein. Der Spezialkamerahersteller schnitt im wichtigen Weihnachtsquartal schlechter ab als erwartet. Analysten vermuten, dass zu hohe Rabatte den Umsatz gedrückt haben.

Um 0,3 Prozent abwärts ging es mit der Qualcomm-Aktie. Der Chipkonzern hat in seinem ersten Geschäftsquartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Die Anleger schienen sich aber auf eine Kartelluntersuchung der EU zu fokussieren, über die das Unternehmen zugleich informiert hatte.

Die Aktie des Kosmetikkonzerns Estee Lauder verteuerte sich um 5 Prozent. Estee Lauder hat mit die Markterwartungen teils klar geschlagen. Auch der Tabakkonzern Philip Morris hat mit seinem Ergebnis im vierten Quartal die Analystenprognosen übertroffen. Die Aktie kletterte um 2,7 Prozent.

Die Boeing-Aktie gewann 3,6 Prozent. Der Leiter der Federal Aviation Administration hat am Donnerstag in London Fragen zu den Problemen mit der 737 MAX beantwortet. Zwar entsprachen die Aussagen dem bisherigen Kenntnisstand, erbrachten aber damit nicht die von manchen befürchtete Verschlimmerung.

Dollar gesucht 

Am Ölmarkt gab es keine klare Tendenz, nachdem sich Russland und Saudi-Arabien nicht auf eine Förderkürzung einigen konnten. Spekulationen über eine Kürzung hatten die Preise zuletzt gestützt, die wegen befürchteter negativer Folgen des Coronavirus auf die Ölnachfrage unter Druck geraten waren. Tendenziell stützte allerdings zugleich, dass laut einem Agenturbericht ein Komitee der Opec+ ungeachtet der Uneinigkeit der beiden großen Ölförderer für eine Senkung der Produktion um 600.000 Barrel pro Tag plädiert. Entscheidungsgewalt hat das Gremium aber nicht. Brentöl verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 55,11 Dollar pro Barrel, WTI gewann 0,7 Prozent auf 51,10 Dollar.

Der Dollar zeigte sich weiter auf dem Vormarsch. Die Rabobank verweist darauf, dass US-Anlagen angesichts der Stärke der US-Ökonomie weiter gesucht sein dürften. Vor allem das britische Pfund neigte gegen den Greenback zur Schwäche, aber auch gegen den Euro. Die Unsicherheit wegen der Handelsgespräche mit der EU verhindere eine Erholung, sagten Teilnehmer. Aktuell steht das Pfund bei 1,2920 Dollar nach 1,2998 am späten Mittwoch.

Die UBS schloss eine Gegenbewegung des Pfund zwar nicht aus, doch müsse es hierfür mehr Klarheit über die Beziehung mit der EU geben und idealerweise auch schon einige Handelsabkommen mit anderen Ländern.

Der Goldpreis baute die kleine Vortagserholung aus. Die Feinunze gewann 0,7 Prozent auf 1.567 Dollar.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                29.379,77       0,30         88,92           2,95 
S&P-500              3.345,78       0,33         11,09           3,56 
Nasdaq-Comp.         9.572,15       0,67         63,47           6,68 
Nasdaq-100           9.445,92       0,84         78,44           8,16 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,45        0,4          1,44           24,5 
5 Jahre                  1,46       -1,0          1,47          -46,8 
7 Jahre                  1,56       -1,2          1,57          -69,0 
10 Jahre                 1,64       -1,2          1,65          -80,5 
30 Jahre                 2,11       -2,8          2,14          -95,6 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 8:02 Uhr  Mi, 17.36 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0981     -0,17%        1,0999         1,1003   -2,1% 
EUR/JPY                120,77     -0,00%        120,84         120,68   -0,9% 
EUR/CHF                1,0706     -0,04%        1,0709         1,0702   -1,4% 
EUR/GBP                0,8497     +0,40%        0,8472         0,8468   +0,4% 
USD/JPY                109,98     +0,17%        109,87         109,69   +1,1% 
GBP/USD                1,2924     -0,56%        1,2984         1,2993   -2,5% 
USD/CNH (Offshore)     6,9787     +0,07%        6,9698         6,9747   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.755,25     +1,35%      9.630,50       9.529,50  +35,3% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               51,10      50,75         +0,7%           0,35  -15,9% 
Brent/ICE               55,11      55,28         -0,3%          -0,17  -15,6% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.566,83   1.555,80         +0,7%         +11,03   +3,3% 
Silber (Spot)           17,80      17,60         +1,1%          +0,20   -0,3% 
Platin (Spot)          963,55     983,50         -2,0%         -19,95   -0,2% 
Kupfer-Future            2,60       2,57         +0,8%          +0,02   -7,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 06, 2020 16:19 ET (21:19 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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