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Die Wachstumsgeschichte: Analysten sehen kurzfristige +37 %-Chance bei diesem europäischen Marktführer
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der US-Jobmarkt hat zwar in den jüngsten Monaten etwas an Schwung verloren, verzeichnet aber weiter ein solides Stellenwachstum. Volkswirte rechnen für Januar mit einem Zuwachs von 158.000 Jobs, nachdem es im Dezember ein Plus von 145.000 gegeben hatte. Die Arbeitslosenquote soll bei 3,5 Prozent stabil bleiben. Für die Stundenlöhne sagen die Experten ein Plus von 0,3 Prozent auf Monats- und von 3,0 Prozent auf Jahressicht voraus. Das Arbeitsministerium gibt die Daten am Freitag um 14.30 Uhr (MEZ) bekannt.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind wieder deutlich gesunken, auch die Verbraucher beurteilen die Lage am Arbeitsmarkt wieder positiver. Gleichzeitig begünstigte die milde Witterung den Bausektor. In der Industrie dürften aber die massiven Probleme bei Boeing die Bereitschaft gedämpft haben, neues Personal einzustellen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Januar 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +158.000 gg Vm 
          zuvor:    +145.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 3,5% 
          zuvor:    3,5% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,30% gg Vm/+3,0% gg Vj 
          zuvor:    +0,11% gg Vm/+2,9% gg Vj 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         3.347,00  -0,08% 
Nikkei-225            23.827,98  -0,19% 
Hang-Seng-Index       27.321,76  -0,63% 
Kospi                  2.211,95  -0,72% 
Shanghai-Composite     2.861,71  -0,17% 
S&P/ASX 200            7.022,60  -0,38% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Nach der fulminanten Erholung der beiden vorigen Tage nehmen Anleger am Freitag Gewinne mit. Hatten die Kurse zuletzt von der Hoffnung profitiert, dass bald eine Therapie gegen das neuartige Coronavirus zur Verfügung stehen wird, rücken nun wieder die erneut gestiegenen Fallzahlen in den Blick. Marktteilnehmer warten auch gespannt auf die Januar-Daten zur chinesischen Handelsbilanz, die am Freitag veröffentlicht werden sollen. Überdies steht in den USA im späteren Tagesverlauf, wenn der Börsenhandel in Asien längst beendet ist, die Veröffentlichung des viel beachteten Arbeitsmarktberichts an. Auch dies ist für viele Anleger ein Grund, sich zurückzuhalten. Aktien des Energiesektors werden vielerorts verkauft, weil Zweifel an der Nachfrage wieder die Oberhand gewinnen. In Australien büßten Beach Energy 4 Prozent ein, Caltex Australia fielen um 2,1 Prozent. In Hongkong geben CNOOC um 2,4 Prozent nach. Japan Petroleum Exploration verbilligen sich in Tokio um 1 Prozent. Ebenfalls in Tokio fallen Nikon um 1,8 Prozent. Der Kamerahersteller hatte am Donnerstag nach Börsenschluss einen deutlichen Gewinnrückgang in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs vermeldet und einen Ausblick auf das Geschäftsjahr veröffentlicht, der nicht gut ankommt. Olympus springen dagegen um fast 10 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat den Gewinn in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs verneunfacht. Die Aktien des japanischen Internetkonzerns Softbank steigen gegen die negative Tendenz um 6,6 Prozent. Ursächlich sind Medienberichte, wonach der Hedgefonds Elliott Management eine Beteiligung an dem Unternehmen erworben hat.

US-NACHBÖRSE

Pinterest schossen um 17 Prozent nach oben, nachdem der Betreiber einer Online-Pinnwand für Grafiken und Fotos überraschend gute Zahlen zum vierten Quartal veröffentlicht und für 2020 einen kräftigen Umsatzanstieg in Aussicht gestellt hatte. Uber stiegen um 5,5 Prozent. Der Fahrdienst ist nach einem guten vierten Quartal, in dem er erneut rote Zahlen schrieb, zuversichtlich, dass er die Gewinnschwelle ein Jahr früher erreichen wird als bislang erwartet. Außerdem überraschte Uber mit einem Umsatzsprung von fast 40 Prozent. Überraschend gut verlief das vierte Quartal auch für T-Mobile US. Die Aktien gewannen 1 Prozent auf 83,56 Dollar. Ebay büßten 6,2 Prozent. Sie wurden verkauft, weil die Börse Intercontinental Exchange (ICE) nun doch nicht an dem Betreiber des gleichnamigen Online-Auktionshauses interessiert ist. Für die ICE-Aktie ging es um 3,2 Prozent nach oben. Take-Two Interactive Software verbilligten sich um 7,7 Prozent. Der Anbieter von Videospielen hatte für sein drittes Geschäftsquartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang gemeldet und für sein viertes Quartal Ertragsziele genannt, die unter den Konsensschätzungen der Analysten lagen. Synaptics haussierten um 19,1 Prozent. Bei dem Hersteller von Sensorelementen hatten die Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal und der Ausblick auf das dritte überzeugt. Der Ausblick von Teradata enttäuschte dagegen. Der Aktienkurs fiel darauf um 3,3 Prozent. Leicht positiv wurden die Zahlen von News Corp aufgenommen. Die A-Aktie des Unternehmens, zu dem unter anderem Harpercollins Publishers, das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören, stieg um 0,9 Prozent.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                29.379,77       0,30         88,92           2,95 
S&P-500              3.345,78       0,33         11,09           3,56 
Nasdaq-Comp.         9.572,15       0,67         63,47           6,68 
Nasdaq-100           9.445,92       0,84         78,44           8,16 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   950 Mio   994 Mio 
Gewinner             1.404     2.228 
Verlierer            1.508       695 
Unverändert            105        89 

Etwas fester - Nach der jüngsten massiven Erholung an den US-Aktienmärkten waren zwar nur noch kleinere Aufschläge drin. Sie reichten aber schon für neue Allzeithochs bei den drei Leitindizes. Zuletzt hatten nachlassende Sorgen rund um die Virusepidemie in China die Anleger zu Käufen animiert. Nun kam hinzu, dass China wie verabredet ab dem 14. Februar Strafzölle auf US-Importe senkt. Konjunkturseitig gab es kein Störfeuer. Twitter schossen um 15 Prozent nach oben. Das soziale Netzwerk hat zwar weniger verdient und ist beim Gewinn unterhalb der Erwartungen geblieben, der Umsatz übertraf aber erstmals im Quartal die Schallmauer von 1 Milliarde Dollar und damit auch die Expertenprognose. Bristol-Myers Squibb verteuerten sich nach dem Quartalsbericht um 2,3 Prozent. Gut waren auch die Geschäftszahlen von Fiat Chrysler ausgefallen. Die Aktie legte um 0,8 Prozent zu. Bei Tesla nutzten einige Investoren die Schwäche vom Vortag und vom frühen Donnerstagshandel schon wieder zum Einstieg und trieben die Aktie um 1,9 Prozent nach oben.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,45        0,4          1,44           24,5 
5 Jahre                  1,46       -1,0          1,47          -46,8 
7 Jahre                  1,56       -1,2          1,57          -69,0 
10 Jahre                 1,64       -1,2          1,65          -80,5 
30 Jahre                 2,11       -2,8          2,14          -95,6 
 

Am Anleihemarkt gaben die Renditen auf den jüngst erhöhten Niveaus leicht nach.

DEVISEN

DEVISEN         zuletzt      +/- %     00:00  Do, 8:45 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,0978      -0,0%    1,0981        1,1003   -2,1% 
EUR/JPY          120,71      -0,1%    120,77        120,88   -1,0% 
EUR/GBP          0,8481      -0,1%    0,8493        0,8473   +0,2% 
GBP/USD          1,2943      +0,1%    1,2929        1,2987   -2,3% 
USD/JPY          109,96      -0,0%    109,98        109,87   +1,2% 
USD/KRW         1186,06      +0,0%   1185,82       1183,21   +2,7% 
USD/CNY          6,9788      +0,1%    6,9708        6,9746   +0,2% 
USD/CNH          6,9788      +0,0%    6,9777        6,9759   +0,2% 
USD/HKD          7,7615      -0,0%    7,7641        7,7642   -0,4% 
AUD/USD          0,6720      -0,2%    0,6734        0,6749   -4,1% 
NZD/USD          0,6451      -0,2%    0,6461        0,6467   -4,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.750,25      +0,8%  9.673,75      9.662,00  +35,2% 
 

Der Dollar zeigte sich weiter auf dem Vormarsch. Die Rabobank verweist darauf, dass US-Anlagen angesichts der Stärke der US-Ökonomie weiter gesucht sein dürften. Vor allem das britische Pfund neigte gegen den Greenback zur Schwäche, aber auch gegen den Euro. Die Unsicherheit wegen der Handelsgespräche mit der EU verhindere eine Erholung, sagten Teilnehmer. Im späten US-Handel stand das Pfund bei 1,2920 Dollar nach 1,2998 am späten Mittwoch.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,22      50,95     +0,5%          0,27  -15,7% 
Brent/ICE         55,30      54,93     +0,7%          0,37  -15,3% 
 

Am Ölmarkt gab es keine klare Tendenz, nachdem sich Russland und Saudi-Arabien nicht auf eine Förderkürzung einigen konnten. Spekulationen über eine Kürzung hatten die Preise zuletzt gestützt, die wegen befürchteter negativer Folgen des Coronavirus auf die Ölnachfrage unter Druck geraten waren. Tendenziell stützte allerdings zugleich, dass laut einem Agenturbericht ein Komitee der Opec+ ungeachtet der Uneinigkeit der beiden großen Ölförderer für eine Senkung der Produktion um 600.000 Barrel pro Tag plädiert. Entscheidungsgewalt hat das Gremium aber nicht. Brentöl verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 55,11 Dollar pro Barrel, WTI gewann 0,7 Prozent auf 51,10 Dollar.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 07, 2020 01:55 ET (06:55 GMT)

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.563,66   1.566,84     -0,2%         -3,19   +3,1% 
Silber (Spot)     17,76      17,82     -0,3%         -0,06   -0,5% 
Platin (Spot)    961,90     964,00     -0,2%         -2,10   -0,3% 
Kupfer-Future      2,59       2,59     -0,2%         -0,01   -7,5% 
 

Der Goldpreis baute die kleine Vortagserholung aus. Die Feinunze gewann 0,7 Prozent auf 1.567 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

CORONAVIRUS

Die Zahl der Todesopfer in China durch das neuartige Coronavirus hat erneut deutlich zugenommen. Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer der Epidemie in Festlandchina stieg auf 636. In Deutschland gibt es inzwischen 13 bestätigte Ansteckungsfälle.

INNENPOLITIK USA

Nach den durch eine blamable technische Panne verursachten Verzögerungen haben die US-Demokraten das Endergebnis ihrer Präsidentschaftsvorwahl im Bundesstaat Iowa veröffentlicht. Demnach liegt der pragmatisch-moderate Ex-Bürgermeister Pete Buttigieg mit 26,2 Prozent hauchdünn vor dem linksgerichteten Senator Bernie Sanders (26,1 Prozent) an der Spitze.

EBAY / INTERCONTINENTAL EXCHANGE (ICE)

Der Betreiber der New Yorker Börse hat seine Pläne für eine Übernahme des Online-Marktplatzes Ebay ad acta gelegt. Die Prüfung "strategischer Möglichkeiten" mit Ebay sei nach Gesprächen mit Investoren nach der Telefonkonferenz zu den Geschäftszahlen aufgegeben worden, teilte die Intercontinental Exchange Inc (ICE) mit.

NEWS CORP

Der Medienkonzern hat in seinem zweiten Geschäftsquartal einen Nettogewinn von 85 Millionen US-Dollar verzeichnet, 11 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie sank um 2 Cent auf 14 Cent, der Umsatz schrumpfte um 5,6 Prozent auf 2,48 Milliarden Dollar. Analysten hatten laut Factset mit einem Gewinn je Aktie von 14 Cent und Einnahmen von 2,52 Milliarden Dollar gerechnet. Vor Wertminderungs- und Umstrukturierungskosten verzeichnete der Konzern einen bereinigten Gewinn je Aktie von 18 Cent.

SOFTBANK

Der Investor Elliot hat eine 2,5 Milliarden US-Dollar schwere Beteiligung an Softbank aufgebaut. Nun drängt Elliott den Technologiekonzern, Änderungen vorzunehmen, um den Aktienkurs zu steigern, wie mit der Sache vertraute Personen sagten.

TOYOTA

wird wegen der Auswirkungen des neuartigen Coronavirus in seinen chinesischen Werken kurzfristig nicht zum Normalbetrieb zurückkehren. Frühestens ab 17. Februar werde die Fertigung wie gewohnt starten, kündigte der japanische Autokonzern an.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 07, 2020 01:55 ET (06:55 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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