BERLIN (Dow Jones)--Die Beschwerden wegen mangelhafter Postdienstleistungen sind im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Die Zahl der Anträge bei der Schlichtungsstelle Post hat sich um 361 auf 1.453 erhöht, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Anfang 2020 sei das Antragsaufkommen vergleichbar gewesen, erklärte die Bonner Behörde. Paketsendungen waren mit Abstand der häufigste Grund für die Eingaben im vergangenen Jahr (75 Prozent). Knapp ein Zehntel der Beschwerden betrafen Einschreiben, rund 7 Prozent Briefe und 5 Prozent Päckchen. Hauptgrund für einen Schlichtungsantrag waren verlorene Sendungen (53 Prozent), gefolgt von beschädigten (27 Prozent). Strittig sind vor allem Haftungsfragen. Zwei Drittel der Anträge wurden von Absendern gestellt.
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February 07, 2020 10:56 ET (15:56 GMT)
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