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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Gewinnmitnahmen nach starker Woche

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street zeigen sich die Anleger am Freitag vorsichtig. Manche Teilnehmer fühlen sich an den Handelstag vor einer Woche erinnert. Damals hatten die US-Börsen mit der Sorge um eine Pandemie in China im Verlauf immer deutlicher nachgegeben. Vor dem Wochenende wurden die Risiken und damit die Aktienbestände zurückgefahren. Nun steht wieder das Wochenende vor der Tür und der Aktienmarkt fällt. Nach dem jüngsten Rekordlauf der US-Börsen müssen für die Gewinnmitnahmen schwache Konjunkturdaten aus Europa herhalten. Gegen Mittag Ortszeit verliert der Dow-Jones-index 0,6 Prozent auf 29.206 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite büßen 0,5 bzw. 0,6 Prozent ein.

Vorbörslich hatten die Aktienfutures ihre Verluste mit einem zweischneidigen Arbeitsmarktbericht indes nur kurz reduziert. Zwar hat der Stellenaufbau im Januar die Markterwartungen um Längen übertroffen, doch liefert die separat erhobene Arbeitslosenquote, die entgegen der Prognose leicht zugelegt hat, eher negative Signale.

Virus bleibt beherrschendes Thema 

Auch die Virusepidemie in China mahnt vor dem Wochenende zur Vorsicht und liefert Verkaufsargumente: So steigen die Fallzahlen bei Todesopfern und Infizierten weiter, gleichzeitig wächst der öffentliche Protest gegen die Regierung wegen der Handhabung der Krise. Auch werden die offiziellen Fallzahlen von immer mehr Experten als viel zu niedrig in Frage gestellt. "Wir erleben eine Beschleunigung der Fallzahlen bei Infektionen und Todesfällen. (...) Es bestehen Bedenken darüber, ob die Ausbreitung andauert oder unter Kontrolle ist. Wenn sich die Sache von einem drei- auf einen sechs- oder gar neunmonatigen Konjunkturrückgang ausdehnen sollte, wäre das besorgniserregend", warnt Fondsverwalter Paul Flood von Newton Investment Management.

Bei den Einzelwerten macht die Berichtsperiode die Kurse: Pinterest haussieren um 13,3 Prozent. Der Betreiber einer Online-Pinnwand für Grafiken und Fotos überrascht mit guten Geschäftszahlen zum vierten Quartal und stellt für 2020 einen kräftigen Umsatzanstieg in Aussicht. Beides übertrifft die Erwartungen des Marktes.

Uber steigen um 8,1 Prozent. Der Fahrdienstvermittler ist nach einem guten vierten Quartal, in dem er erneut rote Zahlen schrieb, zuversichtlich, dass er die Gewinnschwelle ein Jahr früher erreichen wird als bislang erwartet. Außerdem überrascht Uber mit einem Umsatzsprung von fast 40 Prozent.

Überraschend gut verlief das vierte Quartal auch für T-Mobile US. Umsatz und Gewinn der Deutsche-Telekom-Tochter liegen über den Erwartungen. T-Mobile US gewinnen 1,4 Prozent. Ebay büßen 3,5 Prozent ein. Die Börse Intercontinental Exchange (ICE) scheint nun doch nicht an dem Betreiber des gleichnamigen Online-Auktionshauses interessiert zu sein. Für die ICE-Aktie geht es um 3 Prozent nach oben.

Take-Two Interactive Software stürzen um 9,5 Prozent ab. Der Anbieter von Videospielen hat für sein drittes Geschäftsquartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang gemeldet und für die vierte Periode Ertragsziele genannt, die unter Marktschätzungen liegen. Synaptics schießen um 18,5 Prozent empor. Der Hersteller von Sensorelementen überzeugt mit positiven Zweitquartalszahlen und einem optimistischen Ausblick.

Der Ausblick von Teradata enttäuscht dagegen. Der Aktienkurs des Datenbankexperten fällt darauf um 3,5 Prozent.

Russland belastet Ölpreise 

Die trüben Konjunkturaussichten in China wegen der Virusepidemie drücken derweil die Ölpreise. Denn es scheint immer unwahrscheinlicher, dass sich das Erdölkartell Opec mit Russland vor Ende der kommenden Woche auf eine Förderbegrenzung in Reaktion auf die Virusepidemie verständigen wird. Dies ließ der russische Energieminister Nowak verlautbaren. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 0,4 Prozent auf 50,73 US-Dollar, die global gehandelte Sorte Brent um 0,3 Prozent auf 54,76 Dollar.

Am Devisenmarkt gewinnt der ICE-Dollarindex auch mit Rückenwind durch die guten Arbeitsmarktdaten 0,2 Prozent.

Der Goldpreis legt um 0,1 Prozent auf 1.568 Dollar je Feinunze zu. Die gestiegene Arbeitslosenquote und die Vorsicht vor dem Wochenende in Sachen Virus stützten das Edelmetall, heißt es. Am US-Rentenmarkt ziehen die Notierungen mit der steigenden Verunsicherung an den Finanzmärkten an, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 5,9 Basispunkte auf 1,58 Prozent. Auch hier verweisen Händler auf die gestiegene Arbeitslosenquote, die so gar nicht zu den ansonsten guten Daten vom Arbeitsmarkt passe.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut  +/- % YTD 
DJIA                29.184,69      -0,66       -195,08       2,26 
S&P-500              3.336,70      -0,27         -9,08       3,28 
Nasdaq-Comp.         9.558,42      -0,14        -13,74       6,53 
Nasdaq-100           9.440,14      -0,06         -5,78       8,10 
 
US-Anleihen 
Laufzeit                 Rendite   Bp zu VT    Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                     1,40       -5,2          1,46       20,1 
5 Jahre                     1,41       -5,2          1,46      -51,5 
7 Jahre                     1,51       -5,7          1,56      -74,2 
10 Jahre                    1,58       -5,9          1,64      -86,3 
30 Jahre                    2,04       -6,8          2,11     -102,6 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Fr, 8:03 Uhr  Do, 17:30   % YTD 
EUR/USD                1,0951     -0,28%        1,0977     1,0980   -2,4% 
EUR/JPY                120,23     -0,45%        120,69     120,70   -1,4% 
EUR/CHF                1,0706     +0,02%        1,0704     1,0705   -1,4% 
EUR/GBP                0,8487     -0,07%        0,8482     0,8489   +0,3% 
USD/JPY                109,78     -0,19%        109,95     109,95   +0,9% 
GBP/USD                1,2900     -0,22%        1,2942     1,2934   -2,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,0062     +0,41%        6,9812     6,9746   +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.775,00     +1,05%      9.750,25   9.762,00  +35,6% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               50,73      50,95         -0,4%      -0,22  -16,5% 
Brent/ICE               54,76      54,93         -0,3%      -0,17  -16,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.568,02   1.566,84         +0,1%      +1,18   +3,3% 
Silber (Spot)           17,69      17,82         -0,7%      -0,13   -0,9% 
Platin (Spot)          964,35     964,00         +0,0%      +0,35   -0,1% 
Kupfer-Future            2,56       2,59         -1,4%      -0,04   -8,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 07, 2020 12:16 ET (17:16 GMT)

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