FRANKFURT (Dow Jones)--Der Göppinger Softwarekonzern Teamviewer hat 2019 mehr verdient und umgesetzt als erwartet. Zudem ist das Unternehmen, das erst im vergangenen Dezember in den MDAX- und TecDAX aufgenommen wurde, profitabler geworden. Für das laufende Jahr hat sich die Gesellschaft weiteres Wachstum zum Ziel gesetzt und will kräftig in die neue Zentrale und das neuen ERP-Systems investieren.
Die Umsatzerlöse kletterten 2019 auf Basis vorläufiger Zahlen um 51 Prozent auf 390,2 Millionen Euro. Beim Ergebnis nach Steuern schrieb Teamviewer schwarze Zahlen, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 12,4 Millionen Euro in der Bilanz stand. Das Ergebnis erreichte nun 110,9 Millionen Euro und übertraf die Analystenschätzung von 99 Millionen Euro. Das adjusted EBITDA stieg um 51 Prozent auf 182,1 Millionen Euro. Die adjusted EBITDA-Marge legte um 3,5 Prozentpunkte auf 56 Prozent zu.
Für das laufende Jahr rechnet Teamviewer damit, seine Geschäftsdynamik beizubehalten. Die Umsatzerlöse sollen voraussichtlich in einer Spanne von 420 bis 430 Millionen Euro liegen. Das adjusted EBITDA sieht die Gesellschaft bei 240 bis 250 Millionen Euro. Teamviewer rechnet mit Investitionsausgaben von rund 25 Millionen Euro. Die in Rechnung gestellten Leistungen (Billings) schätzt der Konzern auf 430 bis 440 Millionen Euro, nachdem sie 2019 um 41 Prozent auf 324,9 Millionen Euro zulegten.
Endgültige Zahlen will das Unternehmen am 26. März mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts vorlegen.
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February 10, 2020 01:37 ET (06:37 GMT)
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