FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Thüringen:
"(...) Eine Regierung, die den Namen verdient, gibt es in Erfurt aber derzeit nicht. Die CDU bleibt dennoch hartnäckig und will dabei nicht mitmachen, (...) solange die Linkspartei den Regierungschef stellt. Ramelow wiederum will jedoch, da er einer Minderheitsregierung vorstehen würde, nicht das Risiko eingehen, dass ihm widerfährt, was Kemmerich widerfahren ist. (...) Wenn Ramelow (...) für die CDU nicht akzeptabel ist, dann vielleicht ein waschechter Sozialdemokrat? Vor Jahren bot Ramelow der SPD einmal an, deren Kandidaten für das Amt des Regierungschefs zu unterstützen, auch wenn sie schwächer abschneiden sollte als die Linkspartei. Das Angebot könnte jetzt zur Gesichtswahrung der zerstrittenen Demokraten in Erfurt beitragen. Nicht nur Ramelow kann eine Staatskrise abwenden. Wolfgang Tiefensee schaffte das allemal."/yyzz/DP/nas
"(...) Eine Regierung, die den Namen verdient, gibt es in Erfurt aber derzeit nicht. Die CDU bleibt dennoch hartnäckig und will dabei nicht mitmachen, (...) solange die Linkspartei den Regierungschef stellt. Ramelow wiederum will jedoch, da er einer Minderheitsregierung vorstehen würde, nicht das Risiko eingehen, dass ihm widerfährt, was Kemmerich widerfahren ist. (...) Wenn Ramelow (...) für die CDU nicht akzeptabel ist, dann vielleicht ein waschechter Sozialdemokrat? Vor Jahren bot Ramelow der SPD einmal an, deren Kandidaten für das Amt des Regierungschefs zu unterstützen, auch wenn sie schwächer abschneiden sollte als die Linkspartei. Das Angebot könnte jetzt zur Gesichtswahrung der zerstrittenen Demokraten in Erfurt beitragen. Nicht nur Ramelow kann eine Staatskrise abwenden. Wolfgang Tiefensee schaffte das allemal."/yyzz/DP/nas
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