STUTTGART (dpa-AFX) - Der Auto- und Lkw-Bauer Daimler hat seine Aktionäre wie erwartet auf ein weiteres trübes Jahr eingestellt. Ausgehend vom schwachen Vorjahr dürfte das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern zwar um mehr als 15 Prozent zulegen, wie aus der Mitteilung des Dax -Konzern vom Dienstag hervorgeht. Allerdings würden der Konzernumbau und die angestrebten Stellenstreichungen das Ergebnis des Jahres belasten. Aus den Sparmaßnahmen würden sich 2020 erste positive Ergebniseffekte ergeben, die aber erst in den Folgejahren ihre volle Wirkung entfalteten. Vergangenes Jahr war der operative Gewinn um 61 Prozent auf 4,33 Milliarden Euro eingebrochen. Daimler musste unter anderem Investitionen in den Anlauf der Elektroantriebe schultern. Auch die Rechnung für Altlasten aus der Dieselaffäre ist im vergangenen Jahr immer länger geworden.
Die Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern dürfte um Sondereffekte bereinigt in der Kernsparte mit Pkw und Vans zwischen 4 und 5 Prozent liegen, bei den zuletzt schwächelnden Geschäften mit Trucks und Bussen bei rund 5 Prozent. Beim Kapitalmarkttag im November hatte Daimler für die wichtige Sparte mit schweren Nutzfahrzeugen noch mindestens 5 Prozent angegeben. Das Geschäft mit Finanz- und Mobilitätsdiensten soll 2020 eine Eigenkapitalrendite von 12 Prozent aufweisen. Beim freien Barmittelzufluss aus dem industriellen Geschäft geht Daimler von einer deutlichen Verbesserung aus - ohne womögliche weitere Belastungen aus der Dieselaffäre. 2019 war der sogenannte Free Cashflow um gut die Hälfte auf 1,4 Milliarden Euro abgesackt./men/fba
Die Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern dürfte um Sondereffekte bereinigt in der Kernsparte mit Pkw und Vans zwischen 4 und 5 Prozent liegen, bei den zuletzt schwächelnden Geschäften mit Trucks und Bussen bei rund 5 Prozent. Beim Kapitalmarkttag im November hatte Daimler für die wichtige Sparte mit schweren Nutzfahrzeugen noch mindestens 5 Prozent angegeben. Das Geschäft mit Finanz- und Mobilitätsdiensten soll 2020 eine Eigenkapitalrendite von 12 Prozent aufweisen. Beim freien Barmittelzufluss aus dem industriellen Geschäft geht Daimler von einer deutlichen Verbesserung aus - ohne womögliche weitere Belastungen aus der Dieselaffäre. 2019 war der sogenannte Free Cashflow um gut die Hälfte auf 1,4 Milliarden Euro abgesackt./men/fba
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