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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/DAX auf Allzeithoch - Telekom treiben

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkten greifen am Dienstagnachmittag wieder ihre frühen Tageshochs an. Der DAX gewinnt 1,1 Prozent auf 13.648 Punkte und überwindet sein Rekordstand vom 22. Januar. Gestützt wird er unter anderem von den Aktien der Deutschen Telekom, die 4,5 Prozent gewinnen. Der Euro-Stoxx-50 ist ebenfalls nach oben ausgebrochen, er steigt um 1,0 Prozent auf 3.830 Punkte und steht auf dem höchsten Stand seit etwa zwölf Jahren. Neue Rekorde markiert hat auch die schweizerische Börse mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 11.100 Punkte.

In der zweiten Reihe in Deutschland steigt der MDAX um 1 Prozent auf 29.066 Punkte und steht ebenfalls auf Allzeithoch. Der TecDAX steigt am Nachmittag auf gut 3.240 Punkte und markiert den höchsten Stand seit 19 Jahren. Die Sorgen um negative Folgen des Coronavirus auf das Wirtschaftswachstum sind vorerst in den Hintergrund gerückt, zumal die Zahl der Neuerkrankungen zuletzt etwas abgenommen hat. Die Analysten von Goldman Sachs sehen den Einfluss des Virus auf die Wirtschaft als begrenzt an. Große Produktionsunterbrechungen in China dürfte es nicht geben. Dazu kommen positiv erwartete Auswirkungen von geldpolitischen Stützungsmaßnahmen in China, die am Dienstag auch die Aktienkurse in Asien nach oben trieben. Hoffnungsvoll stimmt auch, dass Peking Schlüsselindustrien des Landes aufgefordert hat, die teilweise unterbrochene Produktion wieder hochzufahren.

Deutsche Telekom profitieren von Zussammenschluss - Nokia und Ericsson auch 

Das Plus der Deutschen Telekom wird auf die Genehmigung des Zusammenschlusses ihrer Tochter T Mobile US mit Sprint in den USA zurückgeführt. Ein US-Gericht hat den Weg für den Zusammenschluss frei gemacht. Der Zusammenschluss des dritt- und viertgrößten Mobilfunkanbieters des Landes stockte wegen kartellrechtlicher Bedenken. Allerdings sind auch gegen den nun erfolgten Gerichtsbeschluss Klagen möglich.

Der Stoxx-Index der Telekomaktien führt den Aufschwung bei den europäischen Sektoren an. Er gewinnt 1,4 Prozent. Ähnlich stark zeigen sich die Technologie-Aktien. Ericsson und Nokia präsentieren sich mit Plus-Zeichen von etwa 5 Prozent sehr fest. Mit der Fusion von T Mobile US und Sprint könnte der 5G-Ausbau vorankommen, heißt es am Markt.

Aber auch die meisten anderen europäischen Branchenindizes zeigen sich mehr oder weniger deutlich im Plus. Hinterher hinkt nach den Daimler-Zahlen und auch belastet von Michelin der Index der Autobranche, der nur um 0,2 Prozent zulegt.

Daimler-Kurs volatil 

Daimler liegen am Nachmittag 0,3 Prozent zurück, nachdem das Papier zunächst deutlich im Plus gelegen hatte. Die angekündigte Dividende ist mit 0,90 Euro unter der Konsenserwartung von 1,00 Euro ausgefallen. Das könne man aber auch als Großreinemachen durch den neuen CEO verstehen, passend zu den deutlich höher ausgefallenen jüngsten Stellenstreichungen, heißt es aus dem Handel. Der Investitionsbedarf in E-Mobilität sei sehr hoch, das Geld im Unternehmen somit besser aufgehoben.

Independent Research spricht von durchwachsenen Eckdaten. Allerdings dürfte die Ergebnistalsohle auf berichteter Basis wohl erreicht sein. Gewinn je Aktie und Dividendenvorschlag hätten die Prognose klar verfehlt.

Michelin verbilligen sich nach Quartalsbericht und Ausblick um 3,2 Prozent. Laut Jefferies liegt die Prognose eines leicht rückläufigen operativen Gewinns 2020 leicht unter den Erwartungen. Die Vorsicht sei angemessen mit Blick auf Lagerbestände beim Hersteller und bei den Händlern. Continental notieren im Fahrwasser knapp behauptet.

Im DAX gewinnen Fresenius 1,6 Prozent und FMC 1,4 Prozent. Damit profitieren sie von guten Zahlen des Wettbewerbers Davita. Hochtief legen mit einem guten Ausblick 3,4 Prozent zu.

Tui-Aktie schießt nach oben 

Tui haussieren um 10,4 Prozent. Tui erwarte für 2020, dass die bereinigten Umsätze das bereinigte operative Ergebnis auf das obere Ende der ursprünglichen Unternehmensprognose ohne Kosten für das Flugverbot der Boeing 737 Max steigen lassen werde, so die Citi-Analysten. Das Management berücksichtige nun das ganze Jahr bei den Max-Kosten, habe aber die geschätzte Kostenspanne auf 220 bis 245 Millionen Euro von 220 bis 270 Millionen Euro verengt.

Für Grenke geht es nach dem Zahlenausweis um 7,4 Prozent nach oben. Delivery Hero haben ins Plus gedreht und steigen nun um 1,8 Prozent. Nach ihrem Zahlenausweis waren sie zunächst etwas gefallen. Der Ausblick liege aber über den Konsenserwartungen, heißt es bei Citi. Das Haus billigt Delivery "eine unangefochtene Marktführerschaft in den Kernmärkten" zu.

Mensch und Maschine legen um 2,7 Prozent zu, nachdem laut Marktteilnehmern die hohe Erwartungen auch erfüllt wurden mit den Quartalszahlen.

Zum Minus bei AMS von 3,6 Prozent wird auf Gwinnmitnahmen verwiesen. Die berichteten Zahlen des Halbleiterunternehmens, das im Begriff ist, Osram zu übernehmen, seien gut ausgefallen, heißt es. Auch der Ausblick sei gut. Die Osram-Aktie liegt 2,3 Prozent im Plus.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.829,86       0,97       36,68       2,26 
Stoxx-50                3.512,15       0,85       29,60       3,21 
DAX                    13.648,27       1,14      154,24       3,01 
MDAX                   29.128,81       1,21      347,57       2,88 
TecDAX                  3.245,19       1,97       62,81       7,64 
SDAX                   12.836,81       1,62      205,00       2,60 
FTSE                    7.510,96       0,86       64,08      -1,27 
CAC                     6.056,06       0,67       40,39       1,30 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Di, 8:29  Mo, 18:00   % YTD 
EUR/USD                   1,0920     +0,06%      1,0910     1,0916   -2,6% 
EUR/JPY                   119,93     +0,12%      119,89     119,82   -1,6% 
EUR/CHF                   1,0676     +0,11%      1,0673     1,0673   -1,7% 
EUR/GBP                   0,8424     -0,32%      0,8453     0,8449   -0,5% 
USD/JPY                   109,83     +0,06%      109,89     109,77   +1,0% 
GBP/USD                   1,2963     +0,38%      1,2907     1,2919   -2,2% 
USD/CNH (Offshore)        6,9633     -0,30%      6,9786     6,9862   -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.860,00     +0,23%    9.749,75   9.824,75  +36,8% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  50,36      49,57       +1,6%       0,79  -17,1% 
Brent/ICE                  54,28      53,27       +1,9%       1,01  -16,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.570,88   1.571,90       -0,1%      -1,03   +3,5% 
Silber (Spot)              17,72      17,80       -0,5%      -0,08   -0,7% 
Platin (Spot)             968,95     964,25       +0,5%      +4,70   +0,4% 
Kupfer-Future               2,60       2,55       +1,8%      +0,05   -7,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 11, 2020 10:06 ET (15:06 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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