WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Coronavirus dürfte nach Ansicht der US-Notenbank Chinas Wirtschaft schaden und damit auch der weltweiten Konjunkturentwicklung einen Dämpfer versetzen. Dies führe auch zu verstärkter Unsicherheit in Bezug auf den Ausblick für die amerikanische Wirtschaft, erklärte Notenbankchef Jerome Powell am Dienstag vor Abgeordneten im Repräsentantenhaus. Die Geldpolitik der Fed sei aber immer noch angemessen.
Die Unwägbarkeiten der Handelspolitik hätten zuletzt abgenommen, nun sei aber das Coronavirus ein neues Risiko, sagte Powell. Dies könnte "zu Störungen in China führen, die sich auf den Rest der globalen Wirtschaft auswirken". Ende Januar hatte sich Powell noch zurückhaltender geäußert. Damals sagte er, wegen des Coronavirus sei kurzfristig eine "gewisse Störung" des Wirtschaftslebens in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt sehr wahrscheinlich. Zu dem Zeitpunkt hatte es in China erst mehr als 100 bestätigte Todesfälle gegeben, inzwischen sind es mehr als 1000.
Powell zeichnete vor den Abgeordneten allerdings ein positives Bild der US-Wirtschaft. Die Wirtschaft sei zuletzt moderat um gut zwei Prozent gewachsen, die Arbeitslosenquote sei so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr, sagte Powell. Einzig Neuinvestitionen und Exporte hätte in der zweiten Jahreshälfte schwach abgeschnitten./jbz/DP/bgf
Die Unwägbarkeiten der Handelspolitik hätten zuletzt abgenommen, nun sei aber das Coronavirus ein neues Risiko, sagte Powell. Dies könnte "zu Störungen in China führen, die sich auf den Rest der globalen Wirtschaft auswirken". Ende Januar hatte sich Powell noch zurückhaltender geäußert. Damals sagte er, wegen des Coronavirus sei kurzfristig eine "gewisse Störung" des Wirtschaftslebens in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt sehr wahrscheinlich. Zu dem Zeitpunkt hatte es in China erst mehr als 100 bestätigte Todesfälle gegeben, inzwischen sind es mehr als 1000.
Powell zeichnete vor den Abgeordneten allerdings ein positives Bild der US-Wirtschaft. Die Wirtschaft sei zuletzt moderat um gut zwei Prozent gewachsen, die Arbeitslosenquote sei so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr, sagte Powell. Einzig Neuinvestitionen und Exporte hätte in der zweiten Jahreshälfte schwach abgeschnitten./jbz/DP/bgf
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