BERLIN (dpa-AFX) - Das Handwerk dringt bei der Bundesregierung vehement auf weniger Bürokratie in den Betrieben - damit könnten auch Wartezeiten für Kunden verringert werden. "Ständig neue Pflichten und Anforderungen machen dem Handwerk das Leben schwer", sagte Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer der Deutschen Presse-Agentur. "Immer mehr Zeit verbringen Handwerkerinnen und Handwerker am Schreibtisch, statt in der Werkstatt oder bei der Kundschaft zu sein. Nicht zuletzt liegt in diesen bürokratischen Bürden ein Grund für lange Wartezeiten." Handwerker hätten ihren Beruf nicht gelernt, um als "Buchhalter" zu enden.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerk hat daher einen umfassenden Katalog zum Abbau von Bürokratie in den Unternehmen erarbeitet. Der Verband listete mehr als 50 Vorschläge auf. Die sollen vor allem kleine Betriebe entlasten. Konkret schlägt der Verband zum Beispiel Ausnahmen von der Bonpflicht vor, außerdem sollten Dokumentationspflichten beim Mindestlohn verringert werden. Das Handwerk will zudem Erleichterungen bei Ausschreibungen und beim Datenschutz sowie längere Eichfristen./hoe/DP/zb
Der Zentralverband des Deutschen Handwerk hat daher einen umfassenden Katalog zum Abbau von Bürokratie in den Unternehmen erarbeitet. Der Verband listete mehr als 50 Vorschläge auf. Die sollen vor allem kleine Betriebe entlasten. Konkret schlägt der Verband zum Beispiel Ausnahmen von der Bonpflicht vor, außerdem sollten Dokumentationspflichten beim Mindestlohn verringert werden. Das Handwerk will zudem Erleichterungen bei Ausschreibungen und beim Datenschutz sowie längere Eichfristen./hoe/DP/zb
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