HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Baustoffhersteller HeidelbergCement hat im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz sinkender Zementverkäufe mehr umgesetzt als im Vorjahr. Der Umsatz stieg 2019 um 4,3 Prozent auf knapp 18,6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Heidelberg mitteilte. Dabei profitierte HeidelbergCement von Preiserhöhungen. Der Umsatz verfehlte die Erwartungen des Konzerns leicht - HeidelbergCement begründete dies mit geringeren Umsätzen aus dem Handelsgeschäft, insbesondere des Brennstoffhandels mit Drittkunden.
Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen konnte der Baustoffhersteller jedoch deutlich steigern - es legte um 15,5 Prozent auf knapp 3,6 Milliarden Euro zu. Inklusive Wertberichtigungen nahm das Ergebnis um 8,8 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zu. Der vergleichbare Anstieg von 4,7 Prozent habe dabei im Rahmen der Erwartungen gelegen.
Die Nettofinanzverschuldung konnte HeidelbergCement im Schlussquartal noch einmal reduzieren. Zum Jahresende sank sie auf 7,1 Milliarden Euro, HeidelbergCement hatte als Ziel zuletzt 7,4 Milliarden Euro ausgegeben.
Das Zahlenwerk sorgte bei Anlegern für Verwirrung. In einer ersten Reaktion rutschte der Aktienkurs des Unternehmens auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Schlusskurs im Xetra-Hauptgeschäft um knapp zwei Prozent ab. Zuletzt legte der Kurs allerdings um fast ein Prozent zu.
Quartalszahlen und Details zum Jahresverlauf will das Unternehmen am 18. Februar vorlegen. Der vollständige Konzernabschluss sowie die Prognose wird den Angaben zufolge am 19. März veröffentlicht./nas/he
Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen konnte der Baustoffhersteller jedoch deutlich steigern - es legte um 15,5 Prozent auf knapp 3,6 Milliarden Euro zu. Inklusive Wertberichtigungen nahm das Ergebnis um 8,8 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zu. Der vergleichbare Anstieg von 4,7 Prozent habe dabei im Rahmen der Erwartungen gelegen.
Die Nettofinanzverschuldung konnte HeidelbergCement im Schlussquartal noch einmal reduzieren. Zum Jahresende sank sie auf 7,1 Milliarden Euro, HeidelbergCement hatte als Ziel zuletzt 7,4 Milliarden Euro ausgegeben.
Das Zahlenwerk sorgte bei Anlegern für Verwirrung. In einer ersten Reaktion rutschte der Aktienkurs des Unternehmens auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Schlusskurs im Xetra-Hauptgeschäft um knapp zwei Prozent ab. Zuletzt legte der Kurs allerdings um fast ein Prozent zu.
Quartalszahlen und Details zum Jahresverlauf will das Unternehmen am 18. Februar vorlegen. Der vollständige Konzernabschluss sowie die Prognose wird den Angaben zufolge am 19. März veröffentlicht./nas/he