HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Baustoffhersteller HeidelbergCement hat im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz sinkender Zementverkäufe mehr umgesetzt als im Vorjahr. Der Umsatz stieg 2019 im Jahresvergleich um 4,3 Prozent auf knapp 18,6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwochabend in Heidelberg bei der Vorlage von vorläufigen Zahlen mitteilte. Dabei profitierte HeidelbergCement von Preiserhöhungen. Der Umsatz verfehlte allerdings die Erwartungen des Konzerns leicht. Der Dax-Konzern begründete dies mit geringeren Umsätzen aus dem Handelsgeschäft, insbesondere des Brennstoffhandels mit Drittkunden.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen konnte der Baustoffhersteller 2019 jedoch deutlich steigern - es legte um 15,5 Prozent auf knapp 3,6 Milliarden Euro zu. Inklusive Wertberichtigungen wuchs das Ergebnis um 8,8 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der vergleichbare Anstieg von 4,7 Prozent habe dabei im Rahmen der Erwartungen gelegen.
Am Aktienmarkt kamen die vorläufigen Zahlen nicht gut an. Die HeidelbergCement-Aktie verlor im frühen Handel um 1,2 Prozent. Umsatz und operatives Ergebnis (bereinigtes Ebitda) lägen etwas unter seinen Prognosen, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch von der Schweizer Großbank UBS. Die "Umsatzwarnung" sei wohl wegen regulatorischer Vorschriften technischer Natur. Auch Analyst Patrick Creuset von der US-Investmentbank Goldman Sachs hatte beim operativen Ergebnis etwas mehr erwartet. Allerdings sei der Konzern in puncto Verschuldung besser vorangekommen als gedacht, hob er positiv hervor.
Die Nettofinanzverschuldung konnte HeidelbergCement im Schlussquartal noch einmal reduzieren. Zum Jahresende sank sie auf 7,1 Milliarden Euro, HeidelbergCement hatte als Ziel zuletzt 7,4 Milliarden Euro ausgegeben.
Quartalszahlen und Details zum Jahresverlauf will das Unternehmen am 18. Februar vorlegen. Der vollständige Konzernabschluss sowie die Prognose wird den Angaben zufolge am 19. März veröffentlicht./nas/mne/jha/
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen konnte der Baustoffhersteller 2019 jedoch deutlich steigern - es legte um 15,5 Prozent auf knapp 3,6 Milliarden Euro zu. Inklusive Wertberichtigungen wuchs das Ergebnis um 8,8 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der vergleichbare Anstieg von 4,7 Prozent habe dabei im Rahmen der Erwartungen gelegen.
Am Aktienmarkt kamen die vorläufigen Zahlen nicht gut an. Die HeidelbergCement-Aktie verlor im frühen Handel um 1,2 Prozent. Umsatz und operatives Ergebnis (bereinigtes Ebitda) lägen etwas unter seinen Prognosen, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch von der Schweizer Großbank UBS. Die "Umsatzwarnung" sei wohl wegen regulatorischer Vorschriften technischer Natur. Auch Analyst Patrick Creuset von der US-Investmentbank Goldman Sachs hatte beim operativen Ergebnis etwas mehr erwartet. Allerdings sei der Konzern in puncto Verschuldung besser vorangekommen als gedacht, hob er positiv hervor.
Die Nettofinanzverschuldung konnte HeidelbergCement im Schlussquartal noch einmal reduzieren. Zum Jahresende sank sie auf 7,1 Milliarden Euro, HeidelbergCement hatte als Ziel zuletzt 7,4 Milliarden Euro ausgegeben.
Quartalszahlen und Details zum Jahresverlauf will das Unternehmen am 18. Februar vorlegen. Der vollständige Konzernabschluss sowie die Prognose wird den Angaben zufolge am 19. März veröffentlicht./nas/mne/jha/
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