Von Jaime Llinares Taboada
LONDON (Dow Jones)--Der britisch-niederländische Medienkonzern Relx hat im vergangenen Jahr mehr verdient, allerdings die Analystenprognosen leicht verfehlt. Das Unternehmen startet einen neuen Aktienrückkauf, der allerdings kleiner als in den Vorjahren ausfällt. Der Anbieter von Bildungsliteratur und Datenbanken verdiente 2019 netto 1,51 Milliarden Pfund Sterling, umgerechnet 1,8 Milliarden Euro und 6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Analysten hatten mit 1,54 Milliarden Pfund etwas mehr erwartet. Vor Sonderposten legte der Betriebsgewinn um 5 Prozent auf 2,49 Milliarden Pfund zu. Der Umsatz wuchs ebenfalls um 5 Prozent auf 7,87 Milliarden Pfund. Auch das lag unter den Analystenprognosen von 7,92 Milliarden Pfund.
Aktionäre sollen mit einer marginal höheren Dividende von 45,7 Pence je Aktie am Gewinnwachstum teilhaben. Für 2018 hatte Relx (ehemals Reed Elsevier) 45,6 Pence gezahlt. 2020 sollen 400 Millionen Pfund in den Rückkauf eigener Aktien fließen. Allerdings sind 100 Millionen Pfund davon schon ausgegeben. Zudem hat Relx in den Vorjahren mit 600 (2019) und 700 (2018) Millionen Pfund mehr für Aktienrückkäufe aufgewendet.
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February 13, 2020 03:29 ET (08:29 GMT)
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