(neu: aktueller Kurs, Experten, mehr Hintergrund)
PARIS (dpa-AFX Broker) - Nach einem durch Milliardenstrafen verhagelten Rekordjahr und einem enttäuschenden Ausblick sind die Airbus-Aktien am Donnerstag schwach gestartet. Den Kursrückschlag von 2,7 Prozent nutzten einige Anleger jedoch schnell zum Einstieg in die Papiere, die erst Ende des Vormonats mit 139,40 Euro ein Rekordhoch erreicht hatten.
Die bei Börsianern als mittelfristiges Trendbarometer beachtete 50-Tage-Linie bremste bei 133 Euro am Morgen einen weiteren Rutsch aus und zuletzt erholten sich die Papiere des europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzerns mit 136,78 Euro wieder etwa auf Vortagesniveau.
Zum aktuellen Geschäftsbericht gab es positive und negative Stimmen. Die Resultate seien ermutigend, schrieb etwa Analystin Milene Kerner von Barclays. Die Konzernprognose für den freien Cashflow 2020 sei zudem nicht so schlimm wie befürchtet. Ihr Kollege Sandy Morris von der Investmentbank Jefferies sah den Barmittelfluss indes als möglichen Dämpfer und fehlende Hinweise auf Sonderausschüttungen oder Aktienrückkäufe 2020 und 2021 als Gründe für eine Verschnaufpause.
Für einen neuen starken Aufwärtsimpuls müsste die Airbus-Aktie dem Marktbeobachter Alexander Paulus von Godmode Trader zufolge über 140 Euro ausbrechen. Gelinge dies, dann wäre ein Anstieg in Richtung 147,50 Euro oder gar 156 Euro möglich, erklärte er./ag/fba
PARIS (dpa-AFX Broker) - Nach einem durch Milliardenstrafen verhagelten Rekordjahr und einem enttäuschenden Ausblick sind die Airbus-Aktien am Donnerstag schwach gestartet. Den Kursrückschlag von 2,7 Prozent nutzten einige Anleger jedoch schnell zum Einstieg in die Papiere, die erst Ende des Vormonats mit 139,40 Euro ein Rekordhoch erreicht hatten.
Die bei Börsianern als mittelfristiges Trendbarometer beachtete 50-Tage-Linie bremste bei 133 Euro am Morgen einen weiteren Rutsch aus und zuletzt erholten sich die Papiere des europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzerns mit 136,78 Euro wieder etwa auf Vortagesniveau.
Zum aktuellen Geschäftsbericht gab es positive und negative Stimmen. Die Resultate seien ermutigend, schrieb etwa Analystin Milene Kerner von Barclays. Die Konzernprognose für den freien Cashflow 2020 sei zudem nicht so schlimm wie befürchtet. Ihr Kollege Sandy Morris von der Investmentbank Jefferies sah den Barmittelfluss indes als möglichen Dämpfer und fehlende Hinweise auf Sonderausschüttungen oder Aktienrückkäufe 2020 und 2021 als Gründe für eine Verschnaufpause.
Für einen neuen starken Aufwärtsimpuls müsste die Airbus-Aktie dem Marktbeobachter Alexander Paulus von Godmode Trader zufolge über 140 Euro ausbrechen. Gelinge dies, dann wäre ein Anstieg in Richtung 147,50 Euro oder gar 156 Euro möglich, erklärte er./ag/fba
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