BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die europäische Wirtschaft wird nach einer Prognose der EU-Kommission dieses und nächstes Jahr nur langsam wachsen. Für die Eurozone erwartet die Brüsseler Behörde für beide Jahre 1,2 Prozent Wirtschaftswachstum, für die gesamte EU 1,4 Prozent. Der Wert für die Eurozone ist im Vergleich zur Prognose im Herbst unverändert, der für die EU wurde von 1,5 Prozent minimal zurückgenommen.
"Die Aussichten für die europäische Wirtschaft sind ein stabiles, wenn auch gedämpftes Wachstum in den nächsten beiden Jahren", erklärte EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni am Donnerstag in Brüssel. Damit setze sich die längste Wachstumsperiode seit Einführung des Euro 1999 fort.
Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis warnte jedoch: "Wir sollten uns der potenziellen Risiken am Horizont bewusst sein: eine instabilere geopolitische Lage, gepaart mit Unsicherheiten beim Handel." Die Kommission nannte dabei die US-Handelspolitik ebenso wie die ungeklärten Beziehungen zu Großbritannien nach dem Brexit.
Für die deutsche Wirtschaft hatte Minister Peter Altmaier (CDU) Ende Januar erklärt, es gehe es nach einer Schwächephase wieder aufwärts. Der Bundesverband der Deutschen Industrie zeigte sich indes zuletzt wenig optimistisch und erklärte, eine durchgreifende Konjunkturerholung sei für dieses Jahr nicht in Sicht./vsr/DP/bgf
"Die Aussichten für die europäische Wirtschaft sind ein stabiles, wenn auch gedämpftes Wachstum in den nächsten beiden Jahren", erklärte EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni am Donnerstag in Brüssel. Damit setze sich die längste Wachstumsperiode seit Einführung des Euro 1999 fort.
Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis warnte jedoch: "Wir sollten uns der potenziellen Risiken am Horizont bewusst sein: eine instabilere geopolitische Lage, gepaart mit Unsicherheiten beim Handel." Die Kommission nannte dabei die US-Handelspolitik ebenso wie die ungeklärten Beziehungen zu Großbritannien nach dem Brexit.
Für die deutsche Wirtschaft hatte Minister Peter Altmaier (CDU) Ende Januar erklärt, es gehe es nach einer Schwächephase wieder aufwärts. Der Bundesverband der Deutschen Industrie zeigte sich indes zuletzt wenig optimistisch und erklärte, eine durchgreifende Konjunkturerholung sei für dieses Jahr nicht in Sicht./vsr/DP/bgf
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