VIRUS/ROUNDUP 3: Drastischer Anstieg neuer Fälle in China - Parteichefs gefeuert
PEKING - Eine neue Einstufung der Ansteckungen in der schwer vom Coronavirus Sars-CoV-2 besonders betroffenen Provinz Hubei in Zentralchina hat zu einem drastischen Anstieg offiziell gemeldeter Fälle geführt. Die Zahl erfasster Todesfälle habe sich mit 254 landesweit innerhalb eines Tages mehr als verdoppelt, berichtete die Gesundheitskommission am Donnerstag in Peking. Damit sind schon mehr als 1300 Tote zu beklagen. Die Zahl neuer Infektionen versiebenfachte sich im Vergleich zu den Tagen davor: Mehr als 15 100 Fälle kamen hinzu. Landesweit steigt die Zahl der Fälle auf fast 60 000.
ROUNDUP: Britischer Finanzminister Sajid Javid überraschend zurückgetreten
LONDON - Der britische Finanzminister Sajid Javid ist überraschend zurückgetreten. Das berichtete die Nachrichtenagentur PA am Donnerstag unter Berufung auf einen Sprecher Javids. Der Schatzkanzler gilt in Großbritannien als wichtigstes Regierungsamt nach dem Premierminister.
OECD-Experten sehen Chancen für Migranten bei dualer Ausbildung
BERLIN - Bei der Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt stellen OECD-Experten der Bundesrepublik ein gutes Zeugnis aus. Die Kombination von schulischer und betrieblicher Ausbildung im dualen System biete auch Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund viele Möglichkeiten, schreiben die Autoren einer Analyse, die an diesem Freitag in Berlin vorgestellt werden soll. Luft nach oben gäbe es demnach aber auch, etwa bei Beratung und Sprachkursen. Die OECD ist ein Zusammenschluss entwickelter Industrieländer. Ihr gehören 36 Staaten an.
ROUNDUP: Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln beschlossen
BERLIN - Im Kampf gegen Lieferengpässe bei Medikamenten hat der Bundestag am Donnerstag Änderungen des Arzneimittelgesetzes beschlossen. Pharmafirmen können künftig von den Behörden verpflichtet werden, über Lagerbestände, Produktion und Absatzmenge bestimmter Arzneimittel zu informieren. Bei Engpässen kann angeordnet werden, dass die Firmen oder Arzneimittelgroßhändler größere Mengen dieser Präparate auf Vorrat lagern müssen.
Putin verspricht Mindestlohn bei größter Verfassungsänderung
MOSKAU - Kremlchef Wladimir Putin hat seinen Bürgern bei einer Zustimmung zur größten Verfassungsänderung der russischen Geschichte eine Garantie von Mindestlöhnen und -renten versprochen. Diese Punkte müssten klar im Grundgesetz festgeschrieben werden, sagte Putin am Donnerstag in Moskau. Er traf sich mit der Arbeitsgruppe zur Änderung der Verfassung. Dabei betonte er, dass die Verfassungsänderung erst nach einer Volksabstimmung in Kraft trete.
USA: Inflation auf höchstem Stand seit Herbst 2018
WASHINGTON - Die Inflation in den USA hat im Januar weiter zugelegt. Wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte, lagen die Lebenshaltungskosten 2,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das ist die höchste Rate seit Oktober 2018. Analysten hatten im Mittel mit einer geringeren Rate von 2,4 Prozent gerechnet.
USA: Etwas weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe als erwartet
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe leicht gestiegen. Die Zahl der Anträge legte in der vergangenen Woche um 2000 auf 205 000 zu, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt 210 000 Erstanträge erwartet. Die Zahl der Erstanträge in der Woche zuvor wurde geringfügig revidiert, von 202 000 auf 203 000.
ROUNDUP/Studie: Deutschland hinkt beim Mindestlohn hinterher
DÜSSELDORF - Obwohl der Mindestlohn hierzulande zuletzt gestiegen ist, hinkt Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Ländern deutlich hinterher. Das ist das Ergebnis des Internationalen Mindestlohnreports, den das gewerkschaftsnahe Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung am Donnerstag veröffentlicht hat. "Deutschland hat den Mindestlohn erst ziemlich spät und auf relativ niedrigem Niveau eingeführt", sagte Tarifexperte Thorsten Schulten, der maßgeblich an der Auswertung beteiligt war, der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist immer noch das Ergebnis dieser Entwicklung."
ROUNDUP: Stärkerer Preisauftrieb zu Jahresbeginn - 1,7 Prozent Inflation
WIESBADEN - Die Verbraucherpreise sind zu Jahresbeginn wieder stärker gestiegen. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Donnerstag vorläufige Schätzungen für den Januar, wonach die Inflationsrate 1,7 Prozent betrug. Im Dezember 2019 hatte die Rate noch bei 1,5 Prozent gelegen und im November bei 1,1 Prozent.
ROUNDUP: SPD Fraktionsvize Post pocht auf vorgezogene Soli-Teilentlastung
BERLIN - SPD-Fraktionsvize Achim Post pocht darauf, den Großteil der Steuerzahler früher vom Soli-Zuschlag zu entlasten als bislang geplant. "Ich kann nicht erkennen, warum es (...) nicht möglich sein sollte, die schon vereinbarte Abschaffung des Soli für mehr als 90 Prozent der Steuerzahler ein halbes Jahr vorzuziehen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Vor allem mittlere und kleinere Einkommen würden dadurch spürbar entlastet werden.
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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PEKING - Eine neue Einstufung der Ansteckungen in der schwer vom Coronavirus Sars-CoV-2 besonders betroffenen Provinz Hubei in Zentralchina hat zu einem drastischen Anstieg offiziell gemeldeter Fälle geführt. Die Zahl erfasster Todesfälle habe sich mit 254 landesweit innerhalb eines Tages mehr als verdoppelt, berichtete die Gesundheitskommission am Donnerstag in Peking. Damit sind schon mehr als 1300 Tote zu beklagen. Die Zahl neuer Infektionen versiebenfachte sich im Vergleich zu den Tagen davor: Mehr als 15 100 Fälle kamen hinzu. Landesweit steigt die Zahl der Fälle auf fast 60 000.
ROUNDUP: Britischer Finanzminister Sajid Javid überraschend zurückgetreten
LONDON - Der britische Finanzminister Sajid Javid ist überraschend zurückgetreten. Das berichtete die Nachrichtenagentur PA am Donnerstag unter Berufung auf einen Sprecher Javids. Der Schatzkanzler gilt in Großbritannien als wichtigstes Regierungsamt nach dem Premierminister.
OECD-Experten sehen Chancen für Migranten bei dualer Ausbildung
BERLIN - Bei der Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt stellen OECD-Experten der Bundesrepublik ein gutes Zeugnis aus. Die Kombination von schulischer und betrieblicher Ausbildung im dualen System biete auch Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund viele Möglichkeiten, schreiben die Autoren einer Analyse, die an diesem Freitag in Berlin vorgestellt werden soll. Luft nach oben gäbe es demnach aber auch, etwa bei Beratung und Sprachkursen. Die OECD ist ein Zusammenschluss entwickelter Industrieländer. Ihr gehören 36 Staaten an.
ROUNDUP: Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln beschlossen
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Putin verspricht Mindestlohn bei größter Verfassungsänderung
MOSKAU - Kremlchef Wladimir Putin hat seinen Bürgern bei einer Zustimmung zur größten Verfassungsänderung der russischen Geschichte eine Garantie von Mindestlöhnen und -renten versprochen. Diese Punkte müssten klar im Grundgesetz festgeschrieben werden, sagte Putin am Donnerstag in Moskau. Er traf sich mit der Arbeitsgruppe zur Änderung der Verfassung. Dabei betonte er, dass die Verfassungsänderung erst nach einer Volksabstimmung in Kraft trete.
USA: Inflation auf höchstem Stand seit Herbst 2018
WASHINGTON - Die Inflation in den USA hat im Januar weiter zugelegt. Wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte, lagen die Lebenshaltungskosten 2,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das ist die höchste Rate seit Oktober 2018. Analysten hatten im Mittel mit einer geringeren Rate von 2,4 Prozent gerechnet.
USA: Etwas weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe als erwartet
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe leicht gestiegen. Die Zahl der Anträge legte in der vergangenen Woche um 2000 auf 205 000 zu, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt 210 000 Erstanträge erwartet. Die Zahl der Erstanträge in der Woche zuvor wurde geringfügig revidiert, von 202 000 auf 203 000.
ROUNDUP/Studie: Deutschland hinkt beim Mindestlohn hinterher
DÜSSELDORF - Obwohl der Mindestlohn hierzulande zuletzt gestiegen ist, hinkt Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Ländern deutlich hinterher. Das ist das Ergebnis des Internationalen Mindestlohnreports, den das gewerkschaftsnahe Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung am Donnerstag veröffentlicht hat. "Deutschland hat den Mindestlohn erst ziemlich spät und auf relativ niedrigem Niveau eingeführt", sagte Tarifexperte Thorsten Schulten, der maßgeblich an der Auswertung beteiligt war, der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist immer noch das Ergebnis dieser Entwicklung."
ROUNDUP: Stärkerer Preisauftrieb zu Jahresbeginn - 1,7 Prozent Inflation
WIESBADEN - Die Verbraucherpreise sind zu Jahresbeginn wieder stärker gestiegen. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Donnerstag vorläufige Schätzungen für den Januar, wonach die Inflationsrate 1,7 Prozent betrug. Im Dezember 2019 hatte die Rate noch bei 1,5 Prozent gelegen und im November bei 1,1 Prozent.
ROUNDUP: SPD Fraktionsvize Post pocht auf vorgezogene Soli-Teilentlastung
BERLIN - SPD-Fraktionsvize Achim Post pocht darauf, den Großteil der Steuerzahler früher vom Soli-Zuschlag zu entlasten als bislang geplant. "Ich kann nicht erkennen, warum es (...) nicht möglich sein sollte, die schon vereinbarte Abschaffung des Soli für mehr als 90 Prozent der Steuerzahler ein halbes Jahr vorzuziehen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Vor allem mittlere und kleinere Einkommen würden dadurch spürbar entlastet werden.
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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