Köln (ots) -
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Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit
Sperrfristvermerk veröffentlichen
In zehn Tagen wird in Hamburg gewählt. Müssten die Hanseaten bereits
am kommenden Sonntag über die Zusammensetzung ihrer Bürgerschaft
entscheiden, käme die SPD aktuell auf 38 Prozent (+4 Prozentpunkte im
Vergleich zum Hamburg-Trend am 6. Februar 2020; Bürgerschaftswahl
2015: 45,6 Prozent). Die CDU käme auf 14 Prozent (+/- 0 im Vgl. zur
Vorwoche; Bürgerschaftswahl 2015: 15,9) und läge damit hinter den
Grünen, die auf 23 Prozent kommen (-4 im Vgl. zur Vorwoche;
Bürgerschaftswahl 2015: 12,3 Prozent). Die Grünen wären damit
zweitstärkste Kraft in der Hamburger Bürgerschaft. Die Linke läge bei
8 Prozent (+/- 0 im Vgl. zur Vorwoche; Bürgerschaftswahl 2015: 8,5
Prozent), die FDP bei 5 Prozent (+/- 0 im Vgl. zur Vorwoche;
Bürgerschaftswahl 2015: 7,4 Prozent) und die AfD käme auf 6 Prozent
(-1 im Vgl. zur Vorwoche; Bürgerschaftswahl 2015: 6,1 Prozent). Für
die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis Mittwoch
diese Woche 1.003 Wahlberechtigte in Hamburg befragt.
Bei dieser Umfrage handelt es sich ausdrücklich um keine Prognose,
sondern um die politische Stimmung in der laufenden Woche. Die
Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches
Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im
Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag
abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur
bedingt möglich. Viele Wähler legen sich kurzfristig vor einer Wahl
fest. Eine große Bedeutung hat zudem die letzte Phase des Wahlkampfs
mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen
Wählern.
Verkehr und Wohnen sind die beiden Top-Themen, die den Hamburger
Bürgerschaftswahlkampf bestimmen. Das ergab der HamburgTrend im
Januar 2020 im Auftrag des NDR. In der Vorwahlbefragung diese Woche
gaben die Wahlberechtigten an, dass sie es der SPD es am ehesten
zutrauen, sowohl eine gute Verkehrspolitik für den Stadtstaat zu
betreiben (31 Prozent), als auch für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen
(43 Prozent). Den Grünen trauen 21 Prozent der Befragten zu, die
Verkehrsprobleme in der Stadt zu lösen, 14 Prozent halten hier die
CDU für die geeignete Partei, 5 Prozent die FDP und jeweils 2 Prozent
die AfD und die Linke. Bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum
setzen 16 Prozent der Hanseaten auf die Linke, 8 Prozent auf die
Grünen und 7 Prozent auf die CDU. Der FDP trauen die Lösung dieses
Problems 3 Prozent zu und der AfD 1 Prozent.
Danach gefragt, wen die Hamburger Bürger wählen würden, wenn sie den
Ersten Bürgermeister ihrer Stadt direkt wählen könnten, entschieden
sich 58 Prozent der Befragten für den amtierenden Ersten
Bürgermeister Peter Tschentscher von der SPD (+/- 0 Prozentpunkte im
Vgl. zur Vorwoche). 23 Prozent würden sich für Katharina Fegebank von
den Grünen entscheiden (-1 im Vgl. zur Vorwoche).
Aktuell sind 67 Prozent der Hamburger mit der Arbeit des Senats
zufrieden bzw. sehr zufrieden (+2 Prozentpunkte im Vgl. zur
Vorwoche), 32 Prozent sind damit aktuell weniger bzw. gar nicht
zufrieden (+1). Auf die Frage, wer künftig den Senat in Hamburg
bilden soll, ergibt sich ein eindeutiges Bild: 60 Prozent (+5 im Vgl.
zum HamburgTrend am 23. Januar) der Befragten halten eine Koalition
aus SPD und Grünen für sehr gut oder gut. 29 Prozent (-2) befürworten
einen Senat aus SPD und CDU. 27 Prozent unterstützen ein
rot-schwarz-gelbes Bündnis. 21 Prozent (-2) halten Grün-Schwarz-Gelb
für eine sehr gute, bzw. gute Koalition im künftigen Senat.
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Hamburg
-Fallzahl: 1.003 Befragte
-Erhebungszeitraum: 10.02.2020 bis 12.02.2020
-Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
-Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
-Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
-Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag
Bürgerschaftswahl in Hamburg wäre?
-Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit des Hamburger Senats?
-Nun zu einigen politischen Aufgaben. Welcher Partei trauen
Sie am ehesten zu, diese Aufgaben in Hamburg zu lösen?
1) eine gute Verkehrspolitik betreiben
2) für bezahlbaren Wohnraum sorgen
-Wenn man den Ersten Bürgermeister in Hamburg direkt wählen
könnte, für wen würden Sie sich entscheiden: für Peter
Tschentscher oder für Katharina Fegebank?
-Im Folgenden geht es um mögliche Zusammensetzungen des
künftigen Hamburger Senats. Finden Sie einen Senat aus...
sehr gut, gut, weniger gut oder schlecht?
1) SPD und Grüne
2) SPD, CDU und FDP
3) Grünen, CDU und FDP
4) SPD und CDU
Fotos unter ARD-Foto.de
Pressekontakt:
WDR Kommunikation
Tel. 0221 220 7100
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6694/4519748
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In zehn Tagen wird in Hamburg gewählt. Müssten die Hanseaten bereits
am kommenden Sonntag über die Zusammensetzung ihrer Bürgerschaft
entscheiden, käme die SPD aktuell auf 38 Prozent (+4 Prozentpunkte im
Vergleich zum Hamburg-Trend am 6. Februar 2020; Bürgerschaftswahl
2015: 45,6 Prozent). Die CDU käme auf 14 Prozent (+/- 0 im Vgl. zur
Vorwoche; Bürgerschaftswahl 2015: 15,9) und läge damit hinter den
Grünen, die auf 23 Prozent kommen (-4 im Vgl. zur Vorwoche;
Bürgerschaftswahl 2015: 12,3 Prozent). Die Grünen wären damit
zweitstärkste Kraft in der Hamburger Bürgerschaft. Die Linke läge bei
8 Prozent (+/- 0 im Vgl. zur Vorwoche; Bürgerschaftswahl 2015: 8,5
Prozent), die FDP bei 5 Prozent (+/- 0 im Vgl. zur Vorwoche;
Bürgerschaftswahl 2015: 7,4 Prozent) und die AfD käme auf 6 Prozent
(-1 im Vgl. zur Vorwoche; Bürgerschaftswahl 2015: 6,1 Prozent). Für
die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis Mittwoch
diese Woche 1.003 Wahlberechtigte in Hamburg befragt.
Bei dieser Umfrage handelt es sich ausdrücklich um keine Prognose,
sondern um die politische Stimmung in der laufenden Woche. Die
Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches
Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im
Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag
abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur
bedingt möglich. Viele Wähler legen sich kurzfristig vor einer Wahl
fest. Eine große Bedeutung hat zudem die letzte Phase des Wahlkampfs
mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen
Wählern.
Verkehr und Wohnen sind die beiden Top-Themen, die den Hamburger
Bürgerschaftswahlkampf bestimmen. Das ergab der HamburgTrend im
Januar 2020 im Auftrag des NDR. In der Vorwahlbefragung diese Woche
gaben die Wahlberechtigten an, dass sie es der SPD es am ehesten
zutrauen, sowohl eine gute Verkehrspolitik für den Stadtstaat zu
betreiben (31 Prozent), als auch für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen
(43 Prozent). Den Grünen trauen 21 Prozent der Befragten zu, die
Verkehrsprobleme in der Stadt zu lösen, 14 Prozent halten hier die
CDU für die geeignete Partei, 5 Prozent die FDP und jeweils 2 Prozent
die AfD und die Linke. Bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum
setzen 16 Prozent der Hanseaten auf die Linke, 8 Prozent auf die
Grünen und 7 Prozent auf die CDU. Der FDP trauen die Lösung dieses
Problems 3 Prozent zu und der AfD 1 Prozent.
Danach gefragt, wen die Hamburger Bürger wählen würden, wenn sie den
Ersten Bürgermeister ihrer Stadt direkt wählen könnten, entschieden
sich 58 Prozent der Befragten für den amtierenden Ersten
Bürgermeister Peter Tschentscher von der SPD (+/- 0 Prozentpunkte im
Vgl. zur Vorwoche). 23 Prozent würden sich für Katharina Fegebank von
den Grünen entscheiden (-1 im Vgl. zur Vorwoche).
Aktuell sind 67 Prozent der Hamburger mit der Arbeit des Senats
zufrieden bzw. sehr zufrieden (+2 Prozentpunkte im Vgl. zur
Vorwoche), 32 Prozent sind damit aktuell weniger bzw. gar nicht
zufrieden (+1). Auf die Frage, wer künftig den Senat in Hamburg
bilden soll, ergibt sich ein eindeutiges Bild: 60 Prozent (+5 im Vgl.
zum HamburgTrend am 23. Januar) der Befragten halten eine Koalition
aus SPD und Grünen für sehr gut oder gut. 29 Prozent (-2) befürworten
einen Senat aus SPD und CDU. 27 Prozent unterstützen ein
rot-schwarz-gelbes Bündnis. 21 Prozent (-2) halten Grün-Schwarz-Gelb
für eine sehr gute, bzw. gute Koalition im künftigen Senat.
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Hamburg
-Fallzahl: 1.003 Befragte
-Erhebungszeitraum: 10.02.2020 bis 12.02.2020
-Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
-Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
-Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
-Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag
Bürgerschaftswahl in Hamburg wäre?
-Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit des Hamburger Senats?
-Nun zu einigen politischen Aufgaben. Welcher Partei trauen
Sie am ehesten zu, diese Aufgaben in Hamburg zu lösen?
1) eine gute Verkehrspolitik betreiben
2) für bezahlbaren Wohnraum sorgen
-Wenn man den Ersten Bürgermeister in Hamburg direkt wählen
könnte, für wen würden Sie sich entscheiden: für Peter
Tschentscher oder für Katharina Fegebank?
-Im Folgenden geht es um mögliche Zusammensetzungen des
künftigen Hamburger Senats. Finden Sie einen Senat aus...
sehr gut, gut, weniger gut oder schlecht?
1) SPD und Grüne
2) SPD, CDU und FDP
3) Grünen, CDU und FDP
4) SPD und CDU
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