Bonn (www.anleihencheck.de) - Die US-Verbraucherpreise sind im Januar schwächer als im Vorfeld erwartet um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, so die Analysten von Postbank Research.Ein Grund hierfür dürften geringere Benzinpreise infolge des rückläufigen Ölpreises gewesen sein. Dennoch sei die Inflationsrate dank positiv wirkender Basiseffekte auf ein 15-Monats-Hoch von 2,5 Prozent gestiegen. Erwartungen, dass die FED ihre Geldpolitik in der Folge schneller wieder restriktiver gestalten könnte, hätten den US-Dollar aber nur kurz gestützt. Dagegen spreche insbesondere, dass die - ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise berechnete - Kerninflationsrate zu Jahresbeginn bei 2,3 Prozent und damit nahe beim FED-Inflationsziel von zwei Prozent verharrt habe. Damit bewege sich die Kerninflation nunmehr seit fast zwei Jahren in der Spanne von 2,0 bis 2,4 Prozent. Nicht nur das verhaltene Lohnwachstum am Arbeitsmarkt spreche dagegen, dass sich an diesem moderaten Inflationsbild in den USA auf absehbare Zeit etwas ändern dürfte. Auch gesunkene Energiepreise sowie ein infolge der jüngsten Dollar-Aufwertung nachlassender Preisimpuls seitens importierter (Vor-)Produkte würden in diese Richtung deuten. Erhöhten Handlungsdruck dürften die Währungshüter vor diesem Hintergrund kaum spüren. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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