ATHEN (dpa-AFX) - Der ehemalige griechische Finanzminister Gianis Varoufakis sorgt wieder einmal für Aufregung: Er übergab am Freitag dem Präsidenten des Parlaments in Athen einen USB-Stick mit Tonaufnahmen der Eurogruppe aus dem Jahr 2015. Varoufakis Worten zufolge beweisen die Aufnahmen, dass einige Geldgeber für ihre finanzielle Hilfe die Verarmung des griechischen Volkes wünschten.
Parlamentspräsident Konstantinos Tasoulas ließ den USB-Stick sofort zu Varoufakis zurückbringen. "Wenn jemand geheime Mitschnitte veröffentlichen will, muss er es auf eigene Verantwortung machen", sagte er.
Varoufakis hatte bereits 2015 für Aufsehen gesorgt, als er die Mitschnitte zugab. Sie wurden aber bislang nicht veröffentlicht. Das Vorgehen war in Brüssel auf Erstaunen gestoßen. Die Gespräche der Euro-Finanzminister seien vertraulich, erklärte damals die EU. Varoufakis führt eine kleine Gruppe mit acht weiteren Parlamentariern im griechischen Parlament mit seinen 300 Sitzen an./tt/DP/eas
Parlamentspräsident Konstantinos Tasoulas ließ den USB-Stick sofort zu Varoufakis zurückbringen. "Wenn jemand geheime Mitschnitte veröffentlichen will, muss er es auf eigene Verantwortung machen", sagte er.
Varoufakis hatte bereits 2015 für Aufsehen gesorgt, als er die Mitschnitte zugab. Sie wurden aber bislang nicht veröffentlicht. Das Vorgehen war in Brüssel auf Erstaunen gestoßen. Die Gespräche der Euro-Finanzminister seien vertraulich, erklärte damals die EU. Varoufakis führt eine kleine Gruppe mit acht weiteren Parlamentariern im griechischen Parlament mit seinen 300 Sitzen an./tt/DP/eas