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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street kaum verändert - Neigung zu Gewinnmitnahmen hoch

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street tut sich zur Handelseröffnung nicht viel. Es gibt genügend Gründe für Zurückhaltung - besonders vor dem langen Wochenende. Denn am Montag bleiben die US-Börsen wegen des Gedenkens an den ersten US-Präsidenten George Washington geschlossen. Im ganz frühen Geschäft dreht der Dow-Jones-Index hauchdünn ins Minus auf 29.416 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen dagegen um 0,1 bzw. 0,2 Prozent zu.

Investoren blenden die potenziellen Auswirkungen des sich schnell ausbreitenden Coronavirus in China und neue Spannungen um den chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei weitgehend aus. Das ohnehin vorhandene Misstrauen gegenüber den chinesischen Fallzahlen zum Coronavirus wird durch die breiteren Diagnosemethoden noch verstärkt. Diese könnten bedeuten, dass mehr undiagnostizierte Fälle ans Tageslicht kommen könnten, heißt es.

"Den meisten Marktakteuren fehlt es noch immer an Transparenz über die Art und Weise, wie sich der Virus in China verbreitet - insbesondere nachdem diese Woche eine neue Testmethode eingeführt wurde", sagt Analyst Pierre Veyret von ActivTrades. Er spricht von einem verschwommenen Bild der Lage. Darüber hinaus bauen sich neue Spannungen zwischen Washington und Peking auf. Huawei und zwei ihrer US-Töchter wurden in einer Bundesanklage wegen krimineller Machenschaften und Verschwörung zum Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen angeklagt. Die US-Regierung sucht nach Argumenten, um Huawei aus Gründen der nationalen Sicherheit aus den Mobilfunknetzen der nächsten Generation fernzuhalten.

Blick auf Industrieproduktion und Verbraucherstimmung 

Da die offiziellen Fallzahlen zu Neuinfektionen in China gesunken sind, wird die Grundstimmung als verhalten freundlich charakterisiert. Allerdings ist die Neigung zu Gewinnmitnahmen sehr ausgeprägt, daher wollen Händler Verluste im Sitzungsverlauf nicht ausschließen. Zudem warten im Tagesverlauf noch wichtige Konjunkturdaten zur Verbraucherstimmung im Februar auf die Anleger. Der Einzelhandelsumsatz im Januar stieg derweil im prognostizierten Rahmen, die Industrieproduktion im Januar ist indes schwach ausgefallen - aber ebenfalls im vorhergesagten Rahmen. Ungewöhnlich warme Temperaturen und eine schwächere Flugzeugproduktion bei Boeing drückten die Produktion.

Am Devisenmarkt tendiert der ICE-Dollarindex 0,1 Prozent höher. Der Euro stabilisiert sich auf niedrigem Niveau. Die Gemeinschaftswährung war in den vergangenen Tagen auf den tiefsten Stand seit April 2017 gesunken. Die aktuell schwachen BIP-Daten aus Deutschland verhinderten eine Erholung, heißt es. Der Euro kostet 1,0860 Dollar und damit leicht über dem Tagestieg von 1,0827 - Ende Januar waren es aber noch knapp 1,10 Dollar gewesen.

Öl zieht unbeeindruckt an 

Am Ölmarkt setzt sich die Preisrally der vergangenen Tage trotz der Konjunktursorgen im Zuge des Coronavirus und der gesenkten Nachfrageprognosen durch verschiedene Institutionen fort. Seit Tagen rätseln Händler über die Gründe. Nun heißt es, kleine chinesische Raffinerien deckten sich wegen des insgesamt niedrigen Preisniveaus mit Erdöl ein. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um weitere 1,5 Prozent auf 52,22 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,8 Prozent auf 57,33 Dollar.

Sichere Häfen gesucht 

Während der Goldpreis um 0,3 Prozent auf 1.581 US-Dollar zulegt, ziehen auch die Notierungen am Rentenmarkt an. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 3,7 Prozent auf 1,58 Prozent. Die Stärke des Rentenmarktes sowie die Nachfrage nach Gold offenbarten, wie labil die Stimmung am US-Finanzmarkt sei, heißt es mit Blick auf die Lage in China.

Nvidia und Expedia vorbörslich mit kräftigen Aufschlägen 

Unter den Einzelaktien steigen Nvidia um 6,5 Prozent. Der Chiphersteller hat im vierten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Dass das Unternehmen wegen einer etwaigen Belastung durch die Coronavirus-Epidemie vorsichtshalber die Umsatzprognose für das erste Quartal leicht gesenkt hat, drückt nicht. Denn auch die reduzierte Prognose liegt noch über der Analystenerwartung.

Expedia springen um 11,6 Prozent. Das Online-Reisebüro hat mit den Zahlen zum vierten Quartal die Erwartungen übertroffen. Mit Enttäuschung werden dagegen die Geschäftszahlen von Yelp aufgenommen. Die Titel fallen um 9,9 Prozent, nachdem der Betreiber eines Empfehlungsportals im vierten Quartal schlechter abgeschnitten hat als gedacht.

Mattel steigen um 1,7 Prozent. Der Spielzeughersteller hat im vierten Quartal erneut einen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht und dabei die Erwartungen des Marktes verfehlt. CEO Ynon Kreiz bezeichnete 2019 jedoch als Wendepunkt, was Hoffnungen auf die Rückkehr in die Gewinnzone weckt.

Roku ziehen um 5,3 Prozent an. Der Hersteller von Streaming-Playern hat die vierte Periode zwar erwartungsgemäß mit einem Verlust abgeschlossen, den Umsatz aber dank eines guten Weihnachtsgeschäfts überraschend kräftig gesteigert.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                29.416,13      -0,02       -7,18       3,08 
S&P-500              3.377,71       0,11        3,77       4,55 
Nasdaq-Comp.         9.733,52       0,22       21,55       8,48 
Nasdaq-100           9.621,40       0,27       25,70      10,17 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,42       -2,0        1,44       21,8 
5 Jahre                  1,41       -4,1        1,45      -51,8 
7 Jahre                  1,50       -3,7        1,54      -74,5 
10 Jahre                 1,58       -3,7        1,62      -86,6 
30 Jahre                 2,03       -4,1        2,07     -103,4 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Fr, 8:21  Do, 17:41   % YTD 
EUR/USD                1,0858     +0,16%      1,0839     1,0852   -3,2% 
EUR/JPY                119,19     +0,12%      119,04     119,20   -2,2% 
EUR/CHF                1,0646     +0,29%      1,0624     1,0620   -1,9% 
EUR/GBP                0,8339     +0,32%      0,8305     0,8310   -1,5% 
USD/JPY                109,76     -0,06%      109,81     109,85   +0,9% 
GBP/USD                1,3021     -0,16%      1,3053     1,3059   -1,7% 
USD/CNH (Offshore)     6,9916     +0,05%      6,9866     6,9814   +0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             10.278,26     +0,64%   10.142,51  10.208,01  +42,6% 
 
ROHÖL                  zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               52,25      51,42       +1,6%       0,83  -14,0% 
Brent/ICE               57,38      56,34       +1,8%       1,04  -12,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.580,45   1.576,10       +0,3%      +4,35   +4,2% 
Silber (Spot)           17,78      17,65       +0,7%      +0,13   -0,4% 
Platin (Spot)          971,25     968,00       +0,3%      +3,25   +0,7% 
Kupfer-Future            2,61       2,61       -0,3%      -0,01   -6,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 14, 2020 09:50 ET (14:50 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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