FRANKFURT (Dow Jones)--Der Bestand an Wertpapieren, die die Zentralbanken des Eurosystems im Rahmen des Ankaufprogramms APP halten, hat sich in der Woche zum 14. Februar 2020 etwas stärker als zuletzt erhöht. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) nahm er um 7,789 Milliarden Euro auf 2.613,810 (Vorwoche: 2.606,021) Milliarden zu. In der Vorwoche hatte er sich um 6,228 Milliarden Euro ausgeweitet.
Ziel der EZB ist es, das APP-Portfolio bis auf weiteres um monatlich 20 Milliarden Euro zu vergrößern. Allerdings haben die beteiligten nationalen Zentralbanken bis zu ein Jahr Zeit, die Erträge aus fällig werdenden Papieren wieder anzulegen. Damit soll unnötigen Marktverzerrungen vorgebeugt werden. Das kann aber zu spürbaren Schwankungen der Anleihebestände führen. Im Februar werden Papiere über 6,796 Milliarden Euro fällig.
Der Bestand an öffentlichen Anleihen erhöhte sich in der vergangenen Woche um 4,430 (Vorwoche: +3,410) Milliarden auf 2.123,102 (2.118,672) Milliarden Euro, der von Unternehmensanleihen kletterte um 1,997 (+1,442) Milliarden auf 192,556 (190,559) Milliarden Euro, jener an Covered Bonds stieg um 1,289 (+1,128) Milliarden auf 269,713 (268,424) Milliarden Euro und bei ABS ergab sich ein Anstieg um 0,073 (+0,248) Milliarden auf 28,439 (28,366) Milliarden Euro.
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February 17, 2020 09:52 ET (14:52 GMT)
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