Der große Spuk scheint vorbei: Die Varta-Aktie (WKN: A0TGJ5) legt heute im Xetra-Handel um 7,54% auf 84,10 Euro zu. Das hat besondere Gründe.
Wenig überraschend berichtet Varta heute sensationelle Wachstumszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. So weist für 2019 Varta einen konzernweiten Umsatzanstieg von 34 Prozent auf 364 Millionen Euro aus. Das bereinigte EBITDA verdoppelte sich nahezu auf 98 Millionen Euro.
Die Geschäfte boomen weiterhin
Wie erwartet wird Varta maßgeblich als Konsequenz der Akquisition des Konsumbatteriengeschäfts - damit sind die im Einzelhandel erwerblichen Batterien gemeint - in 2020 weiterhin stark wachsen. So heißt es, der Konzern blicke "sehr optimistisch" in das laufende Geschäftsjahr. So erwartet man laut Vorstandsetage, "das organische Umsatz- und Ergebniswachstum im laufenden Geschäftsjahr nochmals zu beschleunigen".
Spannend: Wie Varta mitteilte, forciert das Unternehmen den nächsten technologischen Schritt bei seinen Mini-Batterien auf Lithiumbasis.
Als Innovationsführer werden wir auch dieses Jahr die Energiedichte unserer Lithium-Ionen Zellen um circa 30 Prozent erhöhen. Somit bauen wir unseren Technologievorsprung weiter deutlich aus.
Wachstumstrend intakt
Für die Börse sind die Rekordzahlen aus 2019 längst keine große Sache mehr, ihr geht es um etwas anderes. Das Zauberwort in diesem Zusammenhang heißt Konkurrenz aus dem asiatischen Raum, die sich im Mikrobatterien-Geschäft herauskristallisiert hat und maßgeblich für die Kursziel-Abstufung durch Finanzanalysten wie beispielsweise die der Commerzbank war. Soll heißen, ein gewisser Risikoabschlag in der Varta-Aktie dürfte gerechtfertigt sein ...
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