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Dow Jones News
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(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Ausbruch des Coronavirus in China zwingt den Techkonzern Apple zu einer Umsatzwarnung für das laufende Quartal. Denn nicht nur die Fertigung der iPhones, sondern auch die Nachfrage in China leiden unter dem Coronavirus. Der Technologieriese hatte im vergangenen Monat einen Quartalsumsatz zwischen 63 und 67 Milliarden US-Dollar prognostiziert, was nach Aussage von Apple bereits mit Blick auf das Coronavirus eine größere Bandbreite als üblich war. Diese Prognose werde nun nicht mehr erreicht, teilte der Konzern mit. Derweil hat die Weltgesundheitsorganisation WHO mit Blick auf die wachsenden Sorgen vor einer weltweiten Ausbreitung des Coronavirus vor "flächendeckenden Maßnahmen" gewarnt. Außerhalb Chinas sei nur ein "Bruchteil" der Bevölkerung von der Epidemie betroffen, sagten WHO-Experten am Montag in Genf. Auch die Sterblichkeitsrate sei - etwa im Vergleich zu anderen ebenfalls durch Coronaviren ausgelösten Atemwegserkrankungen wie Sars oder Mers - mit 2 Prozent relativ gering.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA und Kanada veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

13:00 US/Walmart Inc, Ergebnis 4Q

23:30 CA/Nutrien Ltd, Ergebnis 4Q, Saskatoon

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index Februar 
          PROGNOSE: 4,5 
          zuvor:    4,8 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.373,30  -0,22% 
S&P-500-Future       3.371,75  -0,49% 
Nikkei-225          23.193,80  -1,40% 
Hang-Seng-Index     27.614,11  -1,24% 
Kospi                2.243,59  +0,06% 
Shanghai-Composite   2.982,24  -0,05% 
S&P/ASX 200          7.113,70  -0,16% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwächer - Eine Umsatzwarnung von Apple hat die Teilnehmer wieder an die wirtschaftlichen Gefahren durch die Coronaepidemie erinnert. Zudem steht Apple nicht allein, aus verschiedenen Branchen mehren sich die Alarmzeichen. So haben auch BHP Billiton und HSBC mit der Zahlenvorlage vor den Folgen der Epidemie gewarnt. Am japanischen Markt sinkt der Nikkei um 1,4 Prozent. Vor allem Elektronikwerte leiden unter den wieder aufgefrischten Sorgen wegen der Coronaepidemie. In Südkorea stehen vor allem Transport- und Technologiewerte unter Druck, was den Markt 1,6 Prozent absacken lässt. Derweil gehen am Markt Spekulationen um, dass die Bank of Korea auf ihrer kommenden Sitzung Ende Februar die Leitzinsen senken könnte. Präsident Moon hat Berichten zufolge vor einer größeren und längeren Auswirkung der Coronaepidemie auf die Wirtschaft des Landes gewarnt und sprach von einem "Notfall". In Hongkong leiden die Apple-Zulieferer von Elektronikkomponenten unter der Warnung des US-Giganten. Zudem hat die HSBC 2019 wegen hoher Firmenwertberichtigungen ihren Nettogewinn mehr als halbiert. Die Aktie sackt um gut 2 Prozent ab. In Australien hat das Minenunternehmen BHP ordentliche Zahlen vorgelegt, wie Händler einschätzen. Allerdings stellt BHP wie viele andere Unternehmen den Ausblick unter Vorbehalt, falls die Krise um den Coronavirus nicht bis Ende März in den Griff bekommen worden ist. Für die Aktie ging es um 0,8 Prozent nach oben, der Markt in Sydney hielt sich mit minus 0,2 Prozent recht gut.

US-NACHBÖRSE (Freitag)

Im nachbörslichen US-Geschäft am Freitag machten Nachrichten zu Käufen und Verkäufen von Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway die Kurse. So hat der Konzern Titel der Supermarktkette Kroger in Höhe von 550 Millionen Dollar und des Biotech-Unternehmens Biogen im Volumen von 192 Millionen Dollar zugekauft. Kroger verteuerten sich auf nassdaq.com bis kurz von 20.00 Uhr Ortszeit um 5,8 Prozent auf 29,88 Dollar. Biogen gewannen 2,6 Prozent auf 341,62 Dollar. Verkauft werden dagegen Aktien des Mineralölunternehmens Phillips 66, deren Aktie verlor bis 17.50 Uhr 0,3 Prozent auf 89,24 Dollar. Der Anteil an Goldman Sachs wurde um ein Drittel reduziert, die Titel gaben um 0,1 Prozent nach auf 236,80 Dollar.

WALL STREET (Freitag)

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                29.398,08      -0,09      -25,23       3,01 
S&P-500              3.380,16       0,18        6,22       4,62 
Nasdaq-Comp.         9.731,18       0,20       19,21       8,45 
Nasdaq-100           9.623,58       0,29       27,88      10,20 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 836 Mio   816 Mio 
Gewinner             1.505     1.440 
Verlierer            1.406     1.484 
Unverändert             89        95 

Wenig verändert - Das Geschäft an der Wall Street ist zwar verhalten verlaufen. Doch dass trotz des langen Wochenendes keine größeren Gewinnmitnahmen stattfanden, belegte die Marktstärke. Es gab keine neuen alarmierenden Meldungen zum Coronavirus. Sorge bereitete allerdings die Meldung, dass das Virus in Ägypten angelangt ist. Unter den Einzelaktien stiegen Nvidia um 7 Prozent. Der Chiphersteller hat im vierten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Expedia sprangen um 11 Prozent. Das Online-Reisebüro hat mit den Zahlen zum vierten Quartal die Erwartungen übertroffen.

US-ANLEIHEN (Freitag)

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,42       -1,6        1,44       22,2 
5 Jahre                  1,41       -3,3        1,45      -51,0 
7 Jahre                  1,51       -2,7        1,54      -73,6 
10 Jahre                 1,59       -2,8        1,62      -85,6 
30 Jahre                 2,04       -3,4        2,07     -102,7 
 

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 2,8 Prozent auf 1,59 Prozent. Die Stärke des Rentenmarktes sowie die Nachfrage nach Gold offenbarten, wie labil die Stimmung am US-Finanzmarkt sei, hieß es mit Blick auf die Lage in China.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 8.24 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,0835  -0,0%    1,0837        1,0838   -3,4% 
EUR/JPY    118,95  -0,1%    119,06        119,07   -2,4% 
EUR/GBP    0,8336  +0,0%    0,8334        0,8313   -1,5% 
GBP/USD    1,2998  -0,1%    1,3004        1,3037   -1,9% 
USD/JPY    109,79  -0,1%    109,86        109,85   +1,0% 
USD/KRW   1189,18  +0,4%   1184,86       1183,41   +3,0% 
USD/CNY    6,9980  +0,2%    6,9814        6,9810   +0,5% 
USD/CNH    7,0001  +0,2%    6,9855        6,9823   +0,5% 
USD/HKD    7,7672  -0,0%    7,7682        7,7662   -0,3% 
AUD/USD    0,6693  -0,3%    0,6713        0,6726   -4,5% 
NZD/USD    0,6417  -0,4%    0,6439        0,6429   -4,7% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.795,51  +1,7%  9.630,76      9.797,51  +35,9% 
 

Am Devisenmarkt tendierte der ICE-Dollarindex am Freitag minimal im Plus. Der Euro stabilisierte sich auf niedrigem Niveau. Die Gemeinschaftswährung war in den vergangenen Tagen auf den tiefsten Stand seit April 2017 gesunken. Die aktuell schwachen BIP-Daten aus Deutschland verhinderten eine Erholung, hieß es. Der Euro kostete 1,0838 Dollar und lag damit leicht über dem Tagestief von 1,0827 - Ende Januar waren es aber noch knapp 1,10 Dollar gewesen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    51,72      52,33  -0,6%    -0,33  -14,9% 
Brent/ICE    57,10      57,67  -1,0%    -0,57  -12,6% 
 

Am Ölmarkt setzte sich die Preisrally der vergangenen Tage trotz der Konjunktursorgen im Zuge des Coronavirus und der gesenkten Nachfrageprognosen durch verschiedene Institutionen fort. Seit Tagen rätselten Händler über die Gründe. Nun hieß es, kleine chinesische Raffinerien deckten sich wegen des insgesamt niedrigen Preisniveaus mit Erdöl ein. Das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich am Freitag um weitere 1,2 Prozent auf 52,02 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,7 Prozent auf 57,31 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.585,50  1.580,96  +0,3%    +4,54  +4,5% 
Silber (Spot)     17,85     17,79  +0,3%    +0,05  -0,0% 
Platin (Spot)    971,50    971,00  +0,1%    +0,50  +0,7% 
Kupfer-Future      2,62      2,60  +0,8%    +0,02  -6,4% 
 

Gold war am Freitag als sicherer Hafen gesucht und zog um 0,4 Prozent auf 1.583 US-Dollar je Feinunze an.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

BHP

hat dank guter Eisenerzpreise in seinem ersten Geschäftshalbjahr 29 Prozent mehr verdient. Das Nettoergebnis stieg per Ende Dezember auf 4,87 Milliarden US-Dollar von 3,76 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum.

FACEBOOK

Im Ringen um die zukünftige Regulierung von Online-Plattformen hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg eine Charme-Offensive bei der EU gestartet. Der 35-Jährige traf in Brüssel unter anderem die Kommissionsvizepräsidentin Vera Jourova zum Gespräch. In einem Positionspapier zeigte sich das Unternehmen grundsätzlich kooperativ, warnte jedoch vor ernsthaften negativen Folgen einer fehlgeleiteten EU-Digitalpolitik.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 18, 2020 01:34 ET (06:34 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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