Rückenwind für den deutschen Aktienmarkt kommt von der "Zinsfront". Die Bank of China hat die angekündigte Zinssenkung vollzogen. Diese ist Bestandteil eines umfassenden Maßnahmenbündels, um die wirtschaftlichen Folgen der durch den Corona-Virus verursachten Krise aufzufangen.
Die Börse in Shanghai machte daraufhin gestern einen "Jubelsprung" und konnte 1,8 Prozentpunkte zulegen. Der DAX 30 hat dadurch ebenfalls sehr gute Perspektiven was den weiteren Jahresverlauf betrifft. Allerdings könnten die heute erwarteten Daten zum ZEW-Konjunkturindex für eine Verschnaufpause sorgen. Hier wird ein spürbarer Rückgang prognostiziert.
Mittelfristig halten wir trotz der Volatilität der letzten Wochen weiter am Jahresziel von 14.000 Punkten fest. Dieses könnte auch schneller als vermutet erreicht werden. Die untere Trendlinie des nun wieder gefestigten und steilen Aufwärtstrends verläuft bei rund 13.550. Die vorbörsliche Indikation wird aktuell bei 13.716 taxiert.
Es empfiehlt sich trotzdem die Stoppmarken und das aktive Risikomanagement weiter beizubehalten. "Kaufpanik" kann auch ganz schnell wieder in "Verkaufspanik" umändern. Die Markttechnik stützt die optimistische Prognose. Sowohl die kurzfristigen als auch die mittel- bis langfristigen Indikatoren verheißen eine übergeordnete Fortsetzung der aktuellen Dynamik. Die Tagesbandbreite für heute: 13.795 bis 13.558 Zähler.
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