Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Metro hat nun den Verkauf der verlustreichen Real-Tochter besiegelt. Die Verträge seien unterschrieben, teilte der Düsseldorfer Handelskonzern am Dienstagabend einer Pflichtmitteilung mit.
Käufer ist ein Konsortium um die SCP Group - eine Luxemburger Investmentgesellschaft mit Büro in London - und den Frankfurter Immobilieninvestor x+bricks.
Am Dienstag vergangener Woche hatte Metro die "kommerzielle Einigung" mit dem Konsortium zur Veräußerung von Real gemeldet.
Metro fließen aus der Transaktion nach eigenen Angaben netto 300 Millionen Euro zu. Das vereinbarte Konzept sehe eine Veräußerung von Real als Ganzes zu einem Unternehmenswert von etwa 1 Milliarde Euro vor. Metro erwartet den weiteren Angaben nach weiterhin über 1,5 Milliarden Euro Nettomittelzuflüsse nach sämtlichen Transaktionskosten aus dem Verkauf von Real und der Veräußerung eines Mehrheitsanteils am chinesischen Geschäft.
Erwartete Überkapazitäten bei Metros Servicegesellschaften würden "durch Effizienzmaßnahmen adressiert", die zu nachhaltigen Einsparungen führen werden. Diese Maßnahmen hätten schätzungsweise 0,2 Milliarden Euro kumulierte Einmalkosten in den Geschäftsjahren 2019/20 bis 2021/22 zur Folge.
Der Vertragsschluss stehe unter dem Vorbehalt der finalen Zustimmung des Board of Directors der börsennotierten Sistema PJSFC. Der Vollzug der Transaktion steht zudem unter Vorbehalt der Genehmigung durch Kartell- und Aufsichtsbehörden, hieß es in der Mitteilung weiter.
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February 18, 2020 15:20 ET (20:20 GMT)
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