OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Thüringen:
"Dass die Christdemokraten Bedingungen stellen, ist nachvollziehbar. Denn in den Umfragen stehen sie derzeit extrem mies da. An schnellen Neuwahlen hat die CDU folglich kein Interesse. Stattdessen spielt sie erkennbar auf Zeit - in der Hoffnung, dass sich die Wogen irgendwann glätten und die Popularitätswerte wieder steigen. Die Bildung einer breit aufgestellten Übergangsregierung und detaillierte Haushaltsberatungen kämen da gerade recht. Im Übrigen zeigt sich abermals: Die Parteien müssen Scheuklappen ablegen und den Blick weiten. Irgendwann wird womöglich auch die CDU akzeptieren, dass die Linke unter dem Pragmatiker Bodo Ramelow nicht gleichzusetzen ist mit der AfD unter Rechtsaußen Björn Höcke."/al/DP/he
"Dass die Christdemokraten Bedingungen stellen, ist nachvollziehbar. Denn in den Umfragen stehen sie derzeit extrem mies da. An schnellen Neuwahlen hat die CDU folglich kein Interesse. Stattdessen spielt sie erkennbar auf Zeit - in der Hoffnung, dass sich die Wogen irgendwann glätten und die Popularitätswerte wieder steigen. Die Bildung einer breit aufgestellten Übergangsregierung und detaillierte Haushaltsberatungen kämen da gerade recht. Im Übrigen zeigt sich abermals: Die Parteien müssen Scheuklappen ablegen und den Blick weiten. Irgendwann wird womöglich auch die CDU akzeptieren, dass die Linke unter dem Pragmatiker Bodo Ramelow nicht gleichzusetzen ist mit der AfD unter Rechtsaußen Björn Höcke."/al/DP/he
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