PFORZHEIM (dpa-AFX) - Die "Pforzheimer Zeitung" zur CDU in Thüringen:
"Es ist ein Klassiker der Politikerphrasen - erst das Land, dann die Partei, dann die Person. Wie wenig die CDU in Thüringen davon hält, hat sich gestern einmal mehr gezeigt: Sie lehnte den Vorschlag des Linken Bodo Ramelow ab, eine Übergangsregierung unter Führung der ehemaligen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht zu installieren. Das Problem: Die CDU hat keinen akzeptablen Plan, wie sie Thüringen aus dem Chaos führen will, das sie maßgeblich mitverursacht hat. Einmal mehr hat sie sich entschieden, das Wohl der Partei über das des Landes zu stellen, indem sie sich zwar für Lieberknecht ausspricht, zugleich aber Linke, SPD und Grüne längerfristig aussperren will. Das ist kein Kompromiss, sondern dummdreist. Die CDU verheddert sich immer tiefer in der Falle, die sie selbst aufgestellt hat."/al/DP/fba
"Es ist ein Klassiker der Politikerphrasen - erst das Land, dann die Partei, dann die Person. Wie wenig die CDU in Thüringen davon hält, hat sich gestern einmal mehr gezeigt: Sie lehnte den Vorschlag des Linken Bodo Ramelow ab, eine Übergangsregierung unter Führung der ehemaligen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht zu installieren. Das Problem: Die CDU hat keinen akzeptablen Plan, wie sie Thüringen aus dem Chaos führen will, das sie maßgeblich mitverursacht hat. Einmal mehr hat sie sich entschieden, das Wohl der Partei über das des Landes zu stellen, indem sie sich zwar für Lieberknecht ausspricht, zugleich aber Linke, SPD und Grüne längerfristig aussperren will. Das ist kein Kompromiss, sondern dummdreist. Die CDU verheddert sich immer tiefer in der Falle, die sie selbst aufgestellt hat."/al/DP/fba
© 2020 dpa-AFX