Kolumne des Asset Management Teams der Steubing AG:
Zum Beginn des Jahres 2020 hatten sich die makroökonomischen Aussichten verbessert. Viel sprach für ein moderates Weltwirtschaftswachstum gegenüber dem Jahr 2019, dass für viele von Unsicherheiten geprägt war: Der Handelskrieg zwischen China und den USA wurde beigelegt und zum Brexit herrschte auch Gewissheit. Alles schien planbar. Aber dann kam das Coronavirus und schon zog das Gespenst "Unsicherheit" wieder in die Märkte ein.
Schon jetzt wird erwartet, dass das chinesische Bruttoinlandsprodukt bis zu 0,5 Prozentpunkte niedriger als erwartet ausfallen könnte. Man sollte aber dabei beachten: Als 2003 SARS die Welt in Atem hielt und von China aus die Weltwirtschaft beeinflusste, betrug der Anteil Chinas an der Weltwirtschaft 4 Prozent - heute ist es das Vierfache mit 16 Prozent.
Während alle Experten davon sprechen, dass die Epidemie innerhalb von zwei Wochen ausgestanden sein könnte, rücken die Möglichkeiten einer Pandemie jetzt doch auch immer stärker in den Fokus. Was passiert, wenn sich der Virus in Gebieten etabliert, die keine umfassende Krankenversorgung haben. Gebiete, in denen ...
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