Von Mauro Orru
FRANKFURT (Dow Jones)--Im Rechtsstreit des Zahlungsdienstleisters Wirecard mit der Financial Times ist die ursprünglich für den 27. Januar angesetzt mündliche Anhörung auf Antrag des DAX-Konzerns verschoben worden. Das hat nun die Rechtsanwaltskanzlei Bub Memminger & Partner, die Wirecard vertritt, bestätigt. Sie begründete dies mit fehlender Akteneinsicht.
Es sei bis zum Anhörungstermin nicht möglich gewesen, Einsicht in die Akte der parallel laufenden staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen Mitarbeiter der Financial zu nehmen, begründete die Kanzlei ihren Antrag.
Wirecard hatte bereits am Montag bestätigt, das der Rechtsstreit weitergeht und nicht, wie von einigen Medien berichtet, ausgesetzt oder eingestellt worden sei.
Die Klage hatte Wirecard im März nach einer Artikelserie in der Financial Times eingereicht, die zu massiven Verlusten der Aktie geführt hatte. Im gleichen Zeitraum hatten Leerverkäufer auf fallende Kurse gewettet.
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February 19, 2020 05:39 ET (10:39 GMT)
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