Von Thomas Gryta
NEW YORK (Dow Jones)--Belastet vom Flugverbot der Boeing 737 Max rechnet General Electric (GE) mit einem erheblich negativen Cashflow im ersten Quartal. GE-CEO Larry Culp sagte während einer Investorenkonferenz, dass der Cashflow in den drei Monaten bei minus 2 Milliarden US-Dollar liegen werde. Grund dafür sei das anhaltende Flugverbot sowie der folgende Produktionsstopp der Maschinen bei Boeing.
Im gesamten ersten Halbjahr dürfte GE nach Ansicht des Managers Schwierigkeiten haben, Barmittel zu generieren. Im weiteren Jahresverlauf solle sich die Situation dann aber entspannen. Für das erste Quartal hatte Culp bisher keine Cashflow-Prognose genannt. Im ersten Quartal 2019 hatte GE einen negativen Cashflow von 1,2 Milliarden Dollar verzeichnet. Im Gesamtjahr peilt GE einen positiven Cashflow von 2 Milliarden bis 4 Milliarden Dollar an.
Das Flugverbot der 737 Max war im vergangenen März nach zwei Abstürzen von Passagiermaschinen dieses Typs verhängt worden, bei denen 346 Menschen getötet wurden. Boeing hatte die Produktion Anfang Januar vorübergehend eingestellt. GE ist einer der größten Zulieferer sowohl für Boeing als auch für Airbus.
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February 19, 2020 11:34 ET (16:34 GMT)
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