FRANKFURT (Dow Jones)--Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat 2019 einen Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau erzielt. Der Gewinn ging indes aufgrund höherer Kosten und Steuern deutlich zurück. Dennoch will das Unternehmen seinen Aktionären eine höhere Dividende zahlen. Geprägt wurde das Jahr von einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld vor allem aufgrund der anhaltenden Krise in der Automobilindustrie und einem Anstieg der Kosten aufgrund eines Investitionsprogramms.
Im Jahr 2019 schaffte die im MDAX notierte Gesellschaft ihre Ende Oktober reduzierten Ziele. Die Erwartungen des Marktes wurden leicht übertroffen. Der Umsatz stagnierte nach vorläufigen Berechnungen bei rund 2,57 Milliarden Euro, der operative Gewinn (EBIT) sank um 16 Prozent auf 321 Millionen Euro.
Der im Verhältnis zum Umsatz überproportionale Ergebnisrückgang sei sowohl auf planmäßig höhere Kosten aufgrund des Investitionsprogramms als auch auf den Volumenrückgang in Folge des schwachen wirtschaftlichen Umfelds zurückzuführen, erläuterte das Unternehmen. Zusätzlich habe eine Firmenwertabschreibung von 6 Millionen Euro das EBIT belastet. Nach Steuern verdiente Fuchs Petrolub 228 Millionen nach 288 Millionen Euro, je Vorzugsaktie waren es 1,64 Euro.
An der stabilen Dividendenpolitik hält Fuchs Petrolub fest. Die Dividende je Vorzugsaktie soll um 2 Prozent auf 0,97 Euro steigen. Analysten hatten im Mittel mit 0,96 Euro gerechnet.
Für 2020 erwartet der Vorstand sowohl ein Umsatz- als auch ein EBIT-Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die wirtschaftlichen Auswirkungen aufgrund des Coronavirus seien noch nicht absehbar, hieß es.
Die endgültigen Zahlen für 2019 und den vollständigen Ausblick für 2020 will der Konzern am 19. März veröffentlichen.
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February 20, 2020 01:22 ET (06:22 GMT)
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