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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Währungshüter haben sich bei ihrer Ratssitzung am 28. und 29. Januar optimistischer hinsichtlich der US-Wirtschaft geäußert, bevor der Ausbruch des Coronavirus die Aussichten auf ein stärkeres globales Wachstum zu trüben begann. Wie aus dem Protokoll der Sitzung hervorging, wurde die Verteilung der Risiken meist vorteilhafter als bei der vorherigen Sitzung bewertet. Einige Abwärtsrisiken blieben aber im Fokus.

Kaum hatten die USA und China im vergangenen Monat ein Phase-1-Abkommen unterzeichnet, ließ der Ausbruch des Coronavirus in China Zweifel an den Aussichten der Weltwirtschaft im Jahr 2020 aufkommen. Im Protokoll der Fed wurde acht Mal auf den Coronavirus-Ausbruch Bezug genommen. Angesichts möglicher "Unterbrechungen" ausgehend von dem Virus sei eine sehr genaue Beobachtung hier gerechtfertigt, heißt es im Protokoll.

Bei der jüngsten Kongressanhörung zeigte sich auch Fed-Chef Jerome Powell sehr besorgt. "Sollte es zu Entwicklungen kommen, die eine deutliche Revision unseres Ausblicks nach sich ziehen, würden wir entsprechend reagieren", versicherte Powell.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 210.000 
          zuvor:    205.000 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index Februar 
          PROGNOSE:  8,0 
          zuvor:    17,0 
    16:00 Index der Frühindikatoren Januar 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    -0,3% gg Vm 
    17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.391,00  +0,11% 
S&P-500-Future       3.385,75  -0,07% 
Nikkei-225          23.479,15  +0,34% 
Hang-Seng-Index     27.527,17  -0,47% 
Kospi                2.201,24  -0,41% 
Shanghai-Composite   3.007,31  +1,07% 
S&P/ASX 200          7.162,50  +0,25% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Die Vorgaben von der Wall Street sind verhalten positiv. Gestützt werden die Märkte auch weiter von den geplanten Stimulusmaßnahmen in China und Südkorea. Zudem ist die Zahl der in China täglich offiziell neu registrierten Corona Krankheitsfälle auf den niedrigsten Stand seit fast einem Monat gesunken. Der japanische Markt wird von Elektronik-, Auto- und Energiewerten angeführt, während der Yen auf ein Neunmonatstief absackt. Renesas Electronics gewinnen 3,1 Prozent, Honda Motor 2,7 Prozent und Inpex 3,1 Prozent. Die Softbank-Aktie verteuert sich um 3,1 Prozent, nachdem der Konzern sich umgerechnet bis zu 4,55 Milliarden US-Dollar frisches Geld bei 16 heimischen und ausländischen Finanzinstituten besorgen will. Der südkoreanische Markt zeigt sich ebenfalls freundlich, getrieben von Technologiewerten. Hier stützt unter anderem der U.S. Philadelphia Semiconductor Index (SOX), der einen Sprung nach oben gemacht hat. In Schanghai verbucht der Leitindex Aufschläge von 0,6 Prozent. Die People's Bank of China hat erwartungsgemäß den Leitzinssatz gesenkt, den einjährigen um 10 Basispunkte, den fünfjährigen um 5 Basispunkte. Allerdings wird der Schritt von einigen Beobachtern als zu zaghaft angesehen. "Nicht wirklich genug", sagt Chefmarkstratege Stephen Innes von AxiTrader. In Hongkong hat der Markt nach kleinen Gewinnen zum Start ins Minus gedreht. Die Teilnehmer hielten sich zurück, da einige Unternehmensaussagen zu den Belastungen durch das Coronavirus die Sorgen wieder aufleben lassen. Die Experten von KGI rechnen daher mit einer Konsolidierung am Markt.

US-NACHBÖRSE

Das nachbörsliche US-Geschäft blieb auch am Mittwoch geprägt von Unternehmenszahlen. Die Mosaic-Aktie lief nach unten. Der Düngemittelhersteller hatte 2019 mit den schlechten Wetterbedingungen in Nordamerika zu kämpfen und musste die Preise senken. Für das laufende Jahr rechnet Mosaic aber mit robuster Nachfrage, da die chinesische Konkurrenz wegen des Coronavirus Produktionsprobleme haben dürfte. Dagegen waren Zillow Group gesucht, weil der Online-Immobilienmakler den Umsatz auf fast das Dreifache gesteigert hat. Der Verlust weitete sich zwar aus, doch fiel der EBITDA-Verlust auf bereinigter Basis deutlich geringer aus als befürchtet. Die Aktie verteuerte sich um gut 15 Prozent auf 63,20 Dollar.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                29.348,03       0,40      115,84           2,84 
S&P-500              3.386,15       0,47       15,86           4,81 
Nasdaq-Comp.         9.817,18       0,87       84,44           9,41 
Nasdaq-100           9.718,73       0,92       88,92          11,29 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 828 Mio   916 Mio 
Gewinner             1.548     1.215 
Verlierer            1.372     1.694 
Unverändert            103       106 

Freundlich - Anleger würdigten die entschlossenen Maßnahmen, mit denen China die Folgen der Coronavirus-Epidemie zu mildern sucht. Überzeugende US-Konjunkturdaten vom Immobilienmarkt und zu den Erzeugerpreisen sowie ein optimistisches Fed-Protokoll lockten die Anleger ebenfalls zurück an den Aktienmarkt. S&P-500 und Nasdaq-Composite erreichten sogar neue Rekordstände. Groupon brachen um 44 Prozent ein. Der Rabattvermittler hatte schwache Geschäftszahlen vorgelegt. Blue Apron sackten um 17,6 Prozent ab. Der Kochboxenvertreiber ist mit seinen Viertquartalszahlen unter den Erwartungen geblieben. Garmin verbesserten sich um 6,7 Prozent. Der Hersteller von Navigationsgeräten und Fitness-Trackern hatte Umsatz und Gewinn im vierten Quartal überraschend stark gesteigert. Um 6,1 Prozent ging es für Nvidia nach oben. Bernstein hatte die Aktie auf Outperform von Marketperform hochgestuft.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,42        1,2        1,40           21,4 
5 Jahre                  1,41        1,5        1,39          -51,8 
7 Jahre                  1,49        0,7        1,48          -75,6 
10 Jahre                 1,57        0,6        1,56          -87,8 
30 Jahre                 2,01        0,0        2,01         -105,7 
 

Am Rentenmarkt traten die Notierungen mehr oder weniger auf der Stelle. Die überraschend deutlich gestiegenen Erzeugerpreise im Januar deuteten auf steigende Inflationsraten hin und bremsten die Rentenkurse. Die Fed könnte mittelfristig zu Zinserhöhungen gezwungen sein, hieß es. Nicht zuletzt dämpften auch die Kursgewinne an den Aktienmärkten das Interesse an Anleihen.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mi, 8.27 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,0794  -0,1%    1,0809        1,0800   -3,8% 
EUR/JPY    120,27  +0,0%    120,24        118,90   -1,3% 
EUR/GBP    0,8364  -0,0%    0,8365        0,8311   -1,2% 
GBP/USD    1,2904  -0,1%    1,2921        1,2995   -2,6% 
USD/JPY    111,43  +0,2%    111,25        110,09   +2,5% 
USD/KRW   1198,50  +0,5%   1192,36       1188,24   +3,8% 
USD/CNY    7,0134  +0,2%    6,9982        6,9971   +0,7% 
USD/CNH    7,0239  +0,2%    7,0107        6,9986   +0,8% 
USD/HKD    7,7755  +0,0%    7,7718        7,7709   -0,2% 
AUD/USD    0,6647  -0,4%    0,6676        0,6699   -5,2% 
NZD/USD    0,6358  -0,4%    0,6384        0,6394   -5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.538,76  -1,6%  9.689,76     10.101,51  +32,3% 
 

Der ICE-Dollarindex legte leicht um 0,2 Prozent zu. Vor allem gegen Fluchtwährungen wie den Yen machte der Greenback dank der höheren Risikobereitschaft der Anleger Boden gut. Der Euro tendierte derweil wenig verändert.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    53,54      53,29  +0,5%     0,25  -11,9% 
Brent/ICE    59,37      59,12  +0,4%     0,25   -9,1% 
 

Dank des Rückenwinds der chinesischen Regierung für die Konjunktur in China legten die Ölpreise kräftig zu. Brent verteuerte sich pro Fass um 2,4 Prozent auf 59,12 Dollar, WTI um 2,4 Prozent auf 53,29 Dollar. Gestützt wurden die Erdölpreise auch von US-Sanktionen gegen eine Rosneft-Tochter, die sich in Venezuela betätigt haben soll. An anderer Stelle wurde auf die Eskalation im Ölland Libyen verwiesen, wo Truppen von General Khalifa Haftar den Hafen von Tripolis angegriffen haben.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.608,66  1.611,35  -0,2%    -2,69  +6,0% 
Silber (Spot)     18,34     18,45  -0,6%    -0,11  +2,8% 
Platin (Spot)    997,35  1.008,00  -1,1%   -10,65  +3,4% 
Kupfer-Future      2,61      2,61  -0,0%    -0,00  -6,9% 
 

Angst vor den Folgen der Coronavirus-Epidemie gab dem Goldpreis weiteren Auftrieb und ließ ihn am Jahreshoch kratzen. Die Feinunze verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 1.609 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

FED-GELDPOLITIK

Der Präsident der Federal Reserve Bank of Minneapolis, Neel Kashkari, sieht keinen Grund für die Zentralbank, ihren zinspolitischen Kurs bald zu ändern. "Wir machen jetzt für eine Weile eine Pause", sagte der Notenbanker bei einer Rede in Mankato im US-Bundesstaat Minnesota. "Ich fühle mich wohl, wo die Zinssätze sind", fügte er hinzu. Kashkari ist in diesem Jahr ein stimmberechtiges Mitglied im Federal Open Market Committee (FOMC).

US-ÖLVORRÄTE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 20, 2020 01:31 ET (06:31 GMT)

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,2 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 2,7 Millionen Barrel nach plus 1,1 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA) am Donnerstag erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 3,4 Millionen und bei Benzin ein Plus von 0,1 Millionen Barrel.

LENOVO

hat in seinem Drittquartal 2019/20 so viel umgesetzt wie noch nie in einem Dreimonatszeitraum und seinen Gewinn unerwartet deutlich erhöht. Grund für den Gewinnsprung ist unter anderem ein besserer Produktmix. Allerdings spüren die Chinesen die Auswirkungen der Coronavirus-Epedemie und rechnen kurzfristig mit einer möglichen Volatilität in der Geschäftsentwicklung.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 20, 2020 01:31 ET (06:31 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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