FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem am Vortag nur knapp verpassten Rekordhoch wird der Dax am Donnerstag nur wenig verändert erwartet. Die "Schaukelbörse" auf hohem Kursniveau setze sich fort, hieß es am Morgen vom Londoner Handelshaus Liberum.
Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex Dax signalisierte knapp eine Stunde vor der Eröffnung ein Minus von 0,09 Prozent auf 13 777 Punkte. Am Vortag hatte das Barometer ein weiteres Rekordhoch nur knapp verpasst. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone wird am Donnerstag zur Eröffnung 0,18 Prozent schwächer erwartet.
Die Sorgen vor dem Coronavirus ebben nicht ab. Zwar ging die Zahl der Neuinfektionen in China nach offiziellen Angaben auf den tiefsten Stand seit Wochen zurück - allerdings sorgt eine erneut geänderte Zählweise für Verwirrung. Zudem meldete Südkorea einen deutlichen Anstieg der Coronavirus-Fälle.
Die Maßnahmen der chinesischen Notenbank zur Stützung der Wirtschaft reichen laut Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners zunächst nicht aus, um die Angst der Börsianer vor einer weiteren Ausbreitung des Virus zu bekämpfen. In China legte der CSI 300-Index deutlich zu, in Hongkong grenzte der Markt seine Verluste zuletzt ein.
Hierzulande setzt sich die Berichtssaison fort mit Zahlen von Fresenius und dessen Tochter Fresenius Medical Care (FMC) aus dem Dax. Ein Händler sagte, der Ausblick des Medizinkonzerns sei enttäuschend. Bei FMC habe das Zahlenwerk ein gemischtes Bild gezeigt. Positiv sei aber der hohe operative Mittelzufluss des Dialyseanbieters. Auf der Handelsplattform Tradegate rückten FMC um 1,4 Prozent zum Xetra-Schluss vor. Die Analysten von JPMorgan und Goldman Sachs blieben bei ihrem positiven Anlagevotum für FMC. Fresenius notierten vorbörslich auf Tradegate moderat höher.
MTU sackten nach Zahlen um fast 4 Prozent ab auf Tradegate. Zwar will der Triebwerkshersteller die Dividende deutlich anheben, doch die weiteren Prognosen reichten wohl nicht aus für zusätzlichen Kurszuwachs, hieß es aus dem Handel. MTU bestätigte die Prognose für das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) 2020. Seit ihrem Rekordhoch von Ende Januar tun sich die Aktien des Dax-Konzerns schwer.
Im Blick mit Geschäftszahlen stehen zudem einige Unternehmen aus den hinteren Dax-Reihen, etwa der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub oder der Vakuumpumpenhersteller Pfeifffer Vacuum./ajx/jha/
DE0005785802, DE0005790430, DE0005785604, DE000A0D9PT0, DE0008469008, DE0008467416, EU0009658145
Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex Dax signalisierte knapp eine Stunde vor der Eröffnung ein Minus von 0,09 Prozent auf 13 777 Punkte. Am Vortag hatte das Barometer ein weiteres Rekordhoch nur knapp verpasst. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone wird am Donnerstag zur Eröffnung 0,18 Prozent schwächer erwartet.
Die Sorgen vor dem Coronavirus ebben nicht ab. Zwar ging die Zahl der Neuinfektionen in China nach offiziellen Angaben auf den tiefsten Stand seit Wochen zurück - allerdings sorgt eine erneut geänderte Zählweise für Verwirrung. Zudem meldete Südkorea einen deutlichen Anstieg der Coronavirus-Fälle.
Die Maßnahmen der chinesischen Notenbank zur Stützung der Wirtschaft reichen laut Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners zunächst nicht aus, um die Angst der Börsianer vor einer weiteren Ausbreitung des Virus zu bekämpfen. In China legte der CSI 300-Index deutlich zu, in Hongkong grenzte der Markt seine Verluste zuletzt ein.
Hierzulande setzt sich die Berichtssaison fort mit Zahlen von Fresenius und dessen Tochter Fresenius Medical Care (FMC) aus dem Dax. Ein Händler sagte, der Ausblick des Medizinkonzerns sei enttäuschend. Bei FMC habe das Zahlenwerk ein gemischtes Bild gezeigt. Positiv sei aber der hohe operative Mittelzufluss des Dialyseanbieters. Auf der Handelsplattform Tradegate rückten FMC um 1,4 Prozent zum Xetra-Schluss vor. Die Analysten von JPMorgan und Goldman Sachs blieben bei ihrem positiven Anlagevotum für FMC. Fresenius notierten vorbörslich auf Tradegate moderat höher.
MTU sackten nach Zahlen um fast 4 Prozent ab auf Tradegate. Zwar will der Triebwerkshersteller die Dividende deutlich anheben, doch die weiteren Prognosen reichten wohl nicht aus für zusätzlichen Kurszuwachs, hieß es aus dem Handel. MTU bestätigte die Prognose für das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) 2020. Seit ihrem Rekordhoch von Ende Januar tun sich die Aktien des Dax-Konzerns schwer.
Im Blick mit Geschäftszahlen stehen zudem einige Unternehmen aus den hinteren Dax-Reihen, etwa der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub oder der Vakuumpumpenhersteller Pfeifffer Vacuum./ajx/jha/
DE0005785802, DE0005790430, DE0005785604, DE000A0D9PT0, DE0008469008, DE0008467416, EU0009658145