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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen bleiben leicht im Minus

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bleiben am Donnerstagnachmittag mit Gewinnmitnahmen unter leichtem Abgabedruck. Im Blick steht eine ganze Flut von Unternehmenszahlen. Die Berichtssaison hat ihren zweitstärksten Tag. Als Kursbremse für den deutschen Markt wirke zudem der bevorstehende kleine Verfalltag an den Terminbörsen am Freitag, heißt es im Handel. Der DAX verliert 0,1 Prozent auf 13.774 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,3 Prozent auf 3.854 Punkte nach unten.

Dazu kommen nun immer mehr Warnungen von Unternehmen vor finanziellen Auswirkungen des Coronavirus, die Gewinnmitnahmen auslösen. Unter anderem bezogen sich MTU und Moeller-Maersk darauf. Bereits die Vorlagen aus Asien waren uneinheitlich, obwohl die chinesische Notenbank die Zinsen wie erhofft gesenkt hat. Ein deutlich über den Erwartungen ausgefallener Philadelphia-Fed-Index setzt keine Akzente. Der US-Index der Frühindikatoren fiel ebenfalls besser aus.

Im Fokus stehen Zahlen unter anderem von Air France-KLM, Fresenius und FMC, Telefonica, Schneider Electric, Accor, Valeo, Bouygues, Pirelli, Repsol und vielen anderen. Laut Analysten haben im Stoxx-600 bisher 58 Prozent der Unternehmen die Prognosen für den Gewinn je Aktie im vierten Quartal übertroffen. Das sei deutlich mehr als die üblichen 50 Prozent. Auch die Umsätze lägen über den Erwartungen.

Adesto-Übernahme von Dialog kommt gut an 

Die am Donnerstag vorgelegten Geschäftszahlen sind gemischt ausgefallen. Die Zahlen von Fresenius SE im DAX liegen im erwartet guten Rahmen, die von Fresenius Medical Care (FMC) seien sogar noch einen Tick besser. Für FMC geht es um 3,7 Prozent und für Fresenius um 3,8 Prozent nach oben. Beide Aktien sind aber noch weit von ihren Allzeithochs entfernt.

MTU verlieren dagegen 1,4 Prozent, die Zahlen haben die hohen Erwartungen zumeist erfüllt. Jedoch gibt es auch hier Unsicherheiten wegen des Virus beim Ausblick. Beim Mischkonzern Bouygues geht es 3,8 Prozent nach oben, da Umsatz und Gewinn über den Erwartungen lagen.

Dialog Semiconductor steigen um 1,2 Prozent, nachdem sie die Übernahme von Adesto Technologies bekannt gegeben haben. Dies soll bereits im ersten Jahr Kostensynergien von 20 Millionen Dollar heben.

Vallourec brechen mit Kapitalerhöhung ein 

Beim italienischen Reifenhersteller Pirelli geht es volatil zu, am Nachmittag notiert die Aktie 0,6 Prozent fester. Die Zahlen seien durchwachsen, aber Pirelli sei in einer Umstrukturierungsphase. Positiv werden Kostensenkungen gesehen, die die Nettoverschuldung von 3,3 Milliarden Euro per Ende 2020 auf 2,5 Milliarden Euro bis 2022 drücken sollen.

Von der Immobilienseite kommen erneut besser als erwartete Zahlen, diesmal von Instone Real Estate. Wie schon zu Wochenbeginn bei Patrizia schlägt sich hier der Immobilien-Boom nieder. Analysten sehen Instone zudem als Übernahmeziel, für die Aktie geht es um 1,1 Prozent nach oben. Bei Vonovia kommt es dagegen zu Gewinnmitnahmen - das Papier fällt um 0,7 Prozent.

Die Aktien von Stahlwert Vallourec brechen um 7,8 Prozent ein. Hier wurde eine Kapitalerhöhung von 0,8 Milliarden Euro angekündigt. Air France-KLM fallen nach schwachen Zahlen um 3,3 Prozent und belasten damit die Branche. Lufthansa verlieren 2,2 Prozent.

Chefwechsel bei der UBS 

Der Chefwechsel bei der UBS (plus 2,2 Prozent) scheint bei den Anlegern gut anzukommen. Wie die Citigroup anmerkt, verlässt CEO Sergio Ermotti die Bank zwar in einem besseren Zustand als zu dem Zeitpunkt, als er sie übernommen habe. Allerdings seien die Fortschritte in den vergangenen Jahren zum Erliegen gekommen angesichts eines schwierigen Makro- und Kapitalmarktumfelds.

Julius Bär geben um 1,6 Prozent nach, nachdem die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma bei der Bank im Zeitraum von 2009 bis Anfang 2018 schwere Mängel in der Geldwäschebekämpfung festgestellt hat.

Mit Aufschlägen von 7,7 Prozent wird an der Börse das Effizienzprogramm von Wacker Chemie begrüßt. "Ein Jahr zu spät, aber besser jetzt als überhaupt nicht", so ein Händler. Mit Reduzierungen bei den Sachkosten und beim Umfang intern erbrachter Leistungen sowie mit einer schlankeren Organisation will Wacker Chemie jährlich 250 Millionen Euro einsparen.

Schlechter Preis für Victoria's Secret 

Swiss Re fallen um 6,7 Prozent, obwohl der Rückversicherer gut verdient hat und die Dividende erhöht. Allerdings zogen die Schadensbelastungen auch kräftig an. Düngemittelhersteller K+S geben um 0,9 Prozent nach wegen einer kräftigen Kurszielsenkung durch die Credit Suisse. Sie sehen nur noch ein Kursziel von 7 Euro, während die Aktie am Vortag noch um 8,80 Euro notiert hatte.

Modeaktien sind nicht angesagt, nachdem der Teilverkauf von Victoria's Secret zu einem schlechten Preis erfolgt sein könnte. Die Dessous-Modefirma soll laut informierten Personen zu 55 Prozent an den Finanzinvestor Sycamore verkauft werden. Die Bewertung liege mit 1,1 Milliarden Dollar am untersten Rand der Erwartungen. Burberry geben um 3,4 Prozent nach.

Schneider machen einen Sprung von 7,3 Prozent. Bryan Garnier spricht von einer soliden Entwicklung beim Umsatz. Im DAX notieren Siemens 0,4 Prozent fester.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.853,68      -0,30      -11,50           2,90 
Stoxx-50                3.526,37      -0,36      -12,75           3,62 
DAX                    13.774,24      -0,11      -14,76           3,96 
MDAX                   29.343,39      -0,04      -11,80           3,64 
TecDAX                  3.292,39      -0,11       -3,55           9,20 
SDAX                   13.012,30      -0,21      -27,37           4,00 
FTSE                    7.472,71       0,21       15,69          -1,13 
CAC                     6.104,96      -0,10       -6,28           2,12 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,43                  -0,01          -0,67 
US-Zehnjahresrendite        1,54                  -0,03          -1,14 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:33  Mi, 17.30 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0818     +0,09%      1,0786         1,0795   -3,6% 
EUR/JPY                   121,34     +0,91%      120,62         119,94   -0,5% 
EUR/CHF                   1,0623     -0,07%      1,0618         1,0620   -2,1% 
EUR/GBP                   0,8407     +0,50%      0,8364         0,8339   -0,7% 
USD/JPY                   112,17     +0,83%      111,46         111,11   +3,1% 
GBP/USD                   1,2866     -0,42%      1,2894         1,2946   -2,9% 
USD/CNH (Offshore)        7,0370     +0,37%      7,0276         7,0059   +1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.573,01     -1,20%    9.593,76      10.154,26  +32,8% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  53,99      53,29       +1,3%           0,70  -11,2% 
Brent/ICE                  59,48      59,12       +0,6%           0,36   -8,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.618,15   1.611,35       +0,4%          +6,80   +6,6% 
Silber (Spot)              18,39      18,45       -0,3%          -0,06   +3,0% 
Platin (Spot)             990,25   1.008,00       -1,8%         -17,75   +2,6% 
Kupfer-Future               2,60       2,61       -0,4%          -0,01   -7,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

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February 20, 2020 10:17 ET (15:17 GMT)

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