Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Der generelle Preisdruck im Euroraum hat zu Jahresbeginn wie erwartet etwas zugenommen, während die Kerninflation etwas stärker als erwartet zurückging. Die Verbraucherpreise stiegen mit einer Jahresrate von 1,4 (Vormonat: 1,3) Prozent. Die Statistikbehörde Eurostat bestätigte damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre erste Schätzung vom 31. Januar. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine jährliche Rate von knapp 2 Prozent an.
Die sogenannte Kernteuerung, die besonders volatile Preise außen vor lässt, ließ im Januar auf einem niedrigen Niveau nach. Die Kernrate (ohne die Preise von Energie, Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak) sank auf 1,1 (1,3) Prozent. Das entsprach den Erwartungen von Ökonomen.
Binnen Monatsfrist sanken die Verbraucherpreise im Januar in der Gesamtrate um 1,0 Prozent, in der Kernrate betrug das Minus 1,7 Prozent. Die vorläufigen Daten wurden damit - wie von Volkswirten erwartet - ebenfalls bestätigt.
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February 21, 2020 05:00 ET (10:00 GMT)
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