TEHERAN (dpa-AFX) - Im Iran sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums zwei weitere Covid-19-Patienten gestorben. "In den letzten Tagen gab es positive Testergebnisse bei 13 weiteren Coronavirus Sars-CoV-2 Patienten und leider sind zwei von ihnen in der Zwischenzeit gestorben", twitterte Ministeriumssprecher Kianusch Dschahnpur am Freitag. Von den 13 Patienten kommen 4 aus der Hauptstadt Teheran, 7 aus der Stadt Ghom und 4 aus der Gilan Provinz am Kaspischen Meer in Nordiran, so der Sprecher. Weitere Details zu den beiden Toten und den Patienten gab der Sprecher nicht an.
Schon am Mittwoch waren in Ghom zwei Patienten an der von dem Virus verursachten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Es soll sich um zwei ältere Männer handeln, die Anfang der Woche mit Atemproblemen ins Krankenhaus gebracht wurden. Bei beiden wurde Sars-CoV-2 nachgewiesen, wie es hieß. Nach Angaben der örtlichen Behörden waren die Betroffenen in jüngerer Zeit nicht im Ausland und nicht einmal außerhalb ihrer Heimatstadt Ghom. Zudem hatten sie keinen Kontakt zu chinesischen Touristen. Beide sollen Vorerkrankungen gehabt haben: Sie wurden während des Iran-Irak-Kriegs Opfer chemischer Waffen, wie es hieß.
Es waren die ersten erfassten Infektionen im Land. Seitdem wurden in Ghom Sondermaßnahmen ergriffen. Alle Schulen und Hochschulen in Ghom wurden vorläufig geschlossen und das Gesundheitsministerium schickte Expertenteams in die religiöse Stadt 140 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran. Außerdem wurden die fast 1,2 Millionen Einwohner der Stadt gebeten, unnötigen physischen Kontakt zu vermeiden.
In den iranischen Medien wird den Bürgern immer wieder versichert, dass die Lage landesweit unter Kontrolle sei. Aber trotzdem ziehen viele Iraner es vor Masken zu tragen. Auch bei den Parlamentswahlen am Freitag trugen sowohl viele Wähler als auch Wahlbeobachter Masken. Es gibt sogar Spekulationen, dass die Wahlbeteiligung aus Sorge vor einer Ansteckung mit Sars-CoV-2 niedriger ausfallen könnte./str/fmb/DP/mis
Schon am Mittwoch waren in Ghom zwei Patienten an der von dem Virus verursachten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Es soll sich um zwei ältere Männer handeln, die Anfang der Woche mit Atemproblemen ins Krankenhaus gebracht wurden. Bei beiden wurde Sars-CoV-2 nachgewiesen, wie es hieß. Nach Angaben der örtlichen Behörden waren die Betroffenen in jüngerer Zeit nicht im Ausland und nicht einmal außerhalb ihrer Heimatstadt Ghom. Zudem hatten sie keinen Kontakt zu chinesischen Touristen. Beide sollen Vorerkrankungen gehabt haben: Sie wurden während des Iran-Irak-Kriegs Opfer chemischer Waffen, wie es hieß.
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