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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Corona-Sorgen drücken Wall Street ins Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Die andauernden Sorgen vor möglichen Folgen der Coronavirus-Epidemie haben auch zum Wochenausklang die Wall Street im Griff. So steigt die Zahl der Infizierten in China weiter und auch in anderen Ländern nimmt deren Zahl zu. Dazu kommen die sich immer stärker abzeichnenden konjunkturellen Auswirkungen. Denn mehr und mehr Unternehmen verweisen in ihren Ausblicken auf mögliche Belastungen durch das Virus. Prominentestes Beispiel in dieser Woche war Apple.

Zudem zeigten am Freitag vorläufige Daten zur japanischen Industrie-Aktivität für Februar den stärksten Rückgang seit mehr als sieben Jahren. Die Pkw-Verkaufszahlen in China sind in den ersten beiden Februar-Wochen im Vergleich zum Vorjahr um 92 Prozent eingebrochen. Und in den USA fiel der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor im Februar überraschend deutlich zurück und dazu unter die Expansionsschwelle. "Wir dürften das Schlimmste noch nicht gesehen haben", sagt Analystin Aila Mihr von Danske Bank Research.

Gegen Mittag (Ortszeit New York) fällt der Dow-Jones-Index um 0,7 Prozent auf 29.007 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verlieren 0,8 und 1,3 Prozent.

Neben dem Index für den Servicesektor veröffentlichte Markit auch den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe. Dieser ging ebenfalls stärker zurück als erwartet, blieb aber oberhalb der Expansionsschwelle. Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser schrumpfte im Januar hingegen nicht so stark wie befürchtet.

"Sichere Häfen" bleiben gesucht - Goldpreis steigt weiter 

Vermeintlich sichere Häfen verzeichnen nach den schwachen US-Einkaufsmanagerindizes verstärkten Zulauf. Der Goldpreis - wegen des Coronavirus ohnehin schon auf Höhenflug - steigt weiter und markiert bei 1.649 Dollar erneut ein Siebenjahreshoch. "Die Unsicherheit nimmt mit den steigenden Infektionen außerhalb Chinas weiter zu", so Markt-Stratege Stephen Innes von AxiCorp. Der Preis für die Feinunze klettert um 1,2 Prozent auf 1.639 Dollar.

Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fällt um 4,2 Basispunkte auf 1,47 Prozent und liegt damit unter der wichtigen Marke von 1,50 Prozent. Die Rendite der 30-jährigen Papiere fällt auf ein Allzeittief.

Die Ölpreise, die sich in den vergangenen Tagen dank chinesischer Maßnahmen zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft etwas erholt hatten, fallen kräftig zurück. Hier belastet die Furcht vor einer konjunkturellen Eintrübung durch das Virus, was in der Folge eine geringere Nachfrage nach sich ziehen dürfte. Außerdem erwägt die Opec laut einem Bericht des Wall Street Journal eine Förderkürzung aufgrund des Coronavirus ohne die Beteiligung von Nicht-Mitglied Russland. Darüber fänden aktuell Gespräche zwischen Saudi-Arabien, Kuwait sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten statt, die für rund die Hälfte der Förderung innerhalb des Kartells veranwortlich zeigen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 1,3 Prozent auf 53,16 Dollar, für Brent geht es um 1,9 Prozent auf 59,18 Dollar nach unten.

Die schwachen US-Einkaufsmanagerindizes setzen den Dollar unter Druck. Der Euro steigt auf 1,0850 Dollar, zusätzliche Unterstützung kommt von einem über den Prognosen ausgefallenen Einkaufsmanagerindex aus Deutschland. Zur japanischen Währung fällt der Greenback auf rund 111,70 Yen, am Donnerstag kostete er noch gut 112 Yen.

Das britische Pfund springt nach einem besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindex über die Marke von 1,2900 Dollar. Aktuell notiert es bei 1,2960 Dollar.

T-Mobile und Sprint im Fokus 

Bei den Einzelwerten stehen T-Mobile US und Sprint im Blick. Die Deutsche Telekom hat für ihre US-Mobilfunktochter bessere Bedingungen für den geplanten Zusammenschluss durchgesetzt, vor allem was das Umtauschverhältnis angeht. Sprint gehört mehrheitlich dem japanischen Konzern Softbank. Die Aktie von T-Mobile US zeigt sich 0,9 Prozent niedriger, Sprint legen dagegen um 6 Prozent zu.

Unerwartet starke Zahlen verhelfen der Dropbox-Aktie zu einem Plus von 21 Prozent. Der Verlust fiel geringer aus als erwartet, den Umsatz steigerte das Unternehmen um 19 Prozent. Die Zahl der zahlenden Nutzer schnellte nach oben wie auch der durchschnittliche Umsatz je Nutzer.

Für die Aktien des Landmaschinenherstellers Deere geht es um 8,8 Prozent nach oben. Die Ergebnisse für das erste Geschäftsquartal übertrafen die Erwartungen. Der Ausblick für 2020 wurde bestätigt.

Auch Coca-Cola hat den Ausblick für das laufende Jahr trotz der Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie bestätigt. Allerdings rechnet der Getränke-Konzern im ersten Quartal mit einem leichten Absatz-Rückgang. China ist der nach Absatz drittgrößte Markt der Welt für Coca-Cola. Die Aktie verliert 0,2 Prozent.

Die Papiere von First Solar brechen um 14,4 Prozent ein. Das Solar-Unternehmen ist im vierten Quartal überraschend in die Verlustzone gerutscht.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                29.007,24      -0,73     -212,74           1,64 
S&P-500              3.345,01      -0,84      -28,22           3,54 
Nasdaq-Comp.         9.629,28      -1,25     -121,69           7,32 
Nasdaq-100           9.504,23      -1,28     -123,60           8,83 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,34      -4,5        1,39       14,0 
5 Jahre         1,32      -4,6        1,36      -60,7 
7 Jahre         1,40      -4,4        1,44      -84,7 
10 Jahre        1,47      -4,2        1,52      -97,0 
30 Jahre        1,92      -3,9        1,96     -114,5 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Fr, 8:15  Do, 17.02 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0850     +0,58%      1,0792         1,0805   -3,3% 
EUR/JPY                121,23     +0,30%      120,82         121,07   -0,6% 
EUR/CHF                1,0616     +0,01%      1,0611         1,0615   -2,2% 
EUR/GBP                0,8372     -0,04%      0,8374         0,8386   -1,1% 
USD/JPY                111,73     -0,29%      111,92         112,09   +2,7% 
GBP/USD                1,2961     +0,62%      1,2889         1,2879   -2,2% 
USD/CNH (Offshore)     7,0379     -0,12%      7,0469         7,0422   +1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.738,01     +1,21%    9.693,51       9.588,51  +35,1% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               53,16      53,88       -1,3%          -0,72  -12,0% 
Brent/ICE               58,18      59,31       -1,9%          -1,13  -10,9% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.639,83   1.619,90       +1,2%         +19,93   +8,1% 
Silber (Spot)           18,49      18,40       +0,5%          +0,09   +3,6% 
Platin (Spot)          975,70     980,95       -0,5%          -5,25   +1,1% 
Kupfer-Future            2,61       2,59       +0,9%          +0,02   -6,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 21, 2020 11:56 ET (16:56 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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