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MÄRKTE ASIEN/Pandemie-Angst drückt Börsen - Goldpreis steigt

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den asiatischen Aktienbörsen geht es am Montag auf breiter Front und im Einklang mit den weltweiten Aktien- bzw. Terminmärkten nach unten. Die Sorge um die Coronavirus-Epidemie werde nun immer stärker um eine solche für eine Pandemie ersetzt, heißt es im Handel. Laut des chinesischen Staatschefs Xi Jinping stellt die aktuelle Gesundheitskrise in China die größte seit der Gründung der Volksrepublik 1949 dar. Das Virus verbreite sich schneller als alle vorangegangenen, habe die höchste Zahl von Infizierten und sei am schwierigsten zu vermeiden und zu kontrollieren, warnte Xi. Die Aussagen nähren die ohnehin bestehende Skepsis gegenüber den offiziellen Fallzahlen in China.

Derweil nimmt die Situation in Südkorea angesichts der rasanten Ausbreitung des Coronavirus immer besorgniserregendere Züge an. Nach zwei weiteren Todesfällen rief der südkoreanische Staatschef Moon Jae In die höchste Alarmstufe aus. Börsianer sorgen sich aber vor allem wegen der weltweiten Ausbreitung des Virus. Denn nun scheint auch Italien und damit Europa massiv betroffen zu sein. Die italienischen Behörden haben elf Städte in den Regionen Lombardei und Venetien unter Quarantäne gestellt. Auch im Iran breitet sich die Seuche weiter aus, die Regierung kontert mit Grenzschließungen und Einreiseverboten. Die Lage bleibt aber hier unübersichtlich.

IWF senkt Wachstumsprognosen 

Der Internationale Währungsfonds (IWF) reagierte mit einer Senkung der Wachstumsprognose für China, aber auch für die Weltwirtschaft. "Die Weltkonjunktur steht vor einem klaren Abschwung und dieser dürfte verstärkt werden durch den Coronavirus", sagte der französische Finanzminister Bruno Le Maire auf einem G20-Treffen in Saudi-Arabien.

In China halten sich die Börsen vergleichsweise wacker. Hier setzen Anleger daraus, dass in Sachen Virusepidemie das Schlimmste zumindest in China bereits ausgestanden sein könnte. Außerdem verstärkt die Volksrepublik erneut ihre Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft, um die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie zu lindern. So sollen die Lokalregierungen dieses Jahr mehr Spezialanleihen ausgeben, um Investitionen in von der Epidemie besonders betroffenen Sektoren anzukurbeln. Die Zentralbank hatte bereits am Vortag weitere Maßnahmen zur Lockerung der Geldpolitik in Aussicht gestellt.

China hält sich wacker 

Der Schanghai-Composite verliert nur 0,3 Prozent im späten Geschäft und selbst der HSI in Hongkong verliert mit 1,5 Prozent noch recht moderat. Hier zählen die Ölwerte mit dem Preisverfall bei Rohöl zu den schwächsten. In Japan ist zwar Feiertag, der Aktienterminmarkt in Tokio büßt aber 1,9 Prozent ein und der Yen ist als Fluchtwährung in Krisenzeiten gesucht.

In Südkorea stürzt der Kospi um 3,6 Prozent ab, auch die Währung Won verliert. Die Titel des Schwergewichts Samsung Electronics verlieren 3,6 Prozent, der Technologiekonzern schließt Fabriken wegen der rasanten Verbreitung des Coronavirus im Land.

In Australien verbuchte der Aktienmarkt mit Minus 2,3 Prozent den höchsten Absturz des Jahres. Alle Sektoren schlossen mit Abgaben. Die Papiere des Sanitär- und Rohleitungsherstellers Reliance Worldwide brachen um 26 Prozent ein, weil Zulieferteile aus China fehlten. In Neuseeland ging es um 1,8 Prozent talwärts. Air New Zealand senkte die Jahresprognose, der Kurs fiel um 5,5 Prozent.

Mit der sich weiter verschärfenden Situation um das Coronavirus markiert der Goldpreis im asiatischen Handel bei 1.681 Dollar erneut ein Siebenjahreshoch. Die Erdölpreise geben dagegen mit den Konjunktursorgen deutlich nach.

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Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.978,30     -2,25%    +4,40%         06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                   Feiertag 
Kospi (Seoul)           2.085,04     -3,60%    -5,12%         07:00 
Schanghai-Comp.         3.030,73     -0,29%    -0,64%         08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     26.896,48     -1,51%    -3,10%         09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.150,17     -0,97%    -1,30%         10:00 
KLCI (Malaysia)         1.492,26     -2,54%    -3,62%         10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 8:47 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0819      -0,1%    1,0829        1,0797   -3,5% 
EUR/JPY                   120,72      +0,0%    120,69        120,65   -1,0% 
EUR/GBP                   0,8361      -0,0%    0,8363        0,8375   -1,2% 
GBP/USD                   1,2939      -0,1%    1,2948        1,2893   -2,4% 
USD/JPY                   111,59      +0,1%    111,44        111,75   +2,7% 
USD/KRW                  1207,07      +0,2%   1207,07       1212,33   +4,5% 
USD/CNY                   7,0270      +0,1%    7,0270        7,0371   +0,9% 
USD/CNH                   7,0430      -0,1%    7,0525        7,0492   +1,1% 
USD/HKD                   7,7935      +0,0%    7,7903        7,7898   +0,0% 
AUD/USD                   0,6600      +0,1%    0,6594        0,6597   -5,8% 
NZD/USD                   0,6317      -0,0%    0,6318        0,6310   -6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.765,26      -1,6%  9.924,51      9.691,01  +35,4% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  52,14      53,38     -2,3%         -1,24  -13,7% 
Brent/ICE                  57,08      58,50     -2,4%         -1,42  -12,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.661,43   1.643,40     +1,1%        +18,03   +9,5% 
Silber (Spot)              18,65      18,49     +0,9%         +0,16   +4,5% 
Platin (Spot)             971,35     977,20     -0,6%         -5,85   +0,7% 
Kupfer-Future               2,58       2,61     -1,2%         -0,03   -7,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

February 24, 2020 01:11 ET (06:11 GMT)

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