Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 03.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
+210 % Kursgewinn Year to Date: Neuausrichtung nimmt Fahrt auf - jetzt exklusives CEO-Interview ansehen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
744 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan und Russland bleiben die Börsen aufgrund von Feiertagen geschlossen.

TAGESTHEMA

Drakonische Maßnahmen in Kampf gegen das Coronavirus nun auch in Europa: In Norditalien haben die Behörden elf Städte abgeriegelt, der berühmte Karneval von Venedig wurde am Sonntag vorzeitig abgebrochen. Angesichts des rasanten Anstiegs bei den Infektionsfällen hatte die italienische Regierung am Samstagabend die Isolierung von insgesamt elf Städten in Norditalien angeordnet. 52.000 Menschen stehen praktisch unter Quarantäne. Zentrum der Epidemie ist die 15.000-Einwohner-Stadt Codogno rund 60 Kilometer südlich von Mailand. Dort wurde das Virus offenbar von einem Mitarbeiter des Konzerns Unilever weiterverbreitet. Mehr als 150 Ansteckungsfälle wurden bisher in Italien nachgewiesen, mindestens zwei Menschen starben. Der wegen Coronavirus-Verdachtsfällen vorübergehend von Österreich verhängte Stopp des Zugverkehrs über den Brenner von und nach Italien ist nach einigen Stunden wieder aufgehoben worden. Das neuartige Coronavirus war im Dezember in China erstmals bei Menschen festgestellt worden. Seitdem infizierten sich dort knapp 77.000 Menschen mit dem Erreger der Lungenkrankheit Covid-19, mehr als 2.300 Infizierte starben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 GB/Associated British Foods plc (AB Foods), Pre-close Trading Update, London

22:05 US/HP Inc, Ergebnis 1Q, Palo Alto

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- Bayer AG, Veröffentlichung des Dividendenvorschlags

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    10:00 Ifo-Geschäftsklimaindex Februar 
          PROGNOSE: 95,3 
          zuvor:    95,9 
          Lagebeurteilung 
          PROGNOSE: 98,8 
          zuvor:    99,1 
          Geschäftserwartungen 
          PROGNOSE: 92,1 
          zuvor:    92,9 
 
-US 
    14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Januar 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            13.297,00   -1,93 
S&P-500-Future         3.292,00   -1,40 
Nikkei-225                FEIERTAG 
Schanghai-Composite    3.032,49   -0,24 
                     +/-  Ticks 
Bund -Future             175,29      36 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  13.579,33      -0,62 
DAX-Future           13.559,00      -1,12 
XDAX                 13.564,52      -1,12 
MDAX                 28.983,39      -0,66 
TecDAX                3.237,15      -0,83 
EuroStoxx50           3.800,38      -0,59 
Stoxx50               3.490,53      -0,48 
Dow-Jones            28.992,41      -0,78 
S&P-500-Index         3.337,75      -1,05 
Nasdaq-Comp.          9.576,59      -1,79 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             174,93         -3 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften zur Eröffnung am Montagmorgen einbrechen. Die Situation rund um den Coronavirus-Ausbruch hat sich am Wochenende erheblich verschärft. Nach einem starken Anstieg der Zahl der Infizierten in Korea, dem Iran und Italien geht nun die Angst vor einer Pandemie an den Märkten um. Gold ist erneut auf ein Siebenjahreshoch gestiegen. Mit Italien ist das Virus nun auch in Europa angekommen. Das Land hat aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung die Isolation von etwa einem Dutzend Städte angekündigt. Alle anderen Themen an den Märkten dürften durch das Coronavirus am Montag in den Hintergrund gedrängt werden. Dazu zählt auch der ifo-Geschäftsklimaindex. Egal, wie dieser ausfallen wird, dürfte ihm von den Investoren kaum eine Relevanz zugebilligt werden. Die wirtschaftlichen Prognosen könnte wegen des Virus schon bald ad acta gelegt werden.

Rückblick: Positive Daten aus Frankreich und Deutschland stützten nicht nachhaltig, zumal am Nachmittag mit schwachen US-Konjunkturdaten Verkaufsdruck aufkam. Dort überraschte der US-Dienstleistungssektor von Markit negativ, der unter die Expansionsschwelle von 50 gefallen ist. Übergeordnet belastete weiterhin die Sorge um die Ausbreitung des Coronavirus. Die "Umsatzwarnung" des Airline-Branchenverbands IATA drückte Fluggesellschaften ins Minus. Lufthansa fielen um 1,3 Prozent, IAG um 1,0 und Air France-KLM sogar um 3,3 Prozent. Die chinesischen Pkw-Verkaufszahlen für die ersten beiden Februarwochen zeigten einen drastischen Rückgang von 92 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Sektor der Automobilwerte in Europa verlor 1,9 Prozent. Bei den Autowerten und -Zulieferern standen zudem die Viertquartalszahlen von Valeo im Blick. Für die Aktie ging es um 4,8 Prozent nach unten.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwächer - Positiv kamen die Zahlen der Allianz an, die Aktie stellte mit einem Plus von 1,2 Prozent den Gewinner im DAX. Der Versicherer hat den operativen Gewinn 2019 trotz eines schwächeren vierten Quartals gesteigert und die Erwartungen übertroffen. Ansonsten gehörten defensive Titel wie die Versorger oder Vonovia zu den Gewinnern, zyklische Werte wie Infineon oder Covestro schlossen dagegen mit einem Abschlag von knapp 3 Prozent deutlich im Minus. Kräftig unter Druck standen Krones, die um 9,1 Prozent fielen. "Trotz der halbierten Margenprognose im Sommer hatte Krones selbst diese verfehlt", sagte ein Händler. Rhön-Klinikum fielen nach der Bekanntgabe vorläufiger Quartalszahlen um 1,8 Prozent. Eine Berg- und Talfahrt erlebte die Aktie von LPKF. Nach einem gesenkten Ausblick für das 1. Quartal fiel die Aktie zunächst zweistellig. Später setzten mit Blick auf den überraschend positiven mittelfristigen Ausblick Käufe ein, so dass die Aktie 4,3 Prozent höher aus dem Handel ging.

XETRA-NACHBÖRSE

Sixt Leasing waren gesucht, nachdem die Muttergesellschaft Sixt den Verkauf ihrer Beteiligung an die Hyundai Capital Bank Europe bestätigt hatte. Sixt Leasing stiegen um 4,6 Prozent, die Aktien von Sixt gaben um 0,7 Prozent nach.

Daimler zeigten sich wenig verändert. Aus dem Geschäftsbericht des Automobilkonzerns war hervorgegangen, dass dieser seine Rückstellungen für Haftungs- und Prozessrisiken deutlich erhöht.

USA / WALL STREET

Schwächer - Angst vor möglichen Folgen der Coronavirus-Epidemie hat auch zum Wochenausklang die Wall Street beherrscht. Die Zahl der Infizierten in China und anderen Ländern steigt. Dazu kommen die sich immer stärker abzeichnenden konjunkturellen Folgen. Nicht nur verweisen immer mehr Unternehmen in ihren Ausblicken auf mögliche Belastungen durch das Virus, auch in Konjunkturdaten hinterlässt es Spuren: In den USA fiel der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor im Februar überraschend deutlich zurück und dazu unter die Expansionsschwelle. Sein Pendant für das verarbeitende Gewerbe ging zwar ebenfalls stärker zurück als erwartet, hielt sich aber über der Marke von 50. Verkauft wurden vor allem Technologiewerte, die im Schnitt 2,3 Prozent abgaben. Viele Branchenunternehmen betreiben eigene Werke in Asien oder beziehen Teile dortiger Zulieferer. Auf der Gewinnerseite fanden sich Immobilienwerte, die dank der sinkenden Anleihezinsen im Schnitt um 0,4 Prozent zulegten. Unter den Einzelwerten standen T-Mobile (-0,9 Prozent) und Sprint (+6 Prozent) mit den neu ausgehandelten Bedingungen ihrer geplanten Fusion im Blick. Gute Geschäftszahlen verhalfen Dropbox zu einem Plus von 20 Prozent. Auch die Zahlen von Deere (plus 7 Prozent) überzeugten. Ebay zogen um 1,4 Prozent an. Das Unternehmen stellt sein Geschäft mit Kleinanzeigen zum Verkauf. Die Sparte könnte 10 Milliarden Dollar wert sein. Staatsanleihen verbuchten aufgrund der Angst vor dem Coronavirus und der schwachen US-Daten regen Zulauf. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fiel um 5,1 Basispunkte auf 1,47 Prozent und lag damit unter der wichtigen Marke von 1,50 Prozent. Die Rendite der 30-jährigen Papiere sank auf ein Allzeittief.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt   +/- %  0:00 Uhr  Fr, 17.08 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,0818  -0,10%    1,0829         1,0858   -3,5% 
EUR/JPY    120,70  +0,02%    120,69         121,29   -1,0% 
EUR/CHF    1,0607  -0,01%    1,0608         1,0622   -2,3% 
EUR/GBP    0,8363  -0,01%    0,8363         0,8376   -1,2% 
USD/JPY    111,58  +0,12%    111,44         111,71   +2,6% 
GBP/USD    1,2935  -0,10%    1,2948         1,2962   -2,4% 
USD/CNH    7,0437  -0,12%    7,0525         7,0370   +1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.741,76  -1,841  9.924,51       9.745,76  +35,1% 
 

Die schwachen US-Einkaufsmanagerindizes setzten den Dollar unter Druck. Der Euro stieg auf rund 1,0860 Dollar, zusätzliche Unterstützung kam von einem über den Prognosen ausgefallenen Einkaufsmanagerindex aus Deutschland. Zur japanischen Währung fiel der Greenback auf rund 111,50 Yen, am Donnerstag kostete er noch gut 112 Yen. Das britische Pfund sprang nach einem besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindex über die Marke von 1,2900 Dollar. Im späten US-Handel notierte es bei etwa 1,2960 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL      zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    52,21      53,38  -2,2%    -1,17  -13,6% 
Brent/ICE    57,10      58,50  -2,4%    -1,40  -12,6% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 24, 2020 01:37 ET (06:37 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.