FRANKFURT (dpa-AFX) - Die rasche Ausbreitung des Coronavirus in Ländern außerhalb Chinas hat zum Wochenauftakt den deutschen Aktienmarkt in die Tiefe gerissen. Von der Rekordlaune der vergangenen Wochen war nichts mehr zu spüren. Am Montag rutschte der Dax zeitweise unter die runde Marke von 13 000 Punkten auf den tiefsten Stand seit Ende Januar, bevor er mit minus 4,01 Prozent auf 13 035,24 Punkten aus dem Handel ging.
Die Dax-Bilanz seit Jahresbeginn ist mit einem Abschlag von 1,6 Prozent nun wieder negativ. Für den MDax der mittelgroßen deutschen Börsenwerte ging es am ersten Handelstag der neuen Woche um 3,79 Prozent auf 27 884,91 Punkte abwärts. Den Nebenwerteindex SDax erwischte es mit einem Minus von fast 5 Prozent noch schlimmer. Die Erholung der Aktienmärkte nach einem Rückgang der Virus-Neuinfektionen sei verfrüht gewesen, sagte Analyst Michael Bissinger von der DZ Bank.
Sorgen macht den Anlegern, dass sich das Coronavirus inzwischen in Ländern außerhalb Chinas stark vermehrt. In Asien trifft dies auf Südkorea zu, in Europa seit dem Wochenende auf Italien. "Es sind die nicht abschätzbaren Folgen einer globalen Pandemie, die nun zu einem weltweiten Ausverkauf bei Aktien geführt haben", schrieb Analyst Jochen Stanzl von CMC Marktes. Das Virus, das bislang das chinesische Wachstum bedroht habe, setze nun Fragezeichen hinter das Erholungspotenzial der Weltwirtschaft./ajx/he
DE0008469008, DE0008467416, DE0009653386
Die Dax-Bilanz seit Jahresbeginn ist mit einem Abschlag von 1,6 Prozent nun wieder negativ. Für den MDax der mittelgroßen deutschen Börsenwerte ging es am ersten Handelstag der neuen Woche um 3,79 Prozent auf 27 884,91 Punkte abwärts. Den Nebenwerteindex SDax erwischte es mit einem Minus von fast 5 Prozent noch schlimmer. Die Erholung der Aktienmärkte nach einem Rückgang der Virus-Neuinfektionen sei verfrüht gewesen, sagte Analyst Michael Bissinger von der DZ Bank.
Sorgen macht den Anlegern, dass sich das Coronavirus inzwischen in Ländern außerhalb Chinas stark vermehrt. In Asien trifft dies auf Südkorea zu, in Europa seit dem Wochenende auf Italien. "Es sind die nicht abschätzbaren Folgen einer globalen Pandemie, die nun zu einem weltweiten Ausverkauf bei Aktien geführt haben", schrieb Analyst Jochen Stanzl von CMC Marktes. Das Virus, das bislang das chinesische Wachstum bedroht habe, setze nun Fragezeichen hinter das Erholungspotenzial der Weltwirtschaft./ajx/he
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