Mainz (ots) - In Nullzinszeiten wie diesen wird Anlegern der Aktienmarkt als letzter Rendite-Hort empfohlen. Was bei langfristigem Investment-Horizont und breiter Streuung sicherlich stimmt. Zudem erwies sich die Börse bislang als robust gegen die vielen widrigen Einflüsse. Doch der Kurseinbruch vom Montag belebt eine alte Regel, die aktuell gerne vergessen wird: Der Aktienmarkt ist keine Einbahnstraße, sondern ein kompliziertes Geflecht aus Erwartungen und Hoffnungen. Im scheinbar unaufhaltsamen Höhenflug haben die Marktteilnehmer die Risiken des Coronavirus zunächst hintangestellt oder verdrängt: Es wird schon nicht so schlimm werden. Doch jetzt wird langsam allen klar, wie gefährlich das Virus auch für die Weltwirtschaft ist. Gut möglich, dass man es bald in den Griff bekommt und die Rekordjagd an den Börsen weitergeht. Möglich aber auch, dass die Welt eine neue Pandemie erlebt. Im letzteren Fall rechnen selbst besonnene Analysten damit, dass eine globale Rezession kommt und der Dax um 30 Prozent einbrechen könnte. Auch solches ließe sich verkraften - aber eben nur mit einem sehr langen Anlagehorizont.
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