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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

In Italien hat die Coronavirus-Krise am Montagabend einen siebten Todesfall verursacht. Die Zahl der Infizierten stieg auf mindestens 229. Italien ist binnen kurzer Zeit zum größten Herd des Virus in Europa geworden. In Rom findet deshalb am Dienstag ein Krisentreffen statt. Zu den Beratungen lud die italienische Regierung unter anderen die Gesundheitsminister der Nachbarländer ein. Bei dem Treffen soll nach Angaben des Zivilschutzes über mögliche gemeinsame Maßnahmen im Kampf gegen die Epidemie beraten werden. Zuletzt starb in Italien ein 62-jähriger Mann aus dem Ort Castiglione d'Adda südlich von Mailand an der Coronavirus-Infektion. Laut Medienberichten soll er aber schon vor seiner Ansteckung an mehreren chronischen Krankheiten gelitten haben und auf Dialyse angewiesen gewesen sein. In China stieg die offizielle Zahl der Toten bis Dienstag um weitere 71 Fälle auf 2.663. Auch wurden in der Volksrepublik weitere 508 Infektionsfälle bestätigt, womit die amtliche Gesamtzahl der Ansteckungen auf rund 77.500 wuchs. Die offizielle Zahl der neu registrierten Infektionen war in China zwar höher als am Montag, lag aber deutlich unter dem Stand der vergangenen Woche. Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Epidemie in China bereits vor drei Wochen ihren Höhepunkt überschritten.

TAGESTHEMA II

Der Kreditkartenkonzern Mastercard hat davor gewarnt, dass die Coronavirus-Epidemie das Umsatzwachstum im ersten Quartal belasten könnte. "Wenn sich die Trends, die wir in letzter Zeit - vor allem bei unseren grenzüberschreitenden Treibern - gesehen haben, bis zum Ende des Quartals fortsetzen, wird das Nettoumsatzwachstum im ersten Quartal im Jahresvergleich etwa 2 bis 3 Prozentpunkte niedriger sein, als wir am 29. Januar erörtert hatten", teilte das Unternehmen mit. Die Fundamentaldaten des Geschäfts seien aber weiterhin stark. Die US-Fluglinie United Airlines hat derweil ihre Jahresprognose für 2020 wegen des Ausbruchs des Coronavirus zurückgenommen. "Über das erste Quartal hinaus glauben wir, dass die Bandbreite möglicher Szenarien zu groß ist, um zu diesem Zeitpunkt eine Ertragsprognose zu geben", so United Airlines.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

12:00 US/Home Depot Inc, Ergebnis 4Q, Atlanta

22:05 US/Salesforce.com Inc, Ergebnis 4Q, San Francisco

22:30 US/Alcon Inc, Ergebnis 4Q, Fort Worth

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    16:00 Index des Verbrauchervertrauens Februar 
          PROGNOSE: 132,6 
          zuvor:    131,6 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.256,50  +0,84% 
Nikkei-225          22.605,41  -3,34% 
Hang-Seng-Index     26.862,24  +0,15% 
Kospi                2.103,61  +1,18% 
Shanghai-Composite   3.012,18  -0,63% 
S&P/ASX 200          6.866,60  -1,60% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlih - Für etwas Beruhigung nach dem panikartigen Abverkauf am Vortag sorgt, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO mit Blick auf die Ängste vor dem Coronavirus noch nicht von einer Pandemie spricht, sondern regionalen Epidemien. Auch Meldungen über die Entwicklung von Gegenmitteln und Impfstoffen machten die Runde und trügen zu etwas Entspannung bei, heißt es. In Japan fallen die Kurse aber massiv, weil dort wegen des Feiertages am Vortag die Verluste nachgeholt werden. In Schanghai, wo sich die Börse am Vortag vergleichsweise widerstandsfähig gezeigt hatte, geht es ebenfalls nach unten. In Südkorea sprechen Händler von Schnäppchenjägern, die zudem auf zusätzliche fiskalische Hilfen durch die Politik setzten. In Tokio steigen Fujifilm Holdings um 3 Prozent nach Plänen offizieller Stellen, das Präparat Avigan als Gegenmittel zum Coronavirus zu empfehlen.

US-NACHBÖRSE

Die Aktie des Pharmaherstellers Moderna schoss auf Nasdaq.com um 18,3 Prozent nach oben. Die Gesellschaft hatte nach der Schlussglocke den Versand einer ersten Charge eines auf die Schnelle entwickelten Impfstoffes gegen das Coronavirus an offizielle Prüfstellen gemeldet. Diese wollen Tests an Probanden vornehmen, die Ende April im Rahmen klinischer Studien beginnen sollen. Expedia erholten sich nach einem 6,5-prozentigen Einbruch im regulären Geschäft um 1,4 Prozent. Der Touristikkonzern streicht 3.000 Stellen um Kosten zu senken, wie Geekwire mit Verweis auf interne Mails des Unternehmens berichtete. United Airlines ermäßigten sich um 0,8 und Mastercard um 1,7 Prozent (s.oben). Die Papiere der Burgerkette Shake Shack stürzten um 12,9 Prozent ab. Die Gesellschaft verbuchte einen hohen Verlust und verfehlte zudem die Markterwartungen. Palo Alto Networks brachen um 13,5 Prozent ein. Der Anbieter von Sicherheitssoftware blieb mit der Umsatzentwicklung im zweiten Quartal unter den Hoffnungen des Marktes und senkte zugleich die Jahresprognose.

WALL STREET

INDEX          zuletzt      +/- %     absolut    +/- % YTD 
DJIA         27.961,93      -3,55   -1.030,48      -2,02 
S&P-500       3.225,93      -3,35     -111,82      -0,15 
Nasdaq-Comp.  9.221,28      -3,71     -355,31       2,77 
Nasdaq-100    9.079,63      -3,89     -367,06       3,97 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1.187 Mio  1.054 Mio 
Gewinner               295        883 
Verlierer            2.700      2.048 
unverändert             38         84 
 

Baisse - Die Angst vor einer Coronavirus-Pandemie sorgte für massive Verkäufe. Zudem hatte der IWF vor negativen Folgen für die Weltwirtschaft gewarnt. Aktien des Chipsektors gehörten zu den Hauptleidtragenden. Die Technologiebranche gilt als besonders anfällig, weil viele Hersteller Fertigungsstätten in China unterhalten. Für AMD ging es um 7,8 Prozent abwärts. Auch Aktien von Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern wurden stark abverkauft. American Airlines fielen um 8,5, Delta Airlines um 6,3 Prozent. Der Kurs des Kreuzfahrtveranstalters Carnival brach um 9,4 Prozent ein. Gefragt waren hingegen erneut Aktien von Goldminenbetreibern vor dem Hintergrund des gestiegenen Goldpreises. Anglogold Ashanti und Newmont gewannen jeweils 1,6 Prozent. Unter den wenigen Gewinnern war auch die Aktie des Pharmakonzerns Gilead, die um 4,6 Prozent zulegte. Hier stützte die Hoffnung auf ein Mittel zur Behandlung der Coronavirus-Infektion.

US-ANLEIHEN

Laufzeit      Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,25       -9,4        1,35            5,0 
5 Jahre         1,21      -11,6        1,32          -71,8 
7 Jahre         1,29      -11,3        1,41          -95,5 
10 Jahre        1,37      -10,4        1,47         -107,6 
30 Jahre        1,83       -8,2        1,92         -123,3 
 

Sichere Häfen wie Anleihen und Gold waren stark gesucht. Am Anleihemarkt drückte das unter anderem die Zehnjahresrendite massiv um 10,4 Basispunkte auf 1,37 Prozent.

DEVISEN

zuletzt  +/- %     00:00  Mo, 10:36 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,0852  -0,0%    1,0852         1,0826   -3,2% 
EUR/JPY    120,28  +0,1%    120,11         120,49   -1,3% 
EUR/GBP    0,8386  -0,1%    0,8396         0,8384   -0,9% 
GBP/USD    1,2940  +0,1%    1,2925         1,2912   -2,4% 
USD/JPY    110,84  +0,1%    110,67         111,30   +2,0% 
USD/KRW   1211,62  -0,6%   1218,72        1218,82   +4,9% 
USD/CNY    7,0136  -0,2%    7,0294         7,0308   +0,7% 
USD/CNH    7,0196  -0,2%    7,0361         7,0397   +0,8% 
USD/HKD    7,7873  -0,1%    7,7937         7,7936   -0,1% 
AUD/USD    0,6618  +0,3%    0,6600         0,6593   -5,6% 
NZD/USD    0,6339  +0,0%    0,6336         0,6317   -5,8% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.502,76  -1,4%  9.633,51       9.721,76  +31,8% 
 

Die Nachrichtenlage zur Coronavirus-Ausbreituing verschaffte Fluchtwährungen wie dem Franken und dem Yen Zulauf. Der Dollar kostete zu Handelsschluss 110,74 Yen gegenüber 111,56 am Montagmorgen und Ständen über 112 am Freitag. Der Euro notierte bei 1,0852 Dollar gegenüber 1,0814 am Morgen. Zugleich sank der Euro im Tagestief auf 1,0591 Franken, den niedrigsten Stand seit Mitte 2015.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,87      51,43  +0,9%     0,44  -14,1% 
Brent/ICE         56,73      56,30  +0,8%     0,43  -13,2% 
 

Die Angst vor einem konjunkturbedingten Nachfrageeinbruch als Folge einer Coronavirus-Pandemie ließ die Ölpreise einbrechen. Das Barrel Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich um 4,0 Prozent auf 51,25 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent gab ebenfalls 4,0 Prozent nach auf 56,16 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.638,62   1.659,25  -1,2%   -20,63   +8,0% 
Silber (Spot)     18,37      18,65  -1,5%    -0,28   +2,9% 
Platin (Spot)    964,80     965,60  -0,1%    -0,80   -0,0% 
Kupfer-Future      2,59       2,58  +0,5%    +0,01   -7,4% 
 

Gold profitierte weiter von seinem Ruf als sicherer hafen in Krisenzeiten. Die Feinunze verteuerte sich um 1,0 Prozent auf 1.660 Dollar je Feinunze und erreichte ein neues Siebenjahreshoch.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 20.00 UHR

GELDPOLITIK USA

Die Präsidentin der Federal Reserve von Cleveland, Loretta Mester, hat einen genauen Blick auf die Entwicklung der Coronavirus-Epidemie angemahnt. "Aktuell ist es schwierig, das Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen zu erfassen, aber wir werden diese neue Quelle der Unsicherheit sorgfältig beobachten", sagte sie laut Redemanuskript. Das derzeitige Zinsniveau finde sie aber angemessen.

USA/SÜDKOREA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 25, 2020 02:00 ET (07:00 GMT)

Die Coronavirus-Epidemie hat auch Auswirkungen auf Militärübungen der USA mit Südkorea. Beide Seiten prüfen, ein für dieses Frühjahr geplantes Kommandotraining deswegen zurückzufahren. Südkorea ist derzeit der größte Herd des Erregers außerhalb Chinas.

HP INC

hat im ersten Geschäftsquartal die Gewinnerwartungen auf bereinigter Basis übertroffen und seinen Ausblick für das laufende Jahr erhöht. Der Nettogewinn fiel auf 678 (Vorjahr: 803) Millionen Dollar bzw. auf bereinigter Basis auf 65 (52) Cent je Aktie. HP selbst hatte 53 bis 56 Cent in Aussicht gestellt, Analysten 54 Cent. Der Umsatz fiel auf 14,62 (14,71) Milliarden Dollar, die Markterwartung lag bei 14,63 Milliarden. Für das laufende Jahr rechnet HP mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 2,33 bis 2,43 (zuvor 2,24 bis 2,32) Dollar je Aktie. Zudem erhöht HP sein Aktienrückkaufprogramm auf 15 Milliarden Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 25, 2020 02:00 ET (07:00 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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