Leoni (WKN: 540888) meldet sich heute mit vorläufigen Finanzzahlen zum abgeschlossenen 2019, einem absoluten Gruseljahr aus Anlegersicht. Die Aktie gibt -7,46% auf 10,29 Euro nach.
Auch bei Leoni ist die Misere in großen Teilen auf die schwächelnden Absatzzahlen der globalen Automobilindustrie zurückzuführen, wie der OEM-Zulieferer aus Nürnberg heute mitteilt. Dazu kommen die Probleme im Zuge des Hochlaufs der Produktion im Bordnetz-Standort Merida, Mexiko, zu Jahresbeginn 2019.
Insgesamt erwirtschaftete Leoni 2019 Umsatzerlöse in Höhe von 4,8 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Sondereffekten sowie vor Value 21-Kosten liegt bei -66 Millionen Euro. Rechnet man diese heraus, ergibt sich ein Konzern-EBIT für 2019 von -384 Millionen Euro. 2018 lag dieses noch bei 144 Millionen Euro.
Hoffnungsträger "Value 21"
Es gibt durchaus auch positive Entwicklungen zu berichten. So verzeichnete der auf Kabellösungen spezialisierte Zulieferer der Automobilindustrie im vierten Quartal eine "positive Cashflow-Entwicklung von 84 Millionen Euro". Im dritten Quartal verkaufte Leoni beispielsweise noch 4,7 Prozent weniger Produkte als im Vorjahreszeitraum. ...
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