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(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Beim Unterhaltungskonzern Disney endet eine Ära: Robert Iger tritt nach mehr als 14 Jahren vom CEO-Posten bei Disney zurück. Der Chef der Themenpark-Sparte, Bob Chapek, wurde mit sofortiger Wirkung zum neuen CEO ernannt. Iger wird aber zunächst als Executive Chairman bleiben und damit die Geschicke bis Ende nächsten Jahres überwachen, wenn sein Vertrag ausläuft. Chapek wird sowohl an den 69-jährigen Iger als auch an das Board of Directors berichten. "Der Konzern ist größer und komplexer geworden", sagte Iger in einer Telefonkonferenz mit Analysten. "Ich sollte so viel Zeit wie möglich auf der kreativen Seite unseres Geschäfts verbringen."

TAGESTHEMA II

Die Regierung in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong begegnet der drohenden Wirtschaftskrise wegen des Coronavirus-Ausbruchs mit einer ungewöhnlichen Maßnahme: Alle dauerhaft in der Finanzmetropole gemeldeten Bewohner erhalten 10.000 Hongkong-Dollar (1.180 Euro) in bar, wie Finanzminister Paul Chan ankündigte. Insgesamt stellt die Stadtregierung 120 Milliarden Hongkong-Dollar zur Verfügung. Die Regierung hofft, dass die Menschen nach der Bargeld-Ausgabe wieder mehr Geld ausgeben und damit die lokale Wirtschaft ankurbeln. Die Hongkonger Wirtschaft stehe vor einer "enormen Herausforderung", erklärte Chan. Es sei möglich, dass die Wirtschaft wegen der Coronavirus-Krise um bis zu 1,5 Prozent einbreche.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    16:00 Neubauverkäufe Januar 
          PROGNOSE: +2,4% gg Vm 
          zuvor:    -0,4% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.135,50  -0,11% 
Nikkei-225          22.426,19  -0,79% 
Hang-Seng-Index     26.666,92  -0,84% 
Kospi                2.076,77  -1,28% 
Schanghai-Composite  2.983,19  -0,99% 
S&P/ASX 200          6.708,10  -2,31% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Einerseits zum Teil deutliche Abschläge stehen Aufschlägen an anderen Börsen der Region gegenüber. Gemein haben die Handelsplätze, dass sie sich im Verlauf von ihren Tagestiefs erholen. Händlern zufolge dreht sich weiter alles um das Coronavirus. Während China zumindest eine weiter verlangsamte Ausbreitung der Seuche meldet, scheint sich die Lungenkrankheit weltweit immer weiter auszubreiten. Die Gesundheitsbehörden in den USA gehen von einer Ausbreitung aus und bereiten sich auf eine Pandemie vor. In den USA waren die Kurse darauf nochmals massiv unter Druck geraten. Die ersten wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie sind derweil in China bereits zu beobachten: Die Wirtschaft Hongkongs ist im vierten Quartal um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geschrumpft - allerdings auch belastet von den regierungskritischen Unruhen. Im sehr schwach tendierenden Sydney büßten Woolworths nach dem Quartalsausweis 2,7 Prozent ein.

US-NACHBÖRSE

Der Wechsel an der Spitze des Unterhaltungskonzerns Disney wurde mit einem Minus der Aktie von 1,8 Prozent quittiert. Einen Personalwechsel meldete auch Salesforce. Bei dem auf Cloud-Computing-Lösungen spezialisierten Unternehmen nimmt Co-Chef Keith Block seinen Hut. Außerdem meldete Salesforce Quartalszahlen, die beim Gewinn die Erwartung deutlich verfehlten, beim Umsatz jedoch übertrafen. Der Umsatzausblick auf das laufende erste Quartal fiel derweil besser als erwartet aus. Die Aktie wurde zuletzt 2,4 Prozent niedriger gehandelt. Für WW International ging es dagegen um 5,9 Prozent nach oben. Das unter dem früheren Namen Weight Watchers besser bekannte Unternehmen verdiente mit netto 29 Millionen Dollar mehr als Analysten erwartet hatten und setzte mit 333 Millionen auch etwas mehr um. Zugleich erreichte der Kundenbestand mit 4,2 Millionen einen Rekordwert. Um HP Inc und Xerox rankten sich Spekulationen, dass HP seinerseits Xerox übernehmen könnte, anstatt wie bislang gespielt, die viel kleinere Xerox HP. Xerox legten um 1,2 zu, HP um 0,2 Prozent zu. Ein Debakel erlebte die Penny-Aktie Microvision, die um fast 60 Prozent einbrach auf 25 Cent. Das Laser-Scanning-Technologieunternehmen hatte einen Abbau von rund 60 Prozent der Stellen angekündigt und - aus Gesundheitsgründen - den Rücktritt des CEO. Hintergrund des Stellenabbaus sind Störungen in der Lieferkette, die ihre Ursache in Produktionsunterbrechungen in China haben als Folge der dort grassierenden Coronovirus-Epidemie.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.081,97      -3,14     -878,83          -5,10 
S&P-500              3.128,33      -3,02      -97,56          -3,17 
Nasdaq-Comp.         8.965,61      -2,77     -255,67          -0,08 
Nasdaq-100           8.834,87      -2,70     -244,77           1,17 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1.354 Mio  1.187 Mio 
Gewinner               285        295 
Verlierer            2.714      2.700 
unverändert             42         38 
 

Baisse - Erneut drehte sich alles um die Ausbreitung des Coronavirus und um die Angst vor dessen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft - zumal in Europa das Virus weitere Ländergrenzen übersprang. Für Verkaufsdruck sorgte insbesondere, dass die US-Bundesbehörde CDC erwartet, dass sich das Virus auch in den USA ausbreiten wird. Die Zahlen des Warenhauskonzerns Macy's waren besser als erwartet. Macy's gaben um 5,6 Prozent nach. Die Kaufhauskette hatte zwar den Ausblick auf 2020 bekräftigt, dürfte aber auch von den Folgen der Epidemie kaum verschont bleiben, weil weniger Touristen aus Asien in den Geschäften einkaufen. Um 45,8 Prozent brach die Tupperware-Aktie ein. Der Anbieter von Haushaltswaren hatte einen Gewinneinbruch berichtet und meldete außerdem Unregelmäßigkeiten in der Bilanzierung. HP Inc verbesserten sich um 5,7 Prozent, gestützt von Zahlen, die ergebnisseitig die Erwartungen übertrafen. Zudem erhöhte das Unternehmen seine Ertragsziele. Moderna sprangen um gut 27,8 Prozent nach oben. Der Pharmahersteller hatte den Versand einer ersten Charge eines Impfstoffes gegen das Coronavirus an offizielle Prüfstellen gemeldet.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,21       -3,3        1,25            1,2 
5 Jahre                  1,17       -4,1        1,21          -75,5 
7 Jahre                  1,26       -3,6        1,30          -98,9 
10 Jahre                 1,34       -3,7        1,37         -110,9 
30 Jahre                 1,81       -2,6        1,83         -125,9 
 

Die Nachfrage nach Staatsanleihen als vermeintlich sicherer Hafen blieb mit den Ängsten vor einer Coronavirus-Pandemie hoch. Die Rendite 10-jähriger US-Anleihen fiel um 3,7 Basispunkte auf 1,34 Prozent, im Handelsverlauf war sie bereits auf ein Rekordtief von gut 1,31 Prozent gerutscht.

DEVISEN

zuletzt  +/- %     00:00  Di, 9:36 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,0873  -0,1%    1,0881        1,0862   -3,1% 
EUR/JPY    120,00  +0,1%    119,91        120,18   -1,6% 
EUR/GBP    0,8375  +0,1%    0,8369        0,8384   -1,0% 
GBP/USD    1,2984  -0,1%    1,3001        1,2956   -2,0% 
USD/JPY    110,38  +0,1%    110,22        110,64   +1,6% 
USD/KRW   1216,52  +0,1%   1215,59       1213,49   +5,3% 
USD/CNY    7,0232  +0,1%    7,0135        7,0146   +0,9% 
USD/CNH    7,0328  +0,1%    7,0262        7,0216   +1,0% 
USD/HKD    7,7909  -0,0%    7,7911        7,7888      0% 
AUD/USD    0,6579  -0,3%    0,6601        0,6616   -6,1% 
NZD/USD    0,6314  -0,1%    0,6320        0,6343   -6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.201,51  -2,0%  9.385,76      9.557,51  +27,6% 
 

Der in Krisenzeiten als sicherer Hafen gesuchte Yen verteidigte seine jüngsten Gewinne zum Dollar. Der Dollar kostete zuletzt 110,10 Yen gegenüber 110,83 am Dienstagmorgen. Der Euro fiel gegenüber dem Schweizer Franken, der ebenfalls als sicherer Hafen gilt, unter die Marke von 1,06 Franken, den niedrigsten Stand seit Mitte 2015. Der Dollar-Index gab 0,4 Prozent nach auf 98,96 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,98      49,90  +0,2%     0,08  -17,3% 
Brent/ICE         54,90      54,95  -0,1%    -0,05  -16,0% 
 

Die Ölpreise, die am Vortag bereits zeitweise um über 5 Prozent eingebrochen waren, gaben weiter nach. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligte sich um 3,1 Prozent auf 49,81 Dollar. Die europäische Sorte Brent gab um 2,8 Prozent nach auf 54,73 Dollar. Weiter drückte die Befürchtung auf die Preise, dass die Nachfrage nach Öl aufgrund des Coronavirus drastisch zurückgehen wird.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.646,95   1.634,95  +0,7%   +12,00   +8,5% 
Silber (Spot)     18,13      18,00  +0,7%    +0,13   +1,6% 
Platin (Spot)    935,50     927,90  +0,8%    +7,60   -3,1% 
Kupfer-Future      2,57       2,58  -0,4%    -0,01   -8,2% 
 

Beim Gold kam es zu Gewinnmitnahmen, nachdem der Preis in den vergangenen Tagen kräftig gestiegen war auf den höchsten Stand seit sieben Jahren. Zu Handelsschluss notierte die Feinunze 1,4 Prozent leichter bei 1.635 Dollar. Analystin Joni Teves von der UBS ist überzeugt, dass es sich nur um einen kleinen Rücksetzer handelt. Gold dürfte auch in der zweiten Hälfte des Jahres noch von der Unsicherheit wegen des Coronavirus profitieren, erwartet sie.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR HONGKONG

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 26, 2020 02:02 ET (07:02 GMT)

Die Wirtschaft Hongkongs ist im vierten Quartal um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geschrumpft. Das BIP sank saisonbereinigt um 0,3 Prozent. In einer vorläufigen Schätzung war ein Rückgang von 2,9 Prozent zum Vorjahreszeitraum und 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gemeldet worden.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 1,3 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 0,7 Millionen. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 2,8 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,9 Millionen Barrel.

RIO TINTO

Massive Abschreibungen auf eine Raffinerie in Australien und ein Projekt in der Mongolei haben im vergangenen Jahr einen massiven Gewinneinbruch verursacht. Der Gewinn sackte um 41 Prozent auf 8 Milliarden Dollar ab. Auf bereinigter Basis stieg der Gewinn um 18 Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 10,1 Milliarden gerechnet. Dabei kam Rio Tinto ein um 37 Prozent höherer Preis für Eisenerz zugute. "Wir behalten die möglichen Auswirkungen des Covid-19-Virus im Auge und sind auf kurzfristige Auswirkungen, etwa auf die Lieferketten, vorbereitet", so das Unternehmen.

SALESFORCE

hat im Schlussquartal die Markterwartungen nicht erfüllt. Zudem kündigte Co-CEO Keith Block seinen Rücktritt an. Salesforce verbuchte für das Quartal per Ende Januar einen Verlust von 248 Millionen Dollar bzw. 46 Cent je Aktie. Der Umsatz stieg um 35 Prozent auf auf 4,85 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Verlust von 2 Cent je Aktie gerechnet bei einem Umsatz von 4,76 Milliarden Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2020 02:02 ET (07:02 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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