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Der langsame Tod der Bauern: Landwirte müssen digitale Chancen bei der Eigenvermarktung nutzen - Werbetherapeut: "Mehr Wertschöpfung über Eigenvermarktung statt Bittsteller beim Handel"

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Wien (pts011/26.02.2020/09:05) - Wieder einmal verhält sich der Chef einer 
Supermarktkette wie ein mittelalterlicher Grundherr oder Fürst gegenüber seinen 
leibeigenen Bauern. Die Bauern sollen doch froh sein, wenn sie Geschäfte mit der 
dem Supermarkt machen "dürften". "Müssten" wäre der bessere Terminus. Denn die 
Abhängigkeit der nur brav liefernden Landwirte gegenüber dem Handel ist enorm. 
Ein Lösungsansatz wird seit Jahren gepredigt, aber nur von den wenigsten Bauern 
auch konsequent umgesetzt. Die Eigenvermarktung. Werbetherapeut, Buchautor, 
Seminarleiter und Coach Alois Gmeiner rät Landwirten die Seiten zu wechseln. Vom 
reinen Rohstoffproduzenten zu Veredlern, Erzeugern oder zumindest Händlern. Die 
modernen Marketing-Tools, wie Homepage, Facebook und Co bieten die besten 
Voraussetzungen für die Selbstvermarktung. 
 
Er weiß: "Wenn ich statt 5 Cent für ein Kilo Pressobst 5 Euro für den Liter 
Most bekomme, dann ist diese Wertschöpfungssteigerung gewaltig." Gmeiner berät 
immer wieder Landwirte bei der Selbstvermarktung. "Erster Schritt ist immer die 
Selbsterkenntnis: Wo läuft es derzeit falsch? Was sollte geändert werden? Der 
zweite Schritt ist dann Brainstorming und das Finden ungewöhnlicher Ideen. 
Welche Ideen und Möglichkeiten bieten sich mir auf meinem Hof und in meinem 
landwirtschaftlichen Betrieb?" Der Gratis Online-Marketing-Check für Landwirte 
gibt Aufschluss und bringt erste Ideen: 
https://www.werbetherapeut.com/gratis-werbecheck/ 
 
Ruinöse Abnahmepreise für landwirtschaftliche Produkte lassen keine andere Wahl 
 
Die Preise, die vom Handel für bäuerliche Produkte gezahlt werden, reichen kaum 
zum Überleben. Der Ratschlag lautet daher meist: größer, schneller, 
mehr Produktion. "Falsch! Die Masse richtet gar nichts, wenn der Ertrag nicht 
stimmt. Wenn für ein Kilo Äpfel bester Güteklasse nur noch 30 bis 50 Cent 
gezahlt werden, für Pressobst überhaupt nur 5 Cent pro Kilo und bei Fleisch und 
Gemüse ist es ähnlich, dann sollte man als Landwirt nach Alternativen der 
Eigenvermarktung suchen, die lohnender sind", so Werbetherapeut Alois Gmeiner. 
 
Dabei ist bei der Selbstvermarktung vor allem die Marktbeobachtung wichtig und 
die Abgrenzung von der Konkurrenz. "Wenn ich den hundertsten Kräutersenf mache, 
wird das wenig erfolgreich sein. Wenn ich die ersten Weinbergschnecken züchte, 
ist der Erfolg eher absehbar, wie ein aktuelles Beispiel eindrucksvoll beweist", 
so der Werbetherapeut. 
 
Billiges Heu und Zirbenholzspäne werden zu exklusiven Füllstoffen für Polster 
und Betten 
 
Gmeiner weiter: "Mein Tipp: Bauern dürfen keine Angst davor haben, scheinbar 
günstige Produkte teuer zu verkaufen. Wenn eine Landwirtin aus dem Waldviertel 
mit selbst geerntetem, günstigem Heu dann Polster, Decken und Unterbetten füllt 
und diese unter dem Markennamen Original Waldviertler Heu-Unterbetten vermarktet, 
 dann ist das clever und bringt Umsatz. Wenn ein Obstbauer in Kärnten statt auf 
Masse auf Klasse setzt und für seine Äpfel und die selbstgemachten Produkte 
daraus bis zum Hundertfachen der normalen Großhandelspreise erzielt, ist 
das geschäftstüchtig und bedeutend sinnvoller, als nur auf Masse zu setzen und 
dann bei einbrechenden Preisen die Ernte unterpflügen zu müssen oder nicht 
einmal ernten zu können. Der Boom von Zirbenholz ist ein weiteres Beispiel, wie 
man mit Abfällen, wie etwa Holzspänen oder Holzkugeln, Zusatzumsatz erzielen 
kann." 
 
Der Marketing-Experte hat auch ein gutes Beispiel aus der eigenen Verwandtschaft 
parat: "Mein Onkel ist Schweinebauer in Kärnten und hat nebenbei auf seinem Hof 
eine kleine bäuerliche Bierbrauerei aufgezogen und eine Buschenschank. Das 
bringt mehr Gewinn als seine 1000 Schweine", schmunzelt der Werbetherapeut. 
 
Die drei besten Vermarktungstipps für Bauern: Homepage, Hofladen und Märkte 
 
Eine eigene Homepage oder ein Online-Shop ist heute unverzichtbar und weit 
wichtiger als ein Flyer oder eine Visitenkarte. "Wer das Geld für eine Homepage 
nicht hat, sollte sich zumindest auf Facebook eine eigene Hof-Seite einrichten 
und dort seine Produkte präsentieren - und ich meine präsentieren. Denn gerade 
auf Social Media ist die Präsentation das Um und Auf. Daher: Videos machen! 
Beginnend bei der Aussaat über die Pflege, bis zur Ernte oder Verarbeitung der 
landwirtschaftlichen Produkte. Das wollen die modernen Konsumenten sehen. Den 
Unterschied zum Supermarkt, in dem alles abgepackt und unter Plastik ist." 
 
Der Hofladen darf nicht zu professionell sein 
 
Ein Hofladen sollte nicht zu sehr nach klassischem Greissler aussehen und schon 
gar nicht nach Supermarkt. Authentizität ist wichtig - man kauft 
schließlich beim Bauern. Aber auch der Hofladen muss natürlich beworben 
werden. Auch da fungiert das Internet als Multiplikator. Wer seine Produkte 
testen und möglichst rasch Umsatz generieren will, sollte den Schritt auf den 
lokalen Markt wagen, oder aber den Weg in eine große Stadt auf einen der 
vielen Biomärkte oder auch Genussmärkte und Spezialmessen nicht scheuen. 
 
Test der eigenen Produkte auf Messen und Märkten 
 
Lokale Märkte, aber auch Hipster-Messen, wie sie derzeit überall veranstaltet 
werden, bieten günstige Standpreise und haben meist hohe Frequenz. "Ein paar 
Tausend oder Zehntausend Besucher können schon gewaltigen Umsatz bringen. Aber 
auch hier gilt: Marktbeobachtung. Was wollen die Konsumenten? Was gibt es noch 
nicht auf diesem Markt? Womit kann ich mit von der Konkurrenz absetzen? Ich 
helfe bei der Ideenfindung und bei der Umsetzung der Vermarktungsstrategie", so 
Gmeiner. https://www.werbetherapeut.com/gratis-werbecheck/ 
 
(Ende) 
 
Aussender: Der Werbetherapeut 
Ansprechpartner: Alois Gmeiner 
Tel.: +43 1 33 20 234 
E-Mail: werbetherapeut@chello.at 
Website: www.werbetherapeut.com 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200226011 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2020 03:05 ET (08:05 GMT)

© 2020 Dow Jones News
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