Obwohl die Aktienmärkte zuletzt aufgrund des Coronavirus deutlich unter Abgabedruck standen, zeigte sich die Aktie des chinesischen Elektroautopioniers NIO (WKN: A2N4PB) sehr stabil.
Es ist noch nicht so lange her, da war dies noch ganz anders. So schrieb ich vor wenigen Monaten an dieser Stelle hier auf sharedeals.de über die finanziellen Probleme des Unternehmens. In einem weiteren Artikel schrieb ich dann jedoch auch, wie diese Probleme zunächst einmal gelöst wurden. Kurzfristig war NIO damit natürlich gerettet, aber die mittel- bis langfristigen Risiken blieben natürlich.
Chinesische Regierung greift nun doch unterstützend ein!
Wie nun bekannt wurde, hat NIO eine vorläufige Vereinbarung zur Verlegung seines Hauptsitzes abgeschlossen. Der Rahmenvertrag mit der Stadt Hefei, in dem sich bereits der wichtigste Produktionsstandort des Unternehmens befindet, sieht dabei eine Zahlung in Höhe von mehr als 10 Milliarden Renminbi-Yuan (CNY) oder umgerechnet circa 1,43 Milliarden US-Dollar vor, womit sämtliche Finanzprobleme des Konzerns gelöst wären.
Dementsprechend bejubeln auch zahlreiche US-Analysten, insbesondere die Analysten von Sanford C. Bernstein, diesen Deal. Diesen bewerten sie dabei als Bail-Out durch die chinesische Regierung, zumal bei einem Deal in dieser Größenordnung auch die Führung in Peking eingeweiht sein und den Deal abgesegnet haben dürfte. Auch die Anleger an der Börse scheinen dies ähnlich zu bewerten, wie die stabile Kursentwicklung der Aktie im Zuge der Coronavirus-Krise beweist. ...
Den vollständigen Artikel lesen ...